Titelmotiv DGTD Tagung 2024

DGTD Tagung 2024

Freitag
24
Mai 2024

Mein Körper gehört mir – Trauma, Dissoziation und Prostitution.

Mit dem Thema "Mein Körper gehört mir – Trauma, Dissoziation und Prostitution" widmet sich die DGTD Jahrestagung 2024 in Berlin einem heiklen und umstrittenen Thema.

Menschen, die gezwungen sind, ihren Körper zu verkaufen (Mädchen, Jungen und Frauen, deutlich seltener Männer) erleben häufig vor, während und nach dieser Tätigkeit emotionale, physische, sexuelle und soziale Gewalt. Durch die hiesige Gesetzeslage ist Deutschland zum "Bordell Europas" geworden und damit auch das Zielland von Menschenhandel. Wir wissen, dass nur ein sehr kleiner Teil der Menschen, die ihren Körper verkaufen, dies freiwillig und gerne tut – die überwiegende Mehrheit unter Zwang mit verheerenden Folgen für die emotionale, körperliche und soziale Gesundheit. Sexkauf verletzt deshalb aus unserer Sicht das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit und die Menschenwürde und sollte daher verboten werden.

Der Ausstieg aus der Zwangsprostitution ist eher die Ausnahme und benötigt häufig ein intensives Engagement der Behandler*innen und des Unterstützungssystems. Oft genug scheitert dieser Prozess an der schieren Gewalt des Tätersystems und der Täterloyalität der Betroffenen.

Die DGTD möchte mit dieser Tagung bewusst Stellung beziehen und für Deutschland das bewährte Nordische Modell unserer Nachbarländer diskutieren. Wir hoffen, mit unseren kompetenten Referent*innen Ihr Interesse und vielleicht auch Ihre Mithilfe bei diesem Menschenrechtsprojekt zu wecken.

Wir laden Sie, die Sie professionell mit traumatisierten Menschen arbeiten, zum Austausch ein in Podiumsdiskussionen, kreativen Workshops und auch in den Pausen mit Ihren Erfahrungen aus den unterschiedlichsten Berufsgruppen. Wie immer wird es auch Angebote über Trauma-, DIS- und Behandlungsthemen geben.

Wir freuen uns auf Sie und sind gespannt auf viele interessante Beiträge und Diskussionen. Darüber hinaus freuen wir uns mit Ihnen auch einen schönen gemeinsamen Abend verbringen zu können mit Essen, Sprechen und Tanzen (DISS-CO).

Dr. med. Harald Schickedanz,
1. Vorsitzender DGTD e.V.

Infos zur Veranstaltung

Veranstaltungsbeginn
24.05.2024
Veranstaltungsende
25.05.2024
Anmeldeschluss
16.05.2024
Veranstaltungsort
martas Gästehäuser Hauptbahnhof BerlinHotel Rossi
Anmeldelink
www.conftool.net

Leider war es nicht möglich in der Umgebung des Tagungsortes Hotels für ein Angebot als Selbstabbucherkontingenten zu gewinnen. Aber es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten in der Nähe des Berliner Hauptbahnhofs eine Unterkunft zu finden.


Bitte bedenken Sie, dass die Tagung in der Pfingstwoche stattfinden wird. Darum buchen Sie bitte rechtzeitig ein Hotelzimmer.

Anmeldegebühr

Anmeldungen Preis
DGTD Mitglieder 250,00 €
Nicht-DGTD Mitglieder 320,00 €
Ermäßigt

Schüler, Azubis und Studenten (nur mit Nachweis)

200,00 €
* Schüler*innen, Azubis und Student*innen (nur mit Nachweis), (Azubis: Erstausbildung; Student*innen im Vollzeitstudium i.d.R. Erststudium) Eine Preisreduzierung für Psycholog*innen und Ärzt*innen in PT-Ausbildung ist leider nicht möglich.

Freitag, 24.05.2024

ab 08:30 Uhr

Einlass

09:15 Uhr

Eröffnung

Dr. med. Harald Schickedanz

09:30 – 10:00 Uhr

Vortrag 1 – Einführungsvortrag

Prof. Dr. phil. habil. Silke Birgitta Gahleitner

"Die Maria habe ich in der Alraunstraße kennengelernt ... " – Was wir aus Interviews mit Betroffenen von Zwangsprostitution lernen können

Betroffene von Zwangsprostitution werden nach wie vor häufig vom Hilfesystem nicht erreicht. Ungefähr die Hälfte aller Frauen spricht mit niemandem über die Gewalterfahrungen. Noch weit weniger Betroffene finden den Weg in psychosoziale Beratungseinrichtungen. Neue Zugangs- und Hilfeanbahnungsstrategien sind dringend erforderlich. Ein vor Kurzem abgeschlossenes groß angelegtes Forschungsprojekt PRIMSA fokussierte auf dieses Kernproblem.

Ein Teilprojekt dieser Studie hat eine adressatinnenorientierte Interviewstudie durchgeführt. Die Fragestellung lautete: Wie ist es machbar, den betroffenen Frauen vertrauensvolle Beziehungen und Einbettungen zu ermöglichen um damit zu helfen das Gewaltsystem zu durchbrechen?

Die Ergebnisse zeigen, dass übliche Interventionsstrategien für Betroffene aus organisierten Verbrechenszusammenhängen nicht ausreichen. Sicherheit stellt sich vielmehr aus einer komplexen Verknüpfung der Begegnungsebene mit HelferInnen im Einzelkontakt sowie mit institutionellen Einrichtungen auf der Systemebene her. Voraussetzung für eine adäquate Versorgung ist daher ein bindungs- und traumasensibles Vorgehen aller umgebenden Fachkräfte auf allen Systemebenen.

10:00 – 10:30 Uhr

Vortrag 2

Helmut Sporer

Prostitution zwischen Freiwilligkeit und Menschenhandel – normaler Job oder Verstoß gegen die Menschenwürde? Eine Lagebeurteilung

Prostitution steht aktuell stark im Fokus der Öffentlichkeit. Die kontrovers geführte Diskussion bewegt sich zwischen weiterer Liberalisierung und Sexkaufverbot. Sind Prostituierte moderne Unternehmerinnen oder zumeist Opfer von Verbrechen? Was ist Alltagsrealität und was sind Mythen? Ist Prostitution von Menschenhandel zu trennen? Wie ist die Situation der Menschen in der Prostitution? Wie funktioniert der Markt? Wer sind die Profiteure?

Der Vortrag behandelt diese zentralen Aspekte vor dem Hintergrund aktueller politischer Initiativen in Deutschland und auf EU-Ebene zur Modifizierung der Prostitutionspolitik.

10:30 – 11:00 Uhr

Vortrag 3

Huschke Mau

Prostitution als Gewalt gegen Frauen

Gesellschaftlich herrscht die Vorstellung vor, einzig Zwangsprostitution führe zu Traumata, nicht aber die vielbeschworene "freiwillige, selbstbestimmte" Prostitution. In diesem Vortrag soll es um die Frage gehen, warum jedwede Prostitution eine Form von Gewalt gegen Frauen ist und zu Traumata führen kann.

