DGTD Tagung 2019
Richtige und falsche Erinnerungen – Trauma, Dissoziation und Gedächtnis
Richtige und falsche Erinnerungen – Trauma, Dissoziation und Gedächtnis
Infos zur Veranstaltung
- Veranstaltungsbeginn
- 20.09.2019
- Veranstaltungsende
- 21.09.2019
- Veranstaltungsort
- Reha-Zentrum Bad Dürrheim | Klinik Hüttenbühl
Anmeldegebühr
Anmeldungen | Preis |
---|---|
DGTD Mitglieder | 230,00 € |
Nicht-DGTD Mitglieder | 280,00 € |
Ermäßigt Schüler, Azubis und Studenten (nur mit Nachweis) |
180,00 € |
Thorsten Becker
- Diplomsozialarbeiter, Diplomsozialpädagoge und systemischer Supervisor
- freiberuflich tätig in Supervision, Fachberatung, Fortbildung und Beratung
- Betreuung mit einer Spezialisierung auf die Problemfelder Kulte, Rituelle Gewalt, dissoziative Störungen und organisierte Gewalt gegen Kinder
- www.beckertho.de
Linda Beeking
Dipl.-Psych., Psychologische Psychotherapeutin
- Dipl.-Psych., Psychologische Psychotherapeutin, langjährige klinische Erfahrung,
- seit 1997 traumatherapeutischer Therapieschwerpunkt, in eigener Praxis in Ehingen niedergelassen, Supervisorin (BDP und PITT (®),
- Traumatherapeutische Ausbildung bei Luise Reddemann(PITT®), Michaela Huber, Ellert Nijenhuis.
- Weiterbildung in EMDR, Somatic Experiencing, Schematherapie und Ego-State Therapy, Supervisorin an verschiedenen psychiatrischen und psychosomatisch-psychotherapeutischen Kliniken im süddeutschen Raum.
- Fortbildungstätigkeit zu Traumatherapie und -pädagogik.
- Vorstandsmitglied (der) DGTD von 2011–2021
Julia Bialek
Dipl.-Pädagogin, Traumapädagogin / Traumafachberaterin, sytemische Familientherapeutin.
Referentin und Mitgesellschafterin im Traumapädagogischen Institut Norddeutschland (Train), Autorin diverser Fachartikel und des Buches "Fremd und kein Zuhause – Traumapädagogische Arbeit mit Flüchtlingskindern"
Langjährige Tätigkeit in der Kinder- und Jugendhilfe, heilpädagogischen Frühförderung, Familienberatung, Fachberatung. Schwerpunkt: Arbeit mit Familien aus unterschiedlichen Kulturen.
www.tra-i-n.de
Ute Bluhm-Dietsche
Ute Bluhm-Dietsche ist als Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie mit den Zusatzqualifikationen "Spezielle Psychotraumatherapie" (DeGPT) und EMDR-Therapeutin (EMDRIA) in privatärztlicher Praxis in Bielefeld niedergelassen. Sie ist zusätzlich als Dozentin und Supervisorin im Bereich Traumafolgestörungen, insbesondere dissoziative Störungen, tätig.
Dr. Brigitte Bosse
- Die Leiterin des Instituts, ŠDr. Brigitte Bosse ist ärztliche Psychotherapeutin, niedergelassen in Mainz seit 1996.
- Bis 1992 arbeitete sie als Anästhesistin mit dem Schwerpunkt Schmerztherapie. Ab 1993 war sie nur noch psychotherapeutisch tätig. Sie behandelte als Oberärztin Frauen, die sexuelle Gewalt erlitten hatten. Im Auftrag der Landesregierung Rheinland-Pfalz entwickelte sie 1995/96 ein psychotraumatologisches Curriculum für PsychotherapeutInnen, die mit Opfern sexueller Gewalt arbeiten. Diese curriculare Fortbildung wurde 1997 evaluiert und dokumentiert.
- Neben der Behandlung komplextraumatisierter Menschen ist ihr Arbeitsschwerpunkt die psychotraumatologische Versorgung von Akuttraumatisierten.
- Seit 2000 arbeitet sie eng mit Unfallkassen und Berufsgenossenschaften zusammen und behandelt Menschen, die im Arbeitsalltag verletzt wurden und unter akuten Traumafolgestörungen leiden. 2008 bis 2015 leitete sie gemeinsam mit Frau Annelie Wagner aus Saarburg den Arbeitskreis "