Titelmotiv DGTD Tagung 2025

DGTD Tagung 2025

Freitag
9
Mai 2025

Hybridtagung
Trauma, Dissoziation und Sicherheit – Begleitung traumatisierter Menschen in verunsichernden Zeiten

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Wir laden Sie herzlich ein, an der Jahrestagung der DGTD 2025 mit dem Thema
 Trauma, Dissoziation und Sicherheit – Begleitung traumatisierter Menschen in verunsichernden Zeiten teilzunehmen.

Zeit und Ort könnten nicht treffender gewählt sein: exakt 80 Jahre nach Ende des zweiten Weltkrieges versammeln wir uns in einer besonders betroffenen Stadt - in Dresden.

In diesen seitdem vergangenen Jahren, mehr als zwei Generationen umfassend, wurde Europa nicht mehr, wie zuvor fast in jeder Generation, von Kriegen heimgesucht. Nun ist der Krieg nach Mitteleuropa zurückgekehrt und bedroht unsere fragile Sicherheit, genau wie Klimawandel, Artensterben und die begleitenden ökonomischen und politischen Verwerfungen. Einstellungen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit sind im Aufwind.

Wie reagieren unsere Patientinnen und Patienten auf diese äußeren Veränderungen innerlich? Wie können wir Halt und Sicherheit vermitteln angesichts dieser Bedrohungen? Ist das überhaupt möglich? Wie gehen wir in unseren professionellen und privaten Lebenszusammenhängen damit um? Wir freuen uns mit Ihnen, über diese bewegenden Fragen zu diskutieren, am liebsten persönlich und vor Ort. Wie von Vielen gewünscht, werden wir erstmals die Vormittagsvorträge und Podiumsdiskussionen zusätzlich als Hybridversion anbieten, an der Sie online teilnehmen können.

Am Donnerstagabend wollen wir Sie - auch eine Neuerung – in einer öffentlichen Abendveranstaltung mit zwei hochkarätigen Vorträgen in der Dreikönigskirche auf unser bewegendes Thema einstimmen.

Am Freitagabend gibt es wie immer die Gelegenheit, unser gemeinsames Abendessen - diesmal im Ristorante Ausonia - mitzubuchen, um bei gutem Essen ins Gespräch zu kommen und sich auszutauschen. 

Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Kommen.

Dr. med. Harald Schickedanz,
1. Vorsitzender DGTD e.V.

Infos zur Veranstaltung

Veranstaltungsbeginn
09.05.2025
Veranstaltungsende
10.05.2025
Anmeldeschluss
30.04.2025
Veranstaltungsort
DreikönigskircheKlinik am Waldschlößchen
Die Anmeldung zur Tagung ist derzeit noch nicht möglich. Sie ist für Mitte Januar 2025 geplant.

Die Anmeldung ist erst gültig mit dem Eingang der Tagungsgebühr auf folgendes Konto:


DGTD e.V.
IBAN: DE72200100200338387205
BIC: PBNKDEFF

Bei einer Stornierung bis zum 08.04.2025 wird eine Bearbeitungsgebühr von 15 € und vom 09.04.2025 bis 29.04.2025 in Höhe von werden 50% der Tagungsgebühr erhoben; danach ist die vollständige Tagungsgebühr zu entrichten.

Anmeldeschluss ist der 30.04.2025.
Wir haben für Sie in den folgenden Hotels unter dem Stichwort „DGTD Tagung 2025“ Selbstabbucherkontingente reserviert. Bitte melden Sie sich direkt bei den Hotels:

Super 8 by Wyndham Dresden (EZ 119 €) Park Inn by Radission (EZ ab 100 €) Motel One (EZ ab 109 €)
Programmflyer

Anmeldegebühr

Anmeldungen Preis
DGTD Mitglieder 250,00 €
Nicht-DGTD Mitglieder 320,00 €
Ermäßigt * 200,00 €
Abendessen am 09.05.2025

Ristorante Ausonia, Königsstraße 9, Getränke als Selbstzahler

30,00 €
Online
Online | DGTD Mitglieder

je Vormittag, Vorträge und Podiumsdiskussion

100,00 €
Online | Nicht-DGTD Mitglieder

je Vormittag, Vorträge und Podiumsdiskussion

120,00 €
Online | Ermäßigt *

Je Vormittag, Vorträge und Podiumsdiskussion

80,00 €
* Schüler*innen, Azubis und Student*innen (nur mit Nachweis), (Azubis: Erstausbildung; Student*innen im Vollzeitstudium i.d.R. Erststudium) Eine Preisreduzierung für Psycholog*innen und Ärzt*innen in PT-Ausbildung ist leider nicht möglich.

Zugehörige Veranstaltungen

Dresden - Traumafolgen in Gesellschaft und Individuum

Dresden - Traumafolgen in Gesellschaft und Individuum

Donnerstag
8
Mai 2025

08.05.2025 19:00

Öffentlicher Vortragsabend

Freitag, 09.05.2025

ab 8:30 Uhr

Einlass

9:15 Uhr

Eröffnung

Dr. med. Harald Schickedanz

9:30 – 10:00 Uhr

Vortrag 1 – Einführungsvortrag

Prof. Dr. Dr. Andreas Maercker

Psyche im Krisenmodus: aktuelle Entwicklungen der Psychotraumatologie

Viele grosse und kleine Krisen und Instabilitäten prägen unsere Zeit: Kriege, Epidemien, Klimawandel, wirtschaftliche Unsicherheiten, Gewaltzunahmen in einigen Bereichen. Viele der psychischen Folgen gehören in das Spektrum der Trauma- und Belastungsstörungen. Ich werde über Neuentwicklungen innerhalb und ausserhalb des ICD-11 der Weltgesundheitsorganisation sprechen, insbesondere über die neue Kategorie der Kontinuierlichen Traumatischen Belastungsreaktion.

10:00 – 10:30 Uhr

Vortrag 2

Dr. Martin Auerbach

"Wissen und Nicht-Wissen" – Die Schwierigkeit, traumatische Ereignisse zu erkennen / anzuerkennen 

Menschen, die ein massives Trauma erfahren haben, stehen vor der schwierigen Aufgabe, das Erlebte zu verarbeiten. Das Geschehnis überwältigt oft die Fähigkeit der Psyche, es voll wahrzunehmen und in ein Narrativ einzuordnen. Manchmal dauert dies eine lange Zeit – Monate, Jahre und Jahrzehnte. 

Man kann gleichzeitig "Wissen und Nicht-Wissen" ("Knowing and Not Knowing" - Zitat von Dori Laub). 

Wann ist es Verdrängen, eine Schwierigkeit der Erinnerung und des Einordnens - des Wissens vom Ereignis?  Wann ist es ein aktives Verleugnen? Wann ist es Dissoziation?