11:30 – 12:00 Uhr

Vortrag 4

Kajsa Ekis Ekman

Prostitution – Dissociation, Reification and the Split Self

Vortrag in englischer Sprache

This lecture will discuss reification in prostitution. Both in the language used to justify prostitution, where the ”sex” is constructed as something separate from the ”body”, and the ”body” as something separate from the Self. But also, in the defence mechanisms used by the victims of prostitution, who use a number of defences in order to keep the Being separate from the Bought. Among them are keeping time limits, changing one's name, mind-body dissociation and others. These techniques are universal. Yet they have direct consequences for the victims of prostitution.

14:30 – 16:00 Uhr
16:30 – 18:00 Uhr
Session A+B (3 Std.)

Workshop 1

Dr. med. Harald Schickedanz, Martina Rudolph

Ausstieg aus zerstörerischen Bindungen / aus der Zwangsprostitution

Wer seinen Körper verkaufen muss ist in der Regel vor, während und nach dieser Tätigkeit emotionaler, physischer, sexueller und sozialer Gewalt ausgeliefert. Wer mit den Opfern medizinisch, pädagogisch oder psychotherapeutisch arbeitet, weiß wie langwierig, aufwendig, herausfordernd und nicht selten auch frustran diese Herauslösung aus zerstörerischen Bindungen und der Zwangsprostitution sich darstellt. Anhand von konkreten Fallbeispielen und prinzipiellen Erwägungen wollen wir mit Ihnen die Ausstiegsbegleitung aus organisierten sexualisierten Gewaltstrukturen diskutieren. Für das ambulante Setting sollen wichtige konkrete Tools und Strategien im Umgang mit schweren dissoziativen Störungen und anhaltendem Täterkontakt vorgestellt werden.

14:30 – 16:00 Uhr
Session A

Workshop 2

Prof. Dr. phil. habil. Silke Birgitta Gahleitner

Bindungs- und traumasensibles Vorgehen im Bereich der Zwangsprostitution

Der Workshop vertieft die Vortragsdarstellung und -ergebnisse zunächst in einem weiteren Input. Danach greift er sowohl Fragen aus dem Publikum auf als auch regt er über Gruppenarbeitssettings Vertiefungsdiskussionen an.

14:30 – 16:00 Uhr
Session A

Workshop 3

Kajsa Ekis Ekman

Voices of Women in Prostitution – What Do They Tell Us?

Workshop in englischer Sprache

This workshop will discuss the consequences of prostitution, based on testimonies from women in prostitution. After a brief introduction, the participants will be provided written testimonies from victims/survivors of prostitution and asked to reflect on them, based on their experience with trauma and dissociation. How do these testimonies relate to/differ from other types of trauma? What can be said about the specific trauma of prostitution and the coping mechanisms the women use to survive? What can be damaging about the coping mechanisms themselves? The participants will then be provided excerpts from research on the consequences of prostitution and be asked to reflect on how this is similar or differs from other kinds of traumatic events.

14:30 – 16:00 Uhr
Session A

Workshop 4

Ronja Wolf

Hypersexualität und BDSM im Kontext von Trauma, Prostitution und Patriarchat

Dass viele Betroffene von Prostitution an Traumafolgestörungen und Dissoziationen leiden, wurde bereits durch zahlreiche Studien belegt und stellt den Grundkonsens für diesen Workshop dar. Jedoch erschweren Argumente bezüglich der sexuellen Selbstbestimmung in der gesellschaftlichen Debatte die Einordnung bestimmter Phänomene im Bereich von Sexualität und Prostitution:

  • Ist die unberührbare Domina nicht der Inbegriff einer selbstbestimmt agierenden Frau?
  • Was ist dran an der Freier-Fantasie der käuflichen "Nymphomanin", die ihre Leidenschaft zum "Beruf" gemacht hat?
  • Was verbirgt sich hinter den Schlagwörtern 'sexpositiv' und 'kinky' und was hat das mit Prostitution zu tun?
  • Wie wirken sich Pornos, die extreme Praktiken zeigen, aber auch BDSM-Darstellungen in Mainstream-Medien, auf die Wünsche und Vorlieben von Freiern und damit auf die Betroffenen von Prostitution aus?

Im Workshop wird diesen Fragen nachgegangen und dargestellt, ob und inwieweit Hypersexualität und eine Affinität zu BDSM-Praktiken kritisch im Kontext von Trauma, Prostitution und patriarchalen Strukturen betrachtet werden muss.

Anhand der Biografie der Referentin, selbst Überlebende der Prostitution, und weiteren Fallbeispielen soll anschließend diskutiert werden, welche Handlungsspielräume es im therapeutischem Rahmen gibt oder geben kann, damit Betroffene von Prostitution bestimmte Vorstellungen über Sexualität hinterfragen und gegebenenfalls durchbrechen können. Denn dieser Prozess kann eine Hilfe oder gar eine Notwendigkeit für einen nachhaltig erfolgreichen Ausstieg aus der Prostitution und besonders riskantem Sexualverhalten sein.

14:30 – 16:00 Uhr
Session A

Workshop 5

Wolfgang Heide

Körperliche Schäden durch die Tätigkeit als Prostituierte

In der gynäkologischen Praxis, in der ich seit vielen Jahren Prostituierte betreue, geht es natürlich auch darum, die körperlichen Beschwerden der Frauen zu lindern. Leider stoßen wir dabei, in Anbetracht der traumatisierenden Erfahrungen oft an Grenzen, die eine vollständige medizinische Behandlung erschweren. Es ist mir ein Anliegen, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass sich Körper und Seele untrennbar miteinander verbunden sind, dies gilt im besonderen Maße für die Menschen in der Prostitution.

Darüber und über die möglichen Langzeitschäden körperlich – und damit auch seelisch –, würde ich gerne mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Workshop reden und in den Austausch kommen.

14:30 – 16:00 Uhr
Session A

Workshop 6

Cathrin Schauer-Kelpin

Soziale Arbeit und Prävention mit Kindern, die in den tschechischen Grenzregionen in einem Umfeld von Gewalt, Prostitution und Drogen leben

In den deutsch-tschechischen Grenzregionen, in denen KARO e.V. seit 1994 tätig ist, existiert seit Anfang der 90er Jahre ein von Gewalt und Zwang geprägtes (Zwangs)Prostitutionsmilieu. Armut, mangelnde Bildung, die Ausgrenzung der Roma und das Wohlstandsgefälle zwischen Deutschland und der Tschechischen Republik bilden die Hauptursachen für sexuelle Ausbeutung dort.

2003 habe ich das Buch, "Kinder auf dem Strich - Bericht von der deutsch-tschechischen Grenze", veröffentlicht. Daraus ging hervor, dass Kinder sehr offensichtlich meist deutschen, reisenden Sexualstraftätern (ugs. "Sextouristen") angeboten wurden oder sich selbst anbieten mussten.

