Kurzbiografie


Prof. Dr. med. Dr. phil. Klaus M. Beier

geb. 1961, Studium der Medizin (ab 1979) und der Philosophie (ab 1980) an der Freien Universität Berlin. 

Von 1988 bis 1996 wissenschaftlicher Assistent bzw. (seit 1994) Privatdozent für Sexualmedizin an der Sexualmedizinischen Forschungs- und Beratungsstelle am Klinikum der Universität Kiel mit Weiterbildungszeiten in der Kinder- und Jugendpsychiatrie (1990/1991).

1994 Habilitation für Sexualmedizin mit einer retrospektiven Lebenslängsschnittanalyse zur Prognose ehemals begutachteter Sexualstraftäter. Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychoanalytiker.

Seit 1996 Professor für Sexualmedizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin und Leiter des neu eingerichteten Institut für Sexualwissenschaft und Sexualmedizin nebst angeschlossener Hochschulambulanz, in der Diagnostik und Therapie bei Störungen der sexuellen Funktion, der sexuellen Entwicklung, der Geschlechtsidentität sowie Störungen der sexuellen Präferenz, des sexuellen Verhaltens und der sexuellen Reproduktion angeboten werden.

Im Jahre 2005 initiierte er das einmalige und mittlerweile auch international zunehmend beachtete Forschungsprojekt "Prävention von sexuellem Kindesmissbrauch im Dunkelfeld", bei dem Männern mit pädophiler Neigung kostenfrei und schweigepflichtgeschützt präventiv Therapie angeboten wird. Mittlerweile gibt es ein Präventionsnetzwerk mit Standorten in 10 weiteren Bundesländern (vgl. www.kein-taeter-werden.de). 2014 startete er in Kooperation mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Vivantes Klinikum Berlin ein Präventionsangebot für sexuell auffällige Jugendliche mit sexuellen Fantasien oder Verhaltensweisen, die auf Kinder bezogen sind (vgl. www.du-traeumst-von-ihnen.de).

Kontakt: 
Prof. Dr. med. Dr. phil. Klaus M. Beier
Institut für Sexualwissenschaft und Sexualmedizin
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Luisenstraße 57, D-10117 Berlin

Tel.: 030/450-529301
E-Mail: klaus.beier@charite.de