Dokumentaraufnahmen und Medien – vor allem soziale Medien heute – spielen eine große Rolle am (An)Erkennen und an der Wahrnehmung oder Nicht-Wahrnehmung oder Verleugnung von traumatischen Ereignissen. 

Der Überfall vom 7.10.2023 und der darauffolgende lange Krieg in Israel und Gaza sind ein kollektives Trauma, das die Gesellschaft in Israel und in Gaza erschüttert hat und lange Nachwirkungen haben wird. Die therapeutische Arbeit mit und Hilfestellung für traumatisierte Menschen in diesen verunsichernden Zeiten sind besonders schwierig. 

Im Vortrag werde ich über die Erfahrungen der Traumabearbeitung in Israel in diesen Zeiten der Unsicherheit berichten.

 

10:30 – 11:00

Kaffeepause

11:00 – 11:30 Uhr

Vortrag 3

Dr. med. Peter Zimmermann

Trauma und moralische Konflikte im militärischen Kontext

Traumatische Erfahrungen und daraus resultierende psychische Traumafolgestörungen sind in heutigen Gesellschaften ein häufiges Phänomen, insbesondere bei Einsatzkräften wie auch dem Militär.

Die Konstrukte klassischer Traumafolgestörungen werden in den letzten Jahren ergänzt durch Forschungsergebnisse und klinische Erfahrungswerte zu Veränderungen persönlicher Wertorientierungen sowie moralischer Verletzungen ("Moral Injury") nach Traumaeinwirkung. Daraus wurden erste therapeutische und präventive Konzeptionen abgeleitet, die zunehmend in die präklinische und klinische Versorgung einfließen. Der Vortrag gibt einen Überblick über Moral-bezogene Konstrukte und Interventionsmöglichkeiten.

12:00 – 13:00

Podiumsdiskussion

13:00 – 14:30

Mittagspause

14:30 – 16:00 Uhr
16:30 – 18:00 Uhr
Session A+B (3Std.)

Workshop 1

Dr. med. Harald Schickedanz, Martina Rudolph

Arbeit mit destruktiven Anteilen 

Eine besondere Herausforderung in der Arbeit mit komplex traumatisierten und hochdissoziativen Patient*innen stellt die Arbeit mit sogenannten destruktiven bzw. kontrollierenden Anteilen dar. Dabei ist immer wieder eine wertfreie und validierende Grundhaltung auch diesen Anteilen gegenüber notwendig, nur so kann eine zunehmende Integration stattfinden und alte, dysfunktionale Überzeugungen und Verhaltensweisen, die von den Anteilen ausgehen, können modifiziert werden.

Es sollen im Workshop wichtige Informationen zur Entstehung und eine Einordnung dieser Anteile in den Gesamtkontext des Störungsbildes aber auch des Heilungsprozesses vermittelt werden. Des Weiteren werden spezifische Techniken und Interventionen vorgestellt.

14:30 – 16:00 Uhr
Session A

Workshop 2

Dr. Martin Auerbach

"Wissen und Nicht-Wissen" – Die Schwierigkeit, traumatische Ereignisse zu erkennen / anzuerkennen

(Workshop als Vertiefung des Vortrags)

Menschen, die ein massives Trauma erfahren haben, stehen vor der schwierigen Aufgabe, das Erlebte zu verarbeiten. Das Geschehnis überwältigt oft die Fähigkeit der Psyche, es voll wahrzunehmen und in ein Narrativ einzuordnen. Manchmal dauert dies eine lange Zeit – Monate, Jahre und Jahrzehnte. 

Man kann gleichzeitig "Wissen und Nicht-Wissen" ("Knowing and Not Knowing" - Zitat von Dori Laub). 

Wann ist es Verdrängen, eine Schwierigkeit der Erinnerung und des Einordnens - des Wissens vom Ereignis?  Wann ist es ein aktives Verleugnen? Wann ist es Dissoziation?

Dokumentaraufnahmen und Medien – vor allem soziale Medien heute – spielen eine große Rolle am (An)Erkennen und an der Wahrnehmung oder Nicht-Wahrnehmung oder Verleugnung von traumatischen Ereignissen. 

Der Überfall vom 7.10.23 und der darauffolgende lange Krieg in Israel und Gaza sind ein kollektives Trauma, das die Gesellschaft in Israel und in Gaza erschüttert hat und lange Nachwirkungen haben wird. Die therapeutische Arbeit mit und Hilfestellung für traumatisierte Menschen in diesen verunsichernden Zeiten sind besonders schwierig. 

(Workshop als Vertiefung des Vortrags)

14:30 – 16:00 Uhr
Session A

Workshop 3

Barbara Mayer

(K)ein Ende in Sicht? Behandlung traumatisierter Menschen in anhaltenden Krisensituationen

Traumakonfrontative Verfahren haben sich in der Traumatherapie als hoch wirksame Verfahren erwiesen, setzten jedoch voraus, dass sich die Betroffenen in einer relativ stabilen und sicheren Lebenssituation befinden. Menschen in Krisen- oder Kriegssituationen leben meist unter Bedingungen, die durch andauernde und langanhaltende Bedrohung gekennzeichnet sind. Welche traumaspezifischen Interventionsmöglichkeiten können eingesetzt werden, um auch unter Umständen von Krieg, Krisen und Bedrohung wirksame Unterstützung zu leisten? Im Workshop werden spezifische Methoden aus der EMDR Therapie vorgestellt, die zur Ressourcenaktivierung, Stabilisierung und Traumabearbeitung in unsicheren Situationen verwendet werden können. Basierend auf dem AIP Modell im EMDR wird ein Verständnis für anhaltende Traumatisierungen erarbeitet. Behandlungsbeispiele aus Krisenregionen veranschaulichen den wirkungsvollen Einsatz von EMDR basierten Interventionen. 

14:30 – 16:00 Uhr
Session A

Workshop 4

Petra Hafele

„Verstehen ist eine Reise im Land des Anderen“ (Fazil Hüsnü Darglaca) Arbeit mit Geflüchteten 

Viele Menschen, die in Deutschland Asyl suchen, sind vor Krieg, Bürgerkrieg, Misshandlungen, wegen der Zugehörigkeit zum weiblichen Geschlecht, zu einer Religion oder Ethnie oder anderen Formen der Gewalt geflohen.

Sie erlitten körperliche und seelische Verletzungen. Oft lebensbedrohliche Umstände der Flucht traumatisierten sie weiter. Die Anpassungsprozesse im Ankunftsland bergen wiederum Belastungen, die sie bewältigen müssen.

Die akuten und chronischen Folgen psychischer Traumatisierung und Belastungen im Kontext von Krieg und Flucht sind Thema dieses Workshops. Die Praxiserfahrungen der Kolleginnen und Kollegen, die in den unterschiedlichen Feldern mit geflüchteten Menschen arbeiten, werden dabei im Mittelpunkt stehen.