In der Tschechischen Republik werden wir konstant mit (kommerzieller) sexueller Ausbeutung von Kindern und Menschen in der Prostitution konfrontiert, wobei deutsche Männer den überwiegenden Teil der Täterschaft bilden. Neben Hinweisen aus der Bevölkerung beobachten wir selbst immer wieder Kinder und Jugendliche im Rahmen der Streetwork vor Ort. Sie wachsen mitten im Prostitutionsmilieu auf und sind entweder von sexueller Ausbeutung bedroht oder selbst betroffen. Das skrupellose Geschäft mit der Ware Frau und der Ware Kind ist für sie trauriger Alltag. Ihre eigenen Mütter, Tanten, Freund:innen oder Schwestern müssen ihre Körper häufig direkt vor der eigenen Haustür den Männern anbieten.

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16:30 – 18:00 Uhr
Session B

Workshop 7

Huschke Mau

Was bleibt – Psychische Folgeschäden aus der Prostitution
Lesung aus Huschke Mau "Entmenschlicht. Warum wir Prostitution abschaffen müssen" Hamburg 2022

Lesung aus Huschke Mau, "Entmenschlicht. Warum wir Prostitution abschaffen müssen", Hamburg 2022 mit anschließender Diskussion: "Was bleibt – Psychische Folgeschäden aus der Prostitution". Frauen und Mädchen, die in der Prostitution waren, steigen oft aus dieser nicht seelisch unbeschadet aus. Der Folgeschäden gibt es viele: ein gestörtes Selbstwertgefühl, Abspaltung vom Körper, Depersonalisierungs- und Derealisationserleben, das Gefühl der Entfremdung von der Welt und den Menschen, Traumabonding, Hypersensibilität durch Trauma, innere Spannungszustände und Überlastung, Impostersyndrom, Essstörungen, Zwangsverhalten, Süchte, Scham- und Schuldgefühle, Depressionen, das Leben in Phantasiewelten, Misstrauen, Suizidgedanken – dies alles sind z.T. bleibende Schäden von Frauen, die Sex verkaufen mussten.

16:30 – 18:00 Uhr
Session B

Workshop 8

Lisa Montag

"Was man nicht kennt, sieht man nicht" Arbeit mit DIS-Patient*innen in der Co-Therapie und Pflege im stationären multiprofessionellen Alltag

Im stationären, traumaspezifischen Alltag begegnen uns häufig Patient*innen mit einer komplexen sowie multimorbiden Psychopathologie, welche die bisherigen bekannten Pflegestandards und die Co-therapeutischen Interventionen an die Grenzen bringen.

Im Rahmen des Workshops werden die Anforderungen und die bisherigen Erfahrungen an die pflegerische und Co-therapeutische Arbeit mit DIS Patient*innen näher beleuchtet.

16:30 – 18:00 Uhr
Session B

Workshop 9

Dr. Petra Kriependorf, Dr. med. Burkhard Walter-Eis

Intervisionsworkshop

Wir sind zwei erfahrene PsychotherapeutInnen in der Behandlung von DIS- PatientInnen und Ausstiegsbegleitung aus destruktiven Abhängigkeiten, jeweils im niedergelassenen und stationären Bereich.

Wir möchten in unserem Workshop einen Raum zum interkollegialen Austausch und Fallbesprechung anbieten, um unser Schwarmwissen und unsere Schwarmintelligenz zu nutzen, zum miteinander überlegen und Schweres zu teilen.

Wir möchten kein Impulsreferat o.ä. halten, sondern bei Interesse an kollegialer Intervision das gemeinsame Gespräch moderieren, einen Raum öffnen für Berichte, Fragen, gemeinsamen Überlegungen, Austausch von Erfahrungen und Erleben, etc..

Es muss dabei sehr auf Datenschutz und Schweigepflicht geachtet werden.

16:30 – 18:00 Uhr
Session B

Workshop 10

Dr. med. Margarethe Philipp

Den Körper (wieder) bewohnbar machen Tanz- und Körperrituale zur Resilienzstärkung für komplex Traumatisierte

Viele komplex Traumatisierte leben in großer innerer Distanz zu ihrem Körper. Neben der traumatherapeutischen Behandlung zeigt sich der nonverbale Ansatz im meditativen Tanz als hilfreich. "Dort wo die Sprache nicht mehr hinreicht, beginnt der Tanz zu sprechen." (Wosien, 2008:102). Der Ansatz geht zurück auf Hannelore Eibach, die nach Begegnung mit dem Tänzer und Choreografen Bernhard Wosien, meditativen Tanz in die Psychotherapie integrierte, dies auch über Jahre u.a. bei den Lindauer Psychotherapiewochen vorstellte.

Einfache ritualisierte Tanzformen in Kreis oder Reihe helfen am ehesten über die Schwelle der Bewegungsangst. Mit Hilfe von wenigen unkomplizierten Schritten, die sich gleichförmig wiederholen, wird die Aufmerksamkeit vom Kopf in die Füße gelenkt, Körper und Musik rhythmisch koordiniert, begleitet von passenden Affirmationen, die Bewegungssymbolik erklärend und positive Bilder anregend. Damit werden 3 Sinneskanäle angesprochen: Hören, Sehen, selbst gesteuerte Bewegungen. Dies sorgt für Präsenz im Hier und jetzt und dem vielleicht ersten Gefühl einer Selbstwirksamkeit.

Die aus dem Tritt Geratenen finden wieder Schritt, ein gehbares Schrittmaß. Der Tanz im Kreis schenkt Verbundenheit, ohne fest zu binden, gibt Bewegungsfreiheit, ohne den Halt zu verlieren. Getragen vom Rhythmus wird die Einheit von Körper Geist und Seele sinnlich erfahrbar, in eine periodisch wiederkehrende Ordnung eingebunden. Die äußere Orientierung gibt Sicherheit, ermöglicht den PatientInnen Vertrauen wiederaufzubauen und daraus neue sie tragende Wege zu entwickeln.

Es geht nicht um den Konsum möglichst vieler Tänze, sondern um Wiederholung. Dadurch ist Einüben möglich, und jedes Mal, wenn derselbe Tanz getanzt wird, wird er anders erlebt, vielleicht vertiefter, vielleicht umfassender.

Dieser ganzheitliche, therapeutische Ansatz ermöglicht den Traumatisierten, den inneren Kindern, den Ego- States, wieder "Wohnrecht" in ihrem Körper zu beanspruchen, ihn wieder zu beziehen und beim Tanzen mit beiden Füßen Kontakt zur Erde zu haben, verwurzelt zu sein und aus sicherem Stand heraus zu reflektieren. Bedenken wir, dass viele Kleinkinder schon tanzen, bevor sie laufen lernen.

In der Tagesklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik in Dernbach wird dieser Ansatz mit Erfolg praktiziert. Im Rahmen einer Literaturrecherche konnten Belege gefunden werden, dass der meditative Tanz auf 23 Items der Neurophysiologie der PTBS einen positiven Einfluss nimmt. Der Workshop ermöglicht neben theoretischen Überlegungen (Symbolik, Wirkweise, Vorstellung der Wirksamkeitsstudie, Neurophysiologie) eigenes Erleben.

Mitzubringen sind bequeme Kleidung und Schuhe, Neugier und ggf. Freude am Barfußlaufen.

Samstag, 25.05.2024

09:00 – 09:30 Uhr

Vortrag 5

Leni Breymaier

Feminismus, Selbstbestimmung, mein Körper gehört mir: Warum versagt die deutsche Linke in der Prostitutionspolitik?

Inzwischen ist bei uns eine ganze Generation herangewachsen mit der Normalität, dass man(n) Frauen zur Benutzung kaufen kann. Damit einher geht die Verharmlosung dessen, was Prostitution ist: Gewalt und Entmenschlichung. Die Linke und Teile der Feministinnen, in anderen Ländern Vorreiterinnen und Vorreiter für das Nordische Modell, gefallen sich im Ausblenden dessen, was augenfällig ist. Wer unterdrückt, geschlagen, erniedrigt, gedemütigt wird, kann über das Narrativ der Selbstbestimmung vermutlich noch nicht einmal lachen, so bitter ist das. Es ist nicht alleine die Politik, die hier versagt. Sonst vernünftige Verbände und Organisationen singen das Hohe Lied, dass das einzige Problem für die Betroffenen das Stigma der Gesellschaft sei.

Kein Ziel der Liberalisierung der Prostitution wurde erreicht. Die Frauen sind ganz überwiegend nicht krankenversichert. Sie sind nicht unabhängig von Zuhältern. Statt dass sie ihren Lohn einklagen, werden sie wegen "Schlechtleistung" verklagt und bezahlen Schadensersatz. Und so weiter.

Zeit, einen Fehler, der gemacht wurde, einzugestehen und ihn zu korrigieren.
Seelen haben keine Preisschilder.

09.30 – 10.00 Uhr

Vortrag 6

Julia von Weiler

Mein Körper gehört mir – auch digital?

Der digitale Raum verändert das Konzept der Selbstbestimmung. Wie freiwillig ist freiwillig und wie gehen wir damit um, wenn aus harmlosen Alltagsfotos durch den Einsatz von KI harte Pornographie oder Missbrauchsdarstellungen werden? Julia von Weiler berichtet aus 20 Jahren Arbeit zum Thema "sexualisierte Gewalt an Kindern im digitalen Raum" und was die Erkenntnisse für Aufklärung und Intervention bedeuten.

10.00 – 10.30 Uhr

Vortrag 7

Marietta Hageney

Von der Not ins Elend
Prostitution in Deutschland – Eine Bestandsanalyse und Möglichkeiten der Prävention

Die Sexindustrie lebt davon, dass Menschen, insbesondere Frauen und Mädchen in Situationen geraten, die sie in die Prostitution treiben. Für viele Menschen ist Prostitution oftmals das letzte Glied in einer Kette aus Gewalterfahrungen, Diskriminierung, Perspektivlosigkeit, Armut und Stigmatisierung. Prostitution ist dabei nie der Ausweg, sondern verschärft die Situation. Arme Frauen werden in der Prostitution nicht reich, traumatisierte und verletzte Frauen werden nicht gesund und diskriminierte Frauen werden nicht weniger ausgegrenzt. Stattdessen zerstört Prostitution Leben, und Betroffene leiden auch nach dem Ausstieg oft lebenslang an den Folgen der erfahrenen Gewalt.

Aktuell scheint sich in der Bundesrepublik etwas zu bewegen. In den letzten Monaten wurden in überregionalen Leit-Medien viele kritische Beiträge zur Prostitutionsgesetzgebung in Deutschland veröffentlicht. Die Diskussion darüber wird auch im Bundestag geführt. Anlass für die Berichterstattungen war die umfangreiche Forschungsarbeit dreier Wissenschaftler, die sich mit der deutschen Prostitutionsgesetzgebung beschäftigt haben. Das Buch "Sexkauf – eine rechtliche und rechtsethischer Untersuchung der Prostitution", ist im Juni 2023 im Nomos Verlag erschien. Es ist die erste umfassende Bestandaufnahme der Situation in Deutschland, gut 20 Jahre nach der ersten Reform 2002. Sie befragten Persönlichkeiten aus den Bereichen Sicherheit, Medizin und Sozialarbeit, die alle praktische Erfahrungen mit Prostitution haben und werteten alle bekannten Studien zu dem Thema. Die Autoren sind sich einig, dass das Ziel der Verbesserung der Lebensbedingungen von prostituierten Menschen absolut gescheitert ist. Die Gesetzgebung verstoße gegen Artikel 1 des Grundgesetzes, nach dem die Würde des Menschen unantastbar ist – und der Staat diese zu schützen hat.

11.00– 11.30 Uhr

Vortrag 8

Anna Schreiber

Prostitution – mit Geld kaschierte Gewalt

Die Psychotherapeutin Anna Schreiber spricht über die psychodynamischen Zusammenhänge, die bei der Prostitution wirken. Ihre professionelle Sicht als Traumatherapeutin in Verbindung mit ihrer eigenen Prostitutionserfahrung ermöglichen ein vertieftes Verständnis der Ursachen und Wirkungen der Prostitution, nicht nur auf die betroffenen Frauen, sondern auf unsere ganze Gesellschaft. Sie geht insbesondere ein auf Dissoziation als Ursache, Begleitsymptom und Folge der Prostitution, auf den Mythos der sogenannten "freiwilligen Prostitution" und auf intrapsychische Schamkonflikte.

 

 

14.00 – 15.30 Uhr
Session C

Workshop 11

Marietta Hageney

Von der Not ins Elend
Prostitution in Deutschland – Eine Bestandsanalyse und Möglichkeiten der Prävention

Im Workshop sollen Möglichkeiten der Prävention erörtert und diskutiert werden. Welchen Beitrag können Expertinnen und Experten aus dem Gesundheit-, Sozial- und Strafverfolgungsbereich leisten, das Thema in die Öffentlichkeit zu bringen, zu informieren, zu sensibilisieren? Welche Chancen birgt das sog. Nordische Modell für einen Paradigmenwechsel in der deutschen Prostitutionsgesetzgebung?

Informationen und Literatur:

14.00 – 15.30 Uhr
Session C

Workshop 12

Julia von Weiler

Mein Körper gehört mir – auch digital?

Der digitale Raum verändert das Konzept der Selbstbestimmung. Wie freiwillig ist freiwillig und wie gehen wir damit um, wenn aus harmlosen Alltagsfotos durch den Einsatz von KI harte Pornographie oder Missbrauchsdarstellungen werden? Julia von Weiler berichtet aus 20 Jahren Arbeit zum Thema "sexualisierte Gewalt an Kindern im digitalen Raum" und was die Erkenntnisse für Aufklärung und Intervention bedeuten.