14:30 – 16:00 Uhr
Session 5

Workshop 5

Sabeth Kemmler, Anne Willing-Kertelge

Ein sicherer Mensch (für andere) werden

Wie können wir Beziehungen so gestalten, dass andere sich mit uns sicher fühlen? Wie vermitteln wir Selbst- und Co-Regulation z.B. in der Einzel- und Paarberatung oder in Gruppen? Wie beeinflusst unsere Haltung und Selbstbeziehung die professionelle Beziehungsgestaltung?

Theorie-Impulse, Austausch und praktische Übungen, die das Autonome Nervensystem und Bindungsbedürfnisse berücksichtigen

14:30 – 16:00 Uhr
Session A

Workshop 6

Franka Mehnert, Felicitas Lorenz

Eine gute Diagnostik ist die halbe Miete

Fokussiert werden soll auf die diagnostischen Neuerungen im Bereich Dissoziation, welche sich mit DSM-5 und ICD-11 ergeben. Die Neuerungen sollen übersichtlich eingeführt und anhand von Fallbeispielen (aktuelle Pat. der KaW, alternativ über Videos) dargestellt werden: Man sieht nur das, was man kennt. Weiterhin sollen Messinstrumente (Selbstbeurteilungsbögen, klinische Interviews) vorgestellt und ihre klinische Relevanz aufgezeigt werden.

16:00 – 16:30 Uhr

Kaffeepause

16:30 – 18:00 Uhr
Session B

Workshop 1

Dr. med. Harald Schickedanz, Martina Rudolph

Arbeit mit destruktiven Anteilen

Eine besondere Herausforderung in der Arbeit mit komplex traumatisierten und hochdissoziativen Patient*innen stellt die Arbeit mit sogenannten destruktiven bzw. kontrollierenden Anteilen dar. Dabei ist immer wieder eine wertfreie und validierende Grundhaltung auch diesen Anteilen gegenüber notwendig, nur so kann eine zunehmende Integration stattfinden und alte, dysfunktionale Überzeugungen und Verhaltensweisen, die von den Anteilen ausgehen, können modifiziert werden.

Es sollen im Workshop wichtige Informationen zur Entstehung und eine Einordnung dieser Anteile in den Gesamtkontext des Störungsbildes aber auch des Heilungsprozesses vermittelt werden. Des Weiteren werden spezifische Techniken und Interventionen vorgestellt.

16:30 – 18:00 Uhr
Session B

Workshop 7

Linda Beeking

PITT® in der Behandlung dissoziativer PatientInnen in verunsichernden Zeiten

In der PITT® Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie wird ein von Würdeorientierung, Mitgefühl und Ressourcenorientierung geprägtes Menschenbild zugrunde gelegt. Die Fähigkeit des/der Therapeut*in zur eigenen Selbstfürsorge ist Grundlage dafür, den Patient*innen hilfreiche Distanzierungsübungen, Selbstmitgefühl(sübungen) und Trost zu vermitteln. Die Versorgung jüngerer verletzter Selbstanteile auf der "inneren Bühne", also im imaginären Raum hilft, Blockierungen aufzuspüren, zu be- und verarbeiten und dadurch wieder im Hier und Jetzt handlungsfähiger zu werden. Die stete Differenzierung des "Dort und Damals" gegenüber dem "Hier und Jetzt" ermöglicht, die eigene Selbstwirksamkeit zu erfahren und einzuüben und dadurch vergangene (traumatische) Erfahrungen zu bewältigen. Dabei wird achtsames Wahrnehmen des Körpers angeregt, bzw. solange dies noch zu phobisch besetzt ist durch die Therapeutin übernommen und mentalisiert. Verschiedene jüngere Selbstanteile zeigen unterschiedliche Körpererinnerungen und auch bei DIS Patient*innen kann dies analog genutzt werden. Durch die Arbeit auf der inneren Bühne und gleichzeitige Gestaltung der therapeutischen Arbeit in der Realisierung des "Hier und Jetzt" ermöglicht die Erfahrung, das jeweilige Körpererleben einzuordnen.

"Die Auswirkungen von Vorstellungen auf den Körper und sein Befinden sind unmittelbar wahrnehmbar und helfen der Patientin/dem Patienten, sich bewusst und aktiv auf wirkungsvollere und heilsamere Vorstellungen einzulassen"
(Zitat: Luise Reddemann, www.luise-reddemann.de)

In dem Workshop soll Kolleg*innen, die grundsätzliche Kenntnisse über Psychotraumatologie haben, ein Therapieverfahren konkret vorgestellt werden, das sich für die Behandlung dissoziativer Patient*innen sehr gut eignet und mittels einer hilfreichen Beziehung die Selbstberuhigungsfähigkeit, die insbesondere in verunsichernden Zeiten so nötig ist, betont und durch Imagination übt und fördert. Die Bereitschaft, Interventionen oder Übungen in Selbsterfahrung kennenzulernen, wird erbeten.

Lit.: Reddemann, L.: Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie, Klett Cotta Verlag, 11. Auflage 2021, vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage, ISBN: 978-3-608-89270-3

Reddemann, L.: Imagination als heilsame Kraft – Ressourcen und Mitgefühl in der Behandlung von Traumafolgen. Leben Lernen 288; 20., vollständig überarbeitete Aufl. 2017, ISBN: 978-3-608-89178-2

Reddemann, L.: Die Welt als unsicherer Ort, Klett Cotta Verlag, 1. Auflage 2021, 3. unveränderte Druckauflage 2022. ISBN: 978-3-608-89277-2

16:30 – 18:00 Uhr
Session B

Workshop 8

Hendrik Fritzsche

Embodiment, Projection, Role- Einführung in die Wirkweise der Theatertherapie

HINWEIS: Dieser Workshop findet in der Klink am Waldschlößchen statt.

Theater und Heilung bildeten in den Ursprüngen der Menschheitsgeschichte eine Einheit. In der therapeutischen Landschaft ist Theatertherapie ein relativ junges, künstlerisches Therapieverfahren, welches sich insbesondere in der Behandlung von Traumafolgestörungen bewährt hat.

PatientInnen, die aufgrund einer Traumatisierung in ihrem Handlungsspielraum massiv eingeschränkt sind, werden mit Mitteln des Theaterspiels wieder handlungsfähig. Welche Wirkweisen nutzt Theatertherapie, um Heilungsprozesse in Gang zu setzen und zu begleiten?

Anhand eines praktischen Workshops in Form einer therapeutischen Einheit entdecken und erfahren wir spielerisch Körperarbeit, Projektion und Rollenspiel.

16:30 – 18:00 Uhr
Session B

Workshop 9

Marion Lindner

Die Potentiale der Kunsttherapie in der Traumatherapie

HINWEIS: Dieser Workshop findet in der Klink am Waldschlößchen statt.