Im Workshop geht es um den praktischen Umgang mit Fällen digitaler sexualisierter Gewalt.

14.00 – 15.30 Uhr
Session C

Workshop 13

Leni Breymaier

Workshop zur Vertiefung der Thematik

Feminismus, Selbstbestimmung, mein Körper gehört mir: Warum versagt die deutsche Linke in der Prostitutionspolitik?

Inzwischen ist bei uns eine ganze Generation herangewachsen mit der Normalität, dass man(n) Frauen zur Benutzung kaufen kann. Damit einher geht die Verharmlosung dessen, was Prostitution ist: Gewalt und Entmenschlichung. Die Linke und Teile der Feministinnen, in anderen Ländern Vorreiterinnen und Vorreiter für das Nordische Modell, gefallen sich im Ausblenden dessen, was augenfällig ist. Wer unterdrückt, geschlagen, erniedrigt, gedemütigt wird, kann über das Narrativ der Selbstbestimmung vermutlich noch nicht einmal lachen, so bitter ist das. Es ist nicht alleine die Politik, die hier versagt. Sonst vernünftige Verbände und Organisationen singen das Hohe Lied, dass das einzige Problem für die Betroffenen das Stigma der Gesellschaft sei.

Kein Ziel der Liberalisierung der Prostitution wurde erreicht. Die Frauen sind ganz überwiegend nicht krankenversichert. Sie sind nicht unabhängig von Zuhältern. Statt dass sie ihren Lohn einklagen, werden sie wegen "Schlechtleistung" verklagt und bezahlen Schadensersatz. Und so weiter.

Zeit, einen Fehler, der gemacht wurde, einzugestehen und ihn zu korrigieren.
Seelen haben keine Preisschilder.

14.00 – 15.30 Uhr
Session C

Workshop 14

Dr. Brigitte Schmid-Hagenmeyer

Pornographie als gefilmte Prostitution: Auswirkungen des hohen Konsums und Umgang damit in Therapie und Beratung

Bereits Kinder- und Jugendliche kommen heute früh in Kontakt mit Internetpornographie. In einem Großteil dieses Materials wird Gewalt gegen und Entwürdigung von Frauen gezeigt, die dort aber darauf neutral oder positiv reagieren. Bevor Jugendliche ihre eigene Sexualität entwickeln können, kommen sie so in Kontakt mit sexualisierter Gewalt. Dies fördert die Entwicklung stereotyper Geschlechterrollen sowie sexualisierte Gewalt bereits zwischen Jugendlichen. Vor dem Hintergrund steigender Zahlen von partnerschaftlicher Gewalt gehen wir in dem Workshop der Frage nach, welche Auswirkungen der hohe Konsum von Internetpornographie auf Einzelne, auf Beziehungen und auf die Gesellschaft hat und wie wir damit in Therapie und Beratung umgehen können.

14.00 – 15.30 Uhr
Session C

Workshop 15

Anna Schreiber

Phasen des Ausstiegs aus der Prostitution

Der Workshop beginnt mit einem Impulsreferat zu den drei Phasen des Ausstiegs, deren typische Abfolge, kennzeichnende Symptome und Ausführungen, was in welcher Phase hilfreich ist. Darüber hinaus bietet der Workshop im Anschluss an den Vormittagsvortrag die Möglichkeit für Vertiefung, Fragen und Gespräch.

14.00 – 15.30 Uhr
Session C

Workshop 16

Sandra Krautscheid, Julia Bialek

Komplementäre Hilfen für Menschen mit komplexen Traumafolgen

Menschen mit komplexen Traumafolgestörungen, insbesondere solche im Ausstieg aus organisierter Kriminalität, zu der häufig auch der Bereich (Zwangs-)Prostitution gehört, benötigen neben einer guten und einschlägigen Traumatherapie in der Regel Hilfen, die weit darüber hinaus gehen und helfen, den Alltag zu bewältigen. Die Referentin stellt hier Strategien und Erfahrungen im Aufbau umfassender Hilfesysteme vor: Hierzu zählen u.a. ambulant betreutes Wohnen, rechtliche Betreuung, Beantragung eines persönlichen Budgets, Hilfen durch Pflegeversicherung, Erleichterungen durch Feststellung einer Schwerbehinderung mit Merkzeichen oder auch Mobilitätshilfen. Neben der Vorstellung verschiedener Hilfen stehen auch Hinweise auf Antragstellung, Argumentationshilfen und wechselseitige Abhängigkeiten von Hilfen im Fokus. Rechtliche Grundlagen und einschlägige Rechtsprechung werden ebenfalls angesprochen. Es besteht die Möglichkeit in Form von Fallgesprächen mögliche Hilfesysteme zu skizzieren.

Portrait Julia Bialek

Julia Bialek

Dipl. Pädagogin, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Traumatherapeugin (SEP) Traumapädagogin / Traumafachberaterin, systemische Familientherapeutin. Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lektorin an der Universität Bremen im Studiengang "Inklusive Pädagogik", Traumapädagogische Fort- und Weiterbildungen, Fachbuchautorin, langjährige Tätigkeit in unterschiedlichen psychosozialen Handlungsfeldern.

Portrait Liane Bissinger

Liane Bissinger

Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe

Jahrgang 1957; Studium in München; Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, Ärztin für Naturheilverfahren; 1996 – 2000 Frauenärztin in einer Einrichtung der Gesundheitsbehörde in Hamburg für Menschen in der Prostitution ("Zentrale Beratungsstelle"); 2003 – 2021 frauenärztliche Gemeinschaftspraxis in München; seit 2016 Engagement für die Abschaffung der Prostitution; 2021 Sachverständige bei der Anhörung zu Prostitution im Bayerischen Landtag.

Portrait Leni Breymaier

Leni Breymaier

Leni Breymaier wurde am 26. April 1960 in Ulm geboren und ist verheiratet.

1976/82 Ausbildung und Tätigkeit als Einzelhandelskauffrau; Jugendvertreterin, Betriebsrätin, Mitgl. Gesamtbetriebsrat bei Horten. 1982/2002 Gewerkschaftssekretärin bei DAG und ÖTV in Mannheim, Göppingen und Stuttgart; 2002/07 stellv. Vors. des DGB Baden-Württemberg; 2007/16 ver.di-Landesbezirksleiterin Baden-Württemberg. Seit 1982 SPD-Mitgl., 2016/18 Landesvors. SPD Baden-Württemberg, 2017/21 Mitgl. SPD-Parteivorst. 2008/16 Schöffin am Verfassungsgerichtshof Baden-Württemberg (vorm. Staatsgerichtshof). Gründungs- und Vorstandsmitgl. SISTERS – für den Ausstieg aus der Prostitution! e. V. – MdB seit Okt. 2017; ab 2018 Mitgl. Fraktionsvorstand, ab 2021 Sprecherin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend der SPD-Bundestagsfraktion.