Die Erarbeitung von stabilisierenden Bildern im Kunsttherapie- Einzelsetting oder in der Kunsttherapiegruppe kann einen wichtigen Bestandteil der Traumabewältigung der Patientin/des Patienten in der Traumatherapie bilden. So können Alternativbilder zu belastenden inneren Bildern anhand ressourcenbezogener Themen entwickelt oder schrittweise Lösungsbilder erarbeitet werden.

Die Methoden „Progressives therapeutisches Spiegelbild“ (Heller), Lösungsorientiertes Malen (Egger), themenzentrierte ressourcenorientierte Kunsttherapie werden in Form von Fallbeispielen vorgestellt und über eine ausgewählte eigene Übung selbst versucht. Es sind weder Vorkenntnisse noch eigenes Material notwendig.

16:30 – 18:00 Uhr
Session B

Workshop 10

Dr. med. Margarethe Philipp

Den Körper (wieder) bewohnbar machen.
Tanz- und Körperrituale zur Resilienzstärkung für komplex Traumatisierte

Viele komplex Traumatiserte leben in großer innerer Distanz zu ihrem Körper. Neben der traumatherapeutischen Behandlung zeigt sich der nonverbale Ansatz im meditativen Tanz als hilfreich. "Dort wo die Sprache nicht mehr hinreicht, beginnt der Tanz zu sprechen." (Wosien, 2008:102). Der Ansatz geht zurück auf Hannelore Eibach, die nach Begegnung mit dem Tänzer und Choreografen Bernhard Wosien meditativen Tanz in die Psychotherapie integrierte, dies auch über Jahre u.a. bei den Lindauer Psychotherapiewochen vorstellte.

Einfache ritualisierte Tanzformen in Kreis oder Reihe helfen am ehesten über die Schwelle der Bewegungsangst. Mit Hilfe von wenigen unkomplizierten Schritten, die sich gleichförmig wiederholen, wird die Aufmerksamkeit vom Kopf in die Füße gelenkt, Körper und Musik rhythmisch koordiniert, begleitet von passenden Affirmationen, die Bewegungssymbolik erklärend und positive Bilder anregend. Damit werden 3 Sinneskanäle angesprochen: Hören, Sehen, selbst gesteuerte Bewegungen. Dies sorgt für Präsenz im Hier und jetzt und dem vielleicht ersten Gefühl einer Selbstwirksamkeit.

Die aus dem Tritt Geratenen finden wieder Schritt, ein gehbares Schrittmaß. Der Tanz im Kreis schenkt Verbundenheit, ohne fest zu binden, gibt Bewegungsfreiheit, ohne den Halt zu verlieren. Getragen vom Rhythmus wird die Einheit von Körper, Geist und Seele sinnlich erfahrbar, in eine periodisch wiederkehrende Ordnung eingebunden. Die äußere Orientierung gibt Sicherheit, ermöglicht den Patient*innen, Vertrauen wiederaufzubauen und daraus neue, sie tragende Wege zu entwickeln.

Es geht nicht um den Konsum möglichst vieler Tänze, sondern um Wiederholung. Dadurch ist Einüben möglich, und jedes Mal, wenn derselbe Tanz getanzt wird, wird er anders erlebt, vielleicht vertiefter, vielleicht umfassender.

Dieser ganzheitliche, therapeutische Ansatz ermöglicht den Traumatisierten, den inneren Kindern, den Ego- States, wieder "Wohnrecht" in ihrem Körper zu beanspruchen, ihn wieder zu beziehen und beim Tanzen mit beiden Füßen Kontakt zur Erde zu haben, verwurzelt zu sein und aus sicherem Stand heraus zu reflektieren. Bedenken wir, dass viele Kleinkinder schon tanzen, bevor sie laufen lernen.

In der Tagesklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik in Dernbach wird dieser Ansatz mit Erfolg praktiziert. Im Rahmen einer Literaturrecherche konnten Belege gefunden werden, dass der meditative Tanz auf 23 Items der Neurophysiologie der PTBS einen positiven Einfluss nimmt.

Der Workshop ermöglicht neben theoretischen Überlegungen (Symbolik, Wirkweise, Vorstellung der Wirksamkeitsstudie, Neurophysiologie) eigenes Erleben.

Mitzubringen sind bequeme Kleidung und Schuhe, Neugier und ggf. Freude am Barfußlaufen.

18:15 – 19:30

Mitgliederversammlung DGTD e.V.

ab 20:00 Uhr

Abendessen

Samstag, 10.05.2025

9:30 – 10:00 Uhr

Vortrag 4

Prof. Dr. phil. Ralf T. Vogel

Psychotherapie in Zeiten kollektiver Verunsicherung – Gesellschaftliche Bedrohungsszenarien und ihre Auswirkungen auf die psychotherapeutische Praxis

Polykrisen, Multikrisen, Dauerkrisen. Die verbalen Maximalismen der Medien versuchen eine gesellschaftliche Grundsituation einzufangen, die v.a. durch eine Stimmung der Verunsicherung beschrieben werden kann. In dieser Situation entstehen Wechselwirkungen mit der intrapsychischen Dynamik der Einzelnen, die wir auch in der psychotherapeutischen Situation erleben. Der Vortrag möchte für die Beachtung und ggf. auch Nutzung kollektiver Verunsicherungsszenarien in der Psychotherapie sensibilisieren und erste praktische Anregungen vermitteln.

10:00 – 10:30 Uhr

Vortrag 5

Kathrin Macha

Von Klimaangst zu Klimamut

Patient*innen zu vermitteln, dass sie im Hier und Jetzt in Sicherheit sind: Ein entscheidender Baustein der Traumatherapie. Doch diese Sicherheit wird in der Klimakrise erschüttert. Sie bedroht die psychische Gesundheit – von Patient*innen ebenso wie Therapeut*innen. Welche Auswirkungen kennen wir? Wie können wir Angst und Hilflosigkeit, Wut und Trauer begegnen? Welche Haltung können wir entwickeln, um auch in Zeiten großer Unsicherheit eine unterstützende Rolle einzunehmen? Der Vortrag bietet Impulse zu diesen Fragen und geht nicht zuletzt darauf ein, wie wir psychische Resilienz im Kontext der Klimakrise stärken können. 

10:30 – 11:00

Kaffeepause

11:00 – 11:30 Uhr

Vortrag 6

Prof. Dr. Dr. Jan Ilhan Kizilhan

Die Frauen, die den „Islamischen Staat“ besiegten: Zehn Jahre nach dem Sonderkontingent – Die Situation der traumatisierten Überlebenden des IS-Genozids in Deutschland und im Irak

Zehn Jahre sind vergangen, seit die Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) im Nordirak tausende jezidische Männer ermordet und Frauen und Kinder verschleppt hat. Es werden immer noch mehr als 2.600 Personen vermisst. Im Jahr 2015 nahm das Bundesland Baden-Württemberg im Rahmen eines Sonderkontingents 1.100 Frauen und Kinder nach Deutschland auf, um ihnen Therapie und den Start in ein neues Leben zu ermöglichen. Dennoch leiden Hunderttausende aufgrund der Gräueltaten des „Islamischen Staates“ an zahlreichen psychischen Störungen, insbesondere affektiven Störungen und Traumafolgestörungen. Aufgrund begrenzter Ressourcen und mangelnder klinischer Expertise gestaltet sich die therapeutische Versorgung der Betroffenen im Irak schwierig.