Portrait Kajsa Ekis Ekman

Kajsa Ekis Ekman

author and journalist

Kajsa Ekis Ekman is a Swedish author and journalist, born 1980 in Stockholm, Sweden. She is the author of several works about the financial crisis, women's rights and trafficking. She writes for the culture section of the Swedish major daily Aftonbladet and has also been published internationally in the Guardian, Le Monde Diplomatique and Feminist Current. She was named the Swedish-Greek of the Year 2015, awarded the Sara Lidman Prize in 2015 and the Lenin Prize in 2020. She has a Master in Literature Studies and Journalism from Södertörn University and Journalisthögskolan in Stockholm, respectively. She has founded various activist groups such as the climate action alliance Klimax and Swedish Feminist No To Surrogacy.

Ekman is the author of four books. Her book Being and Being Bought – Prostitution, Surrogacy and the Split Self (Spinifex, 2013) has been translated into four languages compares the sex industry and the surrogacy industry, and how they both commodify women's bodies. She has given more than a thousand lectures internationally on the topic, including Sydney Festival of Dangerous Ideas, The European Parliament, Parliament of France, Chamber of Deputees in Mexico, Cuban Institute of Sexuality CENESEX, Serbian Woman's Festival, Massachusetts Turn Off the Red Light Campaign, Battle of Ideas UK, the Swedish Police Force, Universidad Complutense de Madrid and Universidad de Alicante.

Her book Stolen Spring (Kedros, 2014) describes how the eurocrisis affected the Greek economy, was a bestseller in Greece and won her the award Swedish-Greek of the Year 2014. Her Ted Talk "Everybody Speaks About Capitalism, But What Is It?” has been viewed 232 000 times.

Her book On the Meaning of Sex (Polaris, 2021) has been translated into English and Spanish. It is a book that has been noted "the most debated book of the year” in Sweden, and has been number one on the list of most sold non-fiction books. (Adlibris) It is a critique of gender identity theory and the idealist definition of sex and gender as a personal choice rather than a material reality and a base of oppression in patriarchy.

Ekman has a global following due to her many lectures on prostitution and surrogacy around the world. She speaks and lectures in four languages and has appeared on several English-speaking podcasts and in conferences speaking on the book "On the Meaning of Sex”, including The Long Road to Equity for Women in Medicine at Stony Brook University, NY, Savage Minds Podcast and Engendered Podcast.

Portrait Prof. Dr. phil. habil. Silke Birgitta Gahleitner

Prof. Dr. phil. habil. Silke Birgitta Gahleitner

Professorin für Klinische Psychologie und Sozialarbeit

Promotion in Klinischer Psychologie, Habilitation in den Erziehungswissenschaften, war langjährig als Sozialarbeiterin und Psychotherapeutin in sozialtherapeutischen Einrichtungen für traumatisierte Frauen und Kinder sowie in eigener Praxis tätig. Seit 2006 als Professorin für Klinische Psychologie und Sozialarbeit an der Alice Salomon Hochschule in Berlin tätig. Lehr- und Forschungsgebiete sind: Psychosoziale Diagnostik und Intervention, Professionelle Beziehungsgestaltung, Psychosoziale Traumatologie und qualitative Forschungsmethoden. Das Forschungsprojekt entstand aus einem 4-jährigen Gastaufenthalt an der Donau-Universität Krems

Portrait Marietta Hageney

Marietta Hageney

Jahrgang 1961 – Studium der Oecotrophologie – Ausbildung Lösungsorientierte Beratung und Supervision – Trainerin Zürcher Ressourcen Modell

2018 bis heute Auf- und Ausbau der Beratungsstelle SOLWODI Baden-Württemberg, ein eigenständiger e.V. und unabhängiger Verein mit dem Schwerpunkt Ausstieg aus der Prostitution und Prävention.

Mitgründerin des DIAKA – Deutsches Institut für angewandte Kriminalitäts-Analyse – unterstützt Politik, Gesellschaft und Medien. Zu den Institutsgründenden gehören Sachverständige aus Politik, Kriminalpolizei und Rechtswissenschaft, Hilfsorganisationen und Menschenrechtsorganisationen, Betroffenenverbänden, Wirtschaft und Medien.

Mitinitiatorin der Forschungsarbeit "Sexkauf – Eine rechtliche und rechtsethische Untersuchung der Prostitution", Nomos Verlag 2023

Portrait Wolfgang Heide

Wolfgang Heide

Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe.

Wolfgang Heide verfügt über eine langjährige Expertise in der Betreuung von Prostituierten in der Praxis sowie in den Beratungsstellen AMALIE (Mannheim) und ANNA (Heidelberg) Zusätzlich unterstützt er regelmäßig Sozialarbeiterinnen bei Streetwork-Aktivitäten im Bereich Prostitution. Er ist Referent zum Thema Prostitution bei nationalen und internationalen Veranstaltungen. Wolfgang Heide ist regelmäßig in verschiedenen Medien (TV, Print) präsent, um über das Thema Prostitution und andere humanitäre Brennpunkte zu sprechen und zu sensibilisieren. Er war 2016 Sachverständiger im Familienausschuß des Deutschen Bundestags. Darüber hinaus engagiert er sich ehrenamtlich für verschiedene NGOs wie Seawatch, Malteser int.; Humedica international. Als Berater der WHO war am Zertifizierungsprozess von NGOs beteiligt.

Portrait Sandra Krautscheid

Sandra Krautscheid

Sandra Krautscheid wurde am 15.08.1961 in Neubeckum im Münsterland geboren. Ab 1982 Studium der katholischen Theologie in Bonn, Würzburg und Paderborn, anschließend Tätigkeit als Seelsorgerin im Erzbistum Köln. 1994 bis 1998 Tätigkeit in der Sozialarbeit als Beraterin für Spätaussiedler in Leverkusen. Ab 1998 Tätigkeit in der stationären Altenhilfe, ab 2000 als Einrichtungsleitung von zwei Pflegeheimen mit zusammen über 200 Plätzen. Hier Gewinn des PPM Innovationspreises 2011 für die Umsetzung eines psychobiographischen Pflegemodells mit dem Schwerpunkt an Demenz erkrankter Männer. Seit 2016 Tätigkeit als rechtliche Betreuerin mit einem Schwerpunkt für komplex traumatisierte Menschen und als Fachberaterin Psychotraumatologie in der Ausstiegsbegleitung für Betroffene organisierter sexualisierter Gewalt mit der Diagnose einer dissoziativen Identitätsstörung. Im Zusammenhang mit dieser Tätigkeit konnten zahlreiche Erfahrungen mit dem Aufbau und der Steuerung komplexer und umfangreicher Hilfesysteme gesammelt werden.