Um dieser dringenden Situation zu begegnen, wurde 2016 an der Universität Duhok, Nordirak, das Institut für Psychotherapie und Psychotraumatologie (IPP) gegründet. Das Masterprogramm Psychotherapie und Psychotraumatologie (MASPP) bildet irakisch-kurdische Psychologen aus. Aktuell ist es der einzige Master-Studiengang für Klinische Psychologie/Psychotherapie im Irak.

11:30 – 12:30

Podiumsdiskussion 

12:30 – 14:00

Mittagspause

14:00 – 15:30 Uhr
Session C

Workshop 11

Catrin Schöne

Behandlung von Einsatzschädigungen von Veteranen der Bundeswehr

Im ersten Teil des Workshops wird es um die Diagnostik und psychotherapeutische 
Behandlung psychoreaktiver Störungen von Veteranen der Bundeswehr gehen. Im internationalen Vergleich hat der Dienst unserer Soldaten in der Bevölkerung ein geringes Ansehen. Dabei verpflichten sie sich, für ihr Land kaum einschätzbare Risiken einzugehen und in den Einsatzgebieten 
persönliche Opfer zu bringen. Sie bleiben meistens stille Helden. Mit Bezug zu Bedingungen in den Einsatzgebieten wird über seelische und moralische Erschütterungen und spezifische psychische 
Folgen informiert.

Für Veteranen gehört Kameradschaft zu den wichtigsten Ressourcen im militärischen Umfeld. Im 
zivilen Bereich jedoch haben sie häufig ein weit geringeres soziales Funktionsniveau. 
Im zweiten Teil des Workshops wird die Arbeit des Bundes Deutscher Einsatz-Veteranen e.V. (BDV) vorgestellt, der als größter gemeinnütziger Verein deutschlandweit aktive und ehemalige Soldaten der Bundeswehr, deren Familien sowie Angehörige gefallener Kameraden unterstützt.

14:00 – 15:30 Uhr
Session C

Workshop 12

Kathrin Macha

Als Psychotherapeutin in der Klimakrise

Im Workshop wird eine Gesprächsrunde nach dem Modell des „Klimacafés“ angeleitet. Ziel dieses Klimacafés ist es, die Klimakrise auf eine emotionale, zwischenmenschliche und handlungsorientierte weise zu verarbeiten – und damit Klimaresilienz zu fördern. Der Workshop ist als Selbsterfahrung gestaltet, sodass Therapeut*innen eine Haltung im Umgang mit der Klimakrise entwickeln können. Im Anschluss wird der Blick auf die Psychotherapie gerichtet: Wie können wir diese Erkenntnisse auf das Therapiezimmer übertragen?

14:00 – 15:30 Uhr
Session C

Workshop 13

Sabeth Kemmler

Active Hope – praxisorientierte Einführung in die Arbeit von Joanna Macy 

Unsere Zukunft ist bedroht. Wenn wir die zahlreichen Tragödien, die sich ereignen, an uns heranlassen, fühlen wir uns schnell überwältigt. Wir zweifeln, ob wir überhaupt etwas dagegen tun können. Die weltweit erfolgreiche Autorin, Seminarleiterin und Friedensaktivistin Joanna Macy, die dieses Jahr 96 Jahre alt geworden ist, rät uns, "Active Hope - Hoffnung durch Handeln" zu entwickeln.

Wie kann es gelingen, sich auf die eigene Absicht, die eigene Vision, die eigenen Werte zu konzentrieren und sich davon führen zu lassen? Wie entwickeln wir tiefe Verbundenheit mit anderen Menschen? Gibt es selbst-heilende Kräfte des Lebens? Wenn ja, wie können wir uns damit verbinden? Was sagt die Systemtheorie dazu? Und wie begegnen wir Verzweiflung und Ohnmacht?

Interaktiver Workshop mit vielen praktischen Übungen, basierend auf der Inspiration aus sechzig Jahren globaler Arbeit in der Friedens- und Ökologiebewegung und der Bewegung für soziale Gerechtigkeit, auf Grundlage der allgemeinen Systemtheorie, des engagierten Buddhismus und der Tiefenökologie.

Als Traumatherapeutin integriere ich Ansätze von Joanna Macy in meine Arbeit, weil sie ressourcenorientiert und alltagspraktisch sind und den Blick nach vorne öffnen.

„Of all the dangers we face, from climate chaos to nuclear war,
none is so great as the deadening of our response. “Joanna Macy

Literatur: Joanna Macy und Chris Johnstone: Active Hope. 2024, Junfermann.

14:00 – 15:30 Uhr
Session C

Workshop 14

Dr. Petra Kriependorf, Dr. med. Burkhard Walter-Eis

Intervisionsworkshop

Wir sind zwei Psychotherapeut*innen mit langjähriger Erfahrung in der Behandlung von DIS- Patient*innen und Ausstiegsbegleitung aus destruktiven Abhängigkeiten, jeweils im niedergelassenen und stationären Bereich.

Wir möchten in unserem Workshop einen Raum zum interkollegialen Austausch und zur Fallbesprechung anbieten, um unser Schwarmwissen und unsere Schwarmintelligenz zu nutzen, um miteinander zu überlegen und Schweres zu teilen.

Wir möchten kein Impulsreferat o.ä. halten, sondern bei Interesse an kollegialer Intervision das gemeinsame Gespräch moderieren, einen Raum öffnen für Berichte, Fragen, gemeinsame Überlegungen, Austausch von Erfahrungen und Erleben, etc..

Es muss dabei sehr auf Datenschutz und Schweigepflicht geachtet werden.

14:00 – 15:30 Uhr
Session C

Workshop 15

Prof. Dr. Dr. Jan Ilhan Kizilhan

Transkulturelle Aspekte der Traumabehandlung

Die psychotherapeutische Arbeit mit Menschen aus anderen Kulturen bedarf kulturspezifischer Kenntnisse bezüglich Gesundheits- und Krankheitsverständnis, denn Menschen aus anderen Kulturen bringen Werte und Normen und Annahmen mit. Um ihnen helfen zu können, ist eine transkulturelle Kompetenz notwendig und als Grundvoraussetzung Empathie, Wertschätzung, Kongruenz, um Kooperation zwischen den Patienten und dem Therapeuten herstellen zu können. Gerade Menschen aus anderen Kulturen, vor allem traditionellen Gesellschaften bringen ein spezifisches Krankheitsverständnis und eine entsprechende Krankheitsverarbeitung mit, die für die Diagnostik von Bedeutung ist. Gleichzeitig haben politische Umwälzungen, Kriegs- und Bürgerkriegszustände sowie steigender Armut und Naturkatastrophen in verschiedenen Ländern der Welt zu einer verstärkten Flucht nach Europa geführt. Die psychische Verfassung und die psychosoziale Lebenssituation in den Herkunftsländern und von Geflüchteten können mehrdimensional beeinträchtigt sein: Einerseits können sie unter unverarbeiteten traumatischen Erlebnissen wie Krieg und Flucht, begleitet von Migrations- und Entwurzelungserfahrungen, leiden, andererseits werden sie im Aufnahmeland mit z. T. völlig neuen Normen und Werten, Institutionen sowie einer fremden Sprache konfrontiert. Neue Studien zur transkulturellen Psychotherapie und Psychotraumatologie als auch neue Behandlungsansätze sollen vorgestellt und kritisch diskutiert werden. 