Portrait Dr. Petra Kriependorf

Dr. Petra Kriependorf

Psychologische Psychotherapeutin

ist Psychologische Psychotherapeutin, zertifizierte Traumatherapeutin (DeGPT) und Vorstandsmitglied in der DGTD. Leitende Psychologin in der Klinik für Neurologie und Psychotraumatologie im BG-Klinikum Duisburg. Langjährige therapeutische Erfahrung mit komplextraumatisierten und dissoziativen Patienten u.a. mit Schwerpunkt körperliche Erkrankungen (Herzerkrankung, Unfallfolgen, Wundheilungsstörungen). Vortrags- und Fortbildungstätigkeit für Polizei, Opferschutz, Jugendamt, Runder Tisch Gegen Häusliche Gewalt etc., Gutachterin.

Portrait Huschke Mau

Huschke Mau

Gründerin des „Netzwerk Ella“

Huschke Mau erlebte in ihrer Kindheit schwere Kindesmisshandlung. Später rutschte sie in die Prostitution ab. Mittlerweile hat sie ein geisteswissenschaftliches Studium absolviert und beendet gerade ihre Doktorarbeit. Sie klärt über Prostitution auf, ist Aktivistin für das Nordische Modell, Autorin und hat das "Netzwerk Ella" gegründet, eine Interessenvertretung für Frauen und Mädchen aus der Prostitution.

Portrait Lisa Montag

Lisa Montag

Geboren 1987, Gesundheits- und Krankenpflegerin, Fachkrankenschwester für Psychiatrie und Neurologie, Fachberaterin für Psychotraumatologie (SWK Chemnitz). Fünf Jahre Erfahrung in der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Rostock, seit 2015 in der Klinik am Waldschlösschen Dresden tätig, seit 2021 als Pflegedienstleitung / Leitung Co-Therapie

Portrait Dr. med. Margarethe Philipp

Dr. med. Margarethe Philipp

Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie, Psychotherapeutin (tiefenpsychologisch orientiert), spezielle Psychotraumatherapie (DeGPT)

Studium der Humanmedizin und Anthropologie in Gießen.

2000 bis 2012 Aufbau der Frauenstation für suchtkranke Straftäterinnen (§ 64 StGB) an der forensischen Klinik in Hadamar unter traumatherapeutischen Gesichtspunkten und Initiatorin der Frauenfachtagungen,

seit 2013 Oberärztin an der Tagesklinik und Institutsambulanz für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik in Dernbach, dort Aufbau der Traumatherapiegruppe; Gründungsmitglied der AG körperorientierte Verfahren in der Traumatherapie der DeGPT

Geprägt durch Dr. Hannelore Eibach, die den meditativen Tanz in die Psychotherapie integrierte, eigene Adaption des meditativen Tanzes an Psychotraumatherapie

Portrait Martina Rudolph

Martina Rudolph

Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Traumatherapeutin (DeGPT, EMDRIA), (EMDR-) Supervisorin, Dozentin, Medizinische Sachverständige. Leitende Ärztin der Klinik am Waldschlößchen. Vorstandsmitglied der DGTD und der DGPM. Arbeitet seit über 15 Jahren mit schwersttraumatisierten Menschen, insbesondere mit Patient*innen mit schweren dissoziativen Störungen. Beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Hintergründen schwerer und organisierter Gewalterfahrungen.

Portrait Cathrin Schauer-Kelpin

Cathrin Schauer-Kelpin

verheiratet, 1 Tochter, 1 Enkelkind

Sie ist examinierte Krankenschwester, staatl. anerkannte Diplomsozialpädagogin/ Diplomsozialarbeiterin (FH) und geschäftsführender Vorstand von KARO e.V. Ebenso ist sie Vorstandsmitglied bei ECPAT Deutschland e.V.

Seit 28 Jahren arbeitet sie mit Betroffenen von Zwangsprostitution, Menschenhandel sowie sexualisierter und ritueller Gewalt. Sie hat zahlreche Projekte dazu ins Leben gerufen.

Weiterhin ist sie Autorin des Buches "Kinder auf dem Strich – Bericht von der deutsch-tschechischen Grenze", herausgegeben vom Deutschen Komitee für UNICEF und ECPAT Deutschland e.V. Ebenso hat sie zahlreiche Publikationen über die Arbeit von KARO e.V. sowie die Problemfelder Menschenhandel, Zwangsprostitution, sexuelle Ausbeutung von Kindern sowie Rituelle Gewalt veröffentlicht.

2002 bekam sie für ihr Engagement gegen Zwangsprostitution, Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung von Kindern den Preis "Frauen Europas – Deutschland 2002" verliehen. 2005 und 2006 wurde sie nominiert für den Friedensnobelpreis im Rahmen des Projektes "1000 Frauen für den Friedensnobelpreis". Sie ist Vogtländerin des Jahres 2008, Ehrenmitglied des Frauennetzwerkes für Frieden und Katharina Botschafterin der Stadt Torgau- 2012. 2013 war sie nominiert für den Deutschen Engagement Preis und im September 2016 wurde KARO e.V. mit dem taz Panterpreis ausgezeichnet.

2018 wird Cathrin Schauer-Kelpin im Rahmen der startsocial-Kampagne MitMenschen als Mitmensch 2018 porträtiert und vom Landesfrauenrat Sachsen e.V. für den Engagementpreis 2018 nominiert.

Im Dezember 2018 erhielt sie den SchlussStrich-Preis 2019 für den effektiven Kampf gegen Kinderprostitution.

KARO e.V. erhielt 2021 den Schwarzkopf Million Chances Award.

Portrait Dr. med. Harald Schickedanz

Dr. med. Harald Schickedanz

Ärztlicher Direktor der DRV-Klinik Hüttenbühl, Bad Dürrheim

Jahrgang 1957, ist seit 1977 in Krankenhäusern angestellt tätig, seit 2016 als Ärztlicher Direktor der DRV-Klinik Hüttenbühl in Bad Dürrheim.

Als Internist, Psychosomatiker, Sportmediziner und Krankenhausbetriebswirt ist er leidenschaftlich interessiert an Veränderungs- und Heilungsprozessen in biologischen, psychischen und sozialen Feldern. In der Psychotraumatologie werden alle diese verschiedenen Perspektiven benötigt und gleichzeitig fokussiert.

Seit Mai 2021 erster Vorsitzender der DGTD e.V.

Portrait Dr. Brigitte Schmid-Hagenmeyer

Dr. Brigitte Schmid-Hagenmeyer

psychologische Psychotherapeutin

arbeitet als psychologische Psychotherapeutin in eigner Kassenpraxis in Karlsruhe schwerpunktmäßig mit traumatisierten Menschen, auch mit Betroffenen von Prostitution, Zwangsprostitution und organisierter Kriminalität. Zudem ist sie Dozentin im Studiengang soziale Arbeit und Referentin für die Themen Prostitution und Pornographie.