14:00 – 15:30 Uhr
Session C

Workshop 16

Prof. Dr. phil. Ralf T. Vogel

Therapeutische Praxis bei kollektiver Verunsicherung

Im Workshop werden, den Vortrag ergänzend, konkrete therapiepraktische Konsequenzen der Arbeit IN und MIT kollektiven Verunsicherungsszenarien diskutiert. Eine besondere Rolle kommt hier der therapeutischen Beziehung zu, in der sich nun zwei „Verunsicherte“ – Therapeut*in und Patient*in - zu einem gemeinsamen therapeutischen Projekt zusammenfinden.

15:30 Uhr

Zusammenfassung und Abschlusskaffee

Portrait Dr. Martin Auerbach

Dr. Martin Auerbach

Dr. Martin Auerbach ist Psychiater und Psychotherapeut.

Er wurde in Wien, Österreich, geboren. Seine Eltern waren Holocaustüberlebende. Seit dem Jahre 1984 lebt er in Jerusalem, Israel.

Er war zwei Jahrzehnte in leitenden Funktionen in Psychosozialen Therapiezentren in Jerusalem tätig. Seine Interessen liegen im Bereich der Psychotherapie, der Behandlung der Folgen von Traumata und von Holocaustüberlebenden und Flüchtlingen im Speziellen.

Seit dem Jahre 1993 war er Psychiatrischer Konsultant in Amcha Jerusalem. In den Jahren 2007 bis 2024 war er der Klinische Direktor von Amcha Israel.

Portrait Linda Beeking

Linda Beeking

  • Dipl.-Psych., Psychologische Psychotherapeutin, langjährige klinische Erfahrung,
  • seit 1997 traumatherapeutischer Therapieschwerpunkt, in eigener Praxis in Ehingen niedergelassen, Supervisorin (BDP und PITT®),
  • Traumatherapeutische Ausbildung bei Luise Reddemann (PITT®), Michaela Huber, Ellert Nijenhuis.
  • Weiterbildung in EMDR, Somatic Experiencing, Schematherapie und Ego-State Therapy, Supervisorin an verschiedenen psychiatrischen und psychosomatisch-psychotherapeutischen Kliniken im süddeutschen Raum.
  • Fortbildungstätigkeit zu Traumatherapie und -pädagogik.
Portrait Hendrik Fritzsche

Hendrik Fritzsche

Hendrik Fritzsche ist Theatertherapeut (DGfT und Katholische Hochschule Berlin) Regisseur und Diplomschauspieler (Mag. art. „Darstellende Kunst“, Universität Mozarteum Salzburg).

Seit 2005 arbeitet er künstlerisch mit vulnerablen Zielgruppen und entwickelt inklusive, partizipative und interdisziplinäre Formate. 2020 konzipierte er in Zusammenarbeit mit der Pädagogin Mandy Hübner das interkulturelle Präventivprogramm „Bestimme selbst“ zur „Förderung der sexuellen Selbstbestimmung von traumatisierten Menschen mit und ohne Fluchterfahrung“, welches er seitdem therapeutisch leitet. Durch Kooperationen, wie z.B. mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, werden die diversen Belange und Bedürfnisse der Zielgruppen für eine breite Öffentlichkeit sichtbar. Hervorzuheben ist die künstlerische und theatertherapeutische Intervention traumatisierter junger Menschen in der Ausstellung „Sprachlosigkeit - Das laute Verstummen.“ im Japanischen Palais (2021), welche dokumentarfilmisch begleitet wurde.

Hendrik Fritzsche arbeitet seit 2022 zudem als Theater- und Körpertherapeut für Einzel- und Gruppensettings in der Klinik am Waldschlösschen in Dresden.

Portrait Petra Hafele

Petra Hafele

Portrait Sabeth Kemmler

Sabeth Kemmler

Psychotherapeutin (HPG), niedergelassen in Berlin mit Schwerpunkt Traumafolgestörungen (sexualisierte Gewalterfahrungen, frühkindliche/pränatale sowie transgenerationale Traumatisierungen). Gründerin einer Schule für traumakompetente Achtsamkeit: Angebot von Fortbildungen in AIM, achtsamkeitsbasierte Integrationsmethode. Tätig in eigener Praxis seit 1995. Vorstandsmitglied der DGTD.

Portrait Prof. Dr. Dr. Jan Ilhan Kizilhan

Prof. Dr. Dr. Jan Ilhan Kizilhan

Prof. Dr. Dr. Jan Ilhan Kizilhan, Psychologe, Psychotherapeut, Supervisor, Orientalist, Autor, Herausgeber.

Kizilhan arbeitet seit über 25 Jahren mit kriegstraumatisierten Menschen im In- und Ausland, bildet Streitkräfte in Europa, Afrika und im Mittleren Osten zu Trauma und sexualisierter Gewalt aus und entwickelt Konzepte im In- und Ausland zur Traumabehandlung und zur Gewaltprävention (häusliche Gewalt, Gewalt auf Grund von verletzten Normen und Werten, strukturelle Gewalt, politische Gewalt und Krieg). Forschungsschwerpunkte sind: Psychotraumatologie, Transgenerationale Traumata, transkulturelle Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, psychosomatische Rehabilitation, transkulturelle Gesundheitsforschung, transkulturelle Traumapädagogik, Online-Therapie und Beratung, Migration und Gewaltforschung.

  • Direktor des Instituts für transkulturelle Gesundheitsforschung
  • Leiter der Transkulturellen psychosomatischen Abteilung der MediClin-Klinik am Vogelsang Donaueschingen
  • Dekan des Institute for Psychotherapy and Psychotraumatology (IPP) University of Dohuk, Nordirak

Für seine Arbeit hat Kizilhan zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen erhalten. 

Portrait Dr. Petra Kriependorf

Dr. Petra Kriependorf

Dr. Petra Kriependorf ist Psychologische Psychotherapeutin, zertifizierte Traumatherapeutin (DeGPT) und Vorstandsmitglied in der DGTD. Leitende Psychologin in der Klinik für Neurologie und Psychotraumatologie im BG-Klinikum Duisburg. Langjährige therapeutische Erfahrung mit komplextraumatisierten und dissoziativen Patienten u.a. mit Schwerpunkt körperliche Erkrankungen (Herzerkrankung, Unfallfolgen, Wundheilungsstörungen). Vortrags- und Fortbildungstätigkeit für Polizei, Opferschutz, Jugendamt, Runder Tisch Gegen Häusliche Gewalt etc., Gutachterin.

Portrait Marion Lindner

Marion Lindner

1962 geboren, Diplom-Designerin, Integrative Klinische Kunst- und Kreativitätstherapeutin, Diplom im Lösungsorientierten Malen, 1994-2010 Kunsttherapeutin im Sächsischen Krankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie Großschweidnitz, seit 2010 Kunsttherapeutin in der Klinik am Waldschlößchen Dresden, Leiterin des Bereichs Körper- und Kreativtherapie.

Portrait Felicitas Lorenz

Felicitas Lorenz

1972 geboren, Krankenschwester, Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin (VT), 2007 bis 2010 Psychologin in der Klinik und Poliklinik für Psychosomatik und Psychotherapie der Universitätsklinik Dresden, seit 2010 Stationstherapeutin in der Klinik am Waldschlösschen Dresden, Zusatzqualifikation "Spezielle Psychotraumatherapie" (DeGPT) und zertifiziert als EMDR-Therapeutin und Supervisorin (EMDRIA), seit 2019 Leitende Psychologin der Station 3/4 der Klinik am Waldschlösschen Dresden.

Portrait Kathrin Macha

Kathrin Macha

Kathrin Macha (M.Sc.) ist approbierte Psycho­therapeutin. Nach einem Auslandseinsatz als Psycho­therapeutin im Flüchtlings­lager auf Lesbos arbeitet sie in einem psycho­sozialen Zentrum für Geflüchtete in Frankfurt. Parallel ist sie in einer ambulanten Praxis mit Schwerpunkt Gruppen­therapie in Mainz tätig. Seit 2019 ist sie bei den Psychologists for Future in diversen Projekten aktiv und fungiert seit 2022 als Vorstands­beauftragte für Klima­psychologie der Landes­psycho­therapeuten­kammer Rheinland-Pfalz. Zudem ist sie Sprecherin und Mit­gründerin der Fach­gruppe Planetary Health der Deutschen Gesellschaft für Verhaltens­therapie. Seit Herbst 2024 absolviert sie das Curriculum Spezielle Psycho­traumat­herapie der DeGPT.

Portrait Prof. Dr. Dr. Andreas Maercker

Prof. Dr. Dr. Andreas Maercker

Professor Andreas Maercker studierte Medizin und Psychologie in Ostdeutschland. Er lehrt seit 2005 Psychopathologie und Klinische Intervention an der Universität Zürich. Seine Forschungsthemen sind die Psychotraumatologie, die klinische Lebensspannenpsychologie und zunehmend die Klinische Kulturpsychologie, für die er jeweils in internationalen Kooperationsnetzwerken arbeitet. In den 2010er Jahren leitete er ein Gremium der Weltgesundheitsorganisation zur Klassifikation von Traumafolgestörungen. 2017 wurde ihm das deutsche Bundesverdienstkreuz insbesondere für seine ehrenamtliche Arbeit für Betroffene mit Traumafolgen verliehen. Andreas Maercker war Vorsitzender der Historischen Kommission der Deutschen Gesellschaft für Psychologie zur Instrumentalisierung der Psychologie in der DDR. Als Beck-Taschenbuch erschien von ihm Trauma und Traumafolgestörungen.

Portrait Barbara Mayer

Barbara Mayer

Psychol.Psychotherapeutin, Ausbildung u.a. in Gestalttherapie (IGW), Verhaltenstherapie (FAVT), Hypnotherapie (MEG); Psychotraumatologie (DeGPT), EMDR Supervisorin und Facilitatorin (EMDR Europe) für Erwachsene und Kinder und Jugendliche; TPSS+ Trainerin; Berufliche Tätigkeit in Beratungsstelle für gefährdete Jugendliche, Leitung einer Rehaklinik für drogenabhängige Frauen; seit 2006 Kassenpraxis mit Schwerpunkt Traumatherapie (Erwachsene, Kinder und Jugendliche); seit 2020 aktives Mitglied bei TraumaAid e.V., Trainings- und Supervisionstätigkeit in Kurdistan und Ukraine

Portrait Franka Mehnert

Franka Mehnert

1978 geboren, Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin mit verhaltenstherapeutischer Vertiefung, Zusatzqualifikationen in "Spezielle Psychotraumatherapie" (DeGPT) und klinischer Hypnose (DGH). 2006 bis 2008 Psychologin in der Klinik und Poliklinik für Psychosomatik und Psychotherapie der Universitätsklinik Dresden, 2008 Psychologin in der psychosomatischen Rehaklinik Berggießhübel, seit 2009 Psychologin in der Klinik am Waldschlösschen und seit 2018 Leitende Psychologin der Stationen 1/2 in der Klinik am Waldschlösschen.

Portrait Dr. med. Margarethe Philipp

Dr. med. Margarethe Philipp

Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie, Psychotherapeutin (tiefenpsychologisch orientiert), spezielle Psychotraumatherapie (DeGPT)

Studium der Humanmedizin und Anthropologie in Gießen.

2000 bis 2012 Aufbau der Frauenstation für suchtkranke Straftäterinnen (§ 64 StGB) an der forensischen Klinik in Hadamar unter traumatherapeutischen Gesichtspunkten und Initiatorin der Frauenfachtagungen,

seit 2013 Oberärztin an der Tagesklinik und Institutsambulanz für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik in Dernbach, dort Aufbau der Traumatherapiegruppe; Gründungsmitglied der AG körperorientierte Verfahren in der Traumatherapie der DeGPT

Geprägt durch Dr. Hannelore Eibach, die den meditativen Tanz in die Psychotherapie integrierte, eigene Adaption des meditativen Tanzes an Psychotraumatherapie

Portrait Martina Rudolph

Martina Rudolph

Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Traumatherapeutin (DeGPT, EMDRIA), (EMDR-) Supervisorin, Dozentin, Medizinische Sachverständige. Leitende Ärztin der Klinik am Waldschlößchen. Vorstandsmitglied der DGTD und der DGPM. Arbeitet seit über 15 Jahren mit schwersttraumatisierten Menschen, insbesondere mit Patient*innen mit schweren dissoziativen Störungen. Beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Hintergründen schwerer und organisierter Gewalterfahrungen.

Portrait Dr. med. Harald Schickedanz

Dr. med. Harald Schickedanz

Jahrgang 1957, ist seit 1977 in Krankenhäusern angestellt tätig, seit 2016 als Ärztlicher Direktor der DRV-Klinik Hüttenbühl in Bad Dürrheim.