Portrait Anna Schreiber

Anna Schreiber

Diplom-Psychologin

1961 in Bayern geboren, ist Diplom-Psychologin und als approbierte Psychologische Psychotherapeutin in eigener Praxis in Karlsruhe tätig mit den Schwerpunkten Paardynamik, Sexualität und Traumatherapie. Sie hat zwei erwachsene Töchter und ist mehrfache Großmutter. In den 80er-Jahren, als junge Frau, verdiente sie zwei Jahre lang Geld mit Bezahlsex als Prostituierte und Domina. In ihrem 2019 erschienenen Buch "Körper sucht Seele", erklärt sie – anhand ihrer eigenen Geschichte – die psychodynamischen Zusammenhänge, die bei der Prostitution wirken.

Portrait Helmut Sporer

Helmut Sporer

Kriminaloberrat a.D.

Ehemals Kriminalpolizei Augsburg

Bis zu seiner Pensionierung vor vier Jahren war Helmut Sporer seit 1990 knapp 30 Jahre lang bei der Kriminalpolizei in Augsburg tätig und hier fast durchgängig mit der Thematik Prostitution und Menschenhandel betraut. Knapp 14 Jahre war er als Ermittler unter anderem für die Überwachung der Prostitution zuständig und Sachbearbeiter für Ermittlungsverfahren im Bereich Menschenhandel, Zuhälterei und Organisierter Kriminalität. Danach war er über 15 Jahre Leiter eines Kommissariats, das u.a. für die Bekämpfung des Menschenhandels, sowie für die Überwachung der Prostitution zuständig ist. In dieser Zeit leitete er zahlreiche Ermittlungsverfahren und Einsätze, und hat die Auswirkungen der gesetzlichen Änderungen, wie auch der Veränderungen des Prostitutionsmarktes direkt erlebt.

Möglichkeiten zur Verbesserung der Verhältnisse in der Prostitution zeigte er in seinem 2010 verfassten strategischen Konzept "Der Augsburger Weg" auf.

2022 veröffentlichte er seinen analytischen Beitrag "Der neue Deutsche Weg – Für eine Neuordnung der Prostitutionsgesetzgebung".

Helmut Sporer ist stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Instituts für angewandte Kriminalitätsanalyse (DIAKA) mit Sitz in München.

In der Vergangenheit war er wiederholt Sachverständiger in Ausschüssen des Deutschen Bundestags wie auch einer Reihe anderer politischer Gremien für die Thematik Prostitution und Menschenhandel.

Portrait Dr. med. Burkhard Walter-Eis

Dr. med. Burkhard Walter-Eis

Facharzt für Psychotherapeutische Medizin und Psychotherapie, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, war 15 Jahre Klinikarzt in der Psychiatrie, und ist seit 2004 niedergelassener Kassenarzt in Wesel, leitet seit 2018 einen Qualitätszirkel.

Portrait Julia von Weiler

Julia von Weiler

Psychologin, Innocence in Danger e.V.

Julia von Weiler studierte Psychologie an der New York University (B.A.) und der Freien Universität Berlin (Diplom). Während ihres New Yorker Studiums arbeitete sie beim "Children’s Safety Project" in New York City, wo sie u. a. missbrauchte Kinder begleitete.

Von 1992 bis 1994 arbeitete sie als pädagogische Fachkraft in der "Mädchenvilla", der damals bundesweit ersten Wohngruppe für missbrauchte Mädchen.

Von 1999 bis 2002 unterstützte Julia von Weiler von sexuellem Missbrauch betroffene Mädchen und Jungen sowie deren Bezugspersonen in einer Kölner Beratungsstelle.
Danach übernahm sie bis 2007 die psychologische Fachleitung bei der "Kind in Düsseldorf" gGmbH, einer stationären Facheinrichtung für Diagnostik und Therapie für gewaltgeschädigte Kinder im Alter von drei bis 12 Jahren (www.kid-facheinrichtung.de).

Seit 2003 ist sie die Geschäftsführerin von "Innocence in Danger e.V.", eine Kinderschutzorganisation, die sich gegen sexualisierte Gewalt (mittels digitaler Medien) – insbesondere die digitale Verbreitung von Missbrauchsdarstellungen – einsetzt (www.innocenceindanger.de / www.stoppt-sharegewalt.de / www.unddu-portal.de).

Bis 2018 war sie Mitglied und Sprecherin der "Konzeptgruppe Internet" im Beirat des "Unabhängigen Beauftragen für Fragen sexuellen Kindesmissbrauchs der Bundesregierung (UBSKM)." Sie war außerdem Teil der der "BundLänderAG" des BMFSFJ. In der 17. Legislaturperiode wurde sie ins Bundesjugendkuratorium berufen. Aktuell ist sie Expertin in einigen Arbeitsgruppen des "Nationalen Rates gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen."

Julia von Weiler nahm an verschiedenen internationalen Forschungsvorhaben teil und ist Autorin diverser (Fach-)Artikel sowie des Buches "Im Netz. Kinder vor sexueller Gewalt schützen" (2014, Herder Verlag).

Portrait Ronja Wolf

Ronja Wolf

Ronja Wolf ist 1986 in Berlin geboren und dort aufgewachsen. Eine von Gewalt, Todesängsten und Vernachlässigung geprägte Kindheit führte zu einer komplexen PTBS, zum Schulabbruch und infolge dessen im Jahr 2006 zum Einstieg in die Prostitution. Sie übte die Prostitution, mit einigen Unterbrechungen, bis 2017 zwar sogenannt freiwillig und selbstbestimmt aus, sieht jedoch ihre Ursache in den frühen Traumatisierungen und dem Versagen staatlicher Hilfssysteme.

Im Jahr 2017 gelang ihr die endgültige Befreiung aus der Prostitution und das Nachholen des Abiturs. Heute studiert sie im Master und engagiert sich neben dem Studium seit mehreren Jahren im Netzwerk Ella, im Bündnis Nordisches Modell und innerhalb ihres Studiums für die Aufklärung über Prostitution sowie über deren Ursachen und Folgen für betroffene Frauen. Die Schnittstellen von Trauma und Prostitution sowie die radikalfeministische Analyse von patriarchalen Einflüssen auf die weibliche Sexualität liegen ihr dabei besonders am Herzen.

Ronja Wolf ist Stotterin aber scheut sich nicht davor, auch vor großem Publikum öffentlich zu sprechen.

Seit 2020 hat sie dies als Referentin bereits bei mehreren Fachtagungen, Konferenzen und Filmvorführungen zum Thema bewiesen.

SISTERS e.V.

Der Verein "Sisters – für den Ausstieg aus der Prostitution! e.V." ist eine gemeinnützige Organisation, die bundesweit Frauen beim Ausstieg aus der Prostitution unterstützt und sich im Rahmen ihrer Öffentlichkeitsarbeit für ein gesellschaftliches Umdenken in Bezug auf die deutsche Prostitutionsgesetzgebung einsetzt.

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Netzwerk Ella

Das Netzwerk Ella ist eine unabhängige Interessenvertretung für Frauen aus der Prostitution, das am 01.01.2018 von der Autorin, Geisteswissenschaftlerin und Aktivistin Huschke Mau gegründet wurde.

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