Als Internist, Psychosomatiker, Sportmediziner und Krankenhausbetriebswirt ist er leidenschaftlich interessiert an Veränderungs- und Heilungsprozessen in biologischen, psychischen und sozialen Feldern. In der Psychotraumatologie werden alle diese verschiedenen Perspektiven benötigt und gleichzeitig fokussiert.

Seit Mai 2021 erster Vorsitzender der DGTD e.V.

Portrait Catrin Schöne

Catrin Schöne

In Dresden geboren fühle ich mich der Stadt sehr verbunden. Sowohl meine persönliche als auch schulische und berufliche Entwicklung erfolgte in der früheren DDR entgegen politischer Widerstände. Erst nach der Wende ermöglichte mir der zweite Bildungsweg das Psychologie-Studium, dem eine verhaltenstherapeutisch orientierte Psychotherapie-Ausbildung und die Weiterbildung zur Neuropsychologin folgte. Im psychotherapeutischen Bereich liegt mein Fokus auf Psychotraumatologie mit spezifischen Weiterbildungen (KVT, narrative Expositionstherapie, enaktive Traumatherapie). Vor diesem Hintergrund bin ich in eigener Praxis niedergelassen, wo ich einsatzgeschädigte Veteranen und Betroffene von komplexen Traumafolgestörungen behandle. Als Neuropsychologin konzentriert sich meine Arbeit in einer neurologischen Klinik auf die Diagnostik kognitiver Beeinträchtigungen und dissoziativer Prozesse bei Anfallserkrankungen und Funktionellen neurologischen Störungen (FNS). In Zusammenarbeit mit der Philipps-Universität Marburg bestehen Forschungsprojekte in den Bereichen Dissoziation und Traumafolgestörungen, Selbstwirksamkeit und Ressourcenorientierung. 

Portrait Prof. Dr. phil. Ralf T. Vogel

Prof. Dr. phil. Ralf T. Vogel

Prof. Dr. phil. Ralf T. Vogel ist Psychologischer Psychotherapeut, Psychoanalytiker (DGPT, IAAP) und Verhaltenstherapeut. Er studierte Psychologie und Sinologie an den Universitäten Mannheim und dann Erlangen-Nürnberg, promovierte dort zum Dr. phil. und habilitierte im Fachbereich Psychotherapiewissenschaften an der SFU Wien. Er ist Honorarprofessor für Psychotherapie und Psychoanalyse an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. 

Ralf Vogel ist Dozent und Lehrtherapeut an psychoanalytischen und verhaltenstherapeutischen Ausbildungsinstituten. Er ist Mitglied verschiedener wissenschaftlicher Gremien, von ihm liegen zahlreiche Veröffentlichungen v.a. zu Konzepten der Analytischen Psychologie, der existenziellen Themen in der Psychotherapie und der Psychotherapiewissenschaft vor.

In Ingolstadt unterhält Herr Vogel eine Privatpraxis für Psychotherapie und Supervision.

Portrait Dr. med. Burkhard Walter-Eis

Dr. med. Burkhard Walter-Eis

Facharzt für Psychotherapeutische Medizin und Psychotherapie, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, war 15 Jahre Klinikarzt in der Psychiatrie, und ist seit 2004 niedergelassener Kassenarzt in Wesel, leitet seit 2018 einen Qualitätszirkel.

Portrait Anne Willing-Kertelge © Foto: Nicolas Wefers

Anne Willing-Kertelge

Ausgebildet als Rechtsanwalts- und Notargehilfin, Dipl.-Sozialpädagogin, Dipl.-Pädagogin, Kunst- und Kreativtherapeutin, Ehe-, Familien- und Lebensberaterin (BAG, DAJEB), Master of Counseling (Ehe-, Familien- und Lebensberatung), Master of Supervision & Coaching (M.A.) (DGSv)

Eigene Praxis für Psychotherapie (HP), Supervision & Coaching, Lüdinghausen, mit den Schwerpunkten Supervision und Paarberatung Lehrbeauftragte an der Katholischen Hochschule NW, Abteilung Münster, Fachbereich Sozialwesen (u.a. Einführung in die traumasensible Gesprächsführung, Supervision)

www.willing-kertelge.de

Portrait Dr. med. Peter Zimmermann

Dr. med. Peter Zimmermann

Nach dem Studium der Humanmedizin und verschiedenen militärischen Verwendungen im Sanitätsdienst der Bundeswehr Facharztausbildung Psychiatrie/Psychotherapie in Hamburg und Berlin; Oberarzt in den Bundeswehrkrankenhäusern Hamburg und Berlin; ab 2009 Leitender Arzt in Berlin und Aufbau des Psychotraumazentrums der Bundeswehr; 2012 Habilitation und 2020 apl. Professur an der Charité Berlin; seit April 2024 Beauftragter für Posttraumatische Erkrankungen des Verteidigungsministeriums.

Klinik am Waldschlösschen

Die Klinik am Waldschlößchen, Fachklinik für Psychosomatische Medizin und Zentrum für Psychotraumatherapie, ist eine staatlich anerkannte Privatkrankenanstalt, die die Versorgungsqualität eines zugelassenen Krankenhauses erfüllt, sowie eine Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtung gemäß §111 SGB V. Sie verfügt über 82 stationäre und 4 tagesklinische Plätze, die PatientInnen kommen aus dem ganzen Bundesgebiet und darüber hinaus zur Behandlung.

Der Behandlungsschwerpunkt liegt in der Psychotherapie von komplexen Traumafolgestörungen nach sexueller und/oder körperlicher Gewalt (z.B. Überfälle, Verkehrsunfälle etc.) sowie nach Arbeitsunfällen. In der Klinik am Waldschlößchen wird mit einem hochindividualisierten und traumaspezifischen Ansatz das gesamte Spektrum der Erkrankungen des psychosomatischen Fachgebiets einschließlich schwerer dissoziativer Störungen behandelt, sei es als eigenständige Erkrankung oder als Komorbidität bei psychischen Traumafolgen. In der Psychotraumaambulanz der Klinik werden mit 150 Plätzen PatientInnen aller Störungsbilder behandelt, mit einem Schwerpunkt für die Behandlung von Traumafolgestörungen einschließlich der Behandlung von Geflüchteten nach schweren traumatischen Erfahrungen. Außerdem werden Gutachten mit Fragestellungen auf klinisch-psychologischem, neuropsychologischem, psychosomatischem und psychiatrischem Fachgebiet durchgeführt.

Im interdisziplinären Behandlungsteam arbeiten Ärzt*innen, Psycholog*innen, Neuropsycholog*innen, qualifiziertes Pflegepersonal / Co-Therapeut*innen, Körper-, Kunst-, Ergo- und Dramatherapeut*innen, Sozialarbeiterinnen sowie Physiotherapeut*innen engmaschig zusammen.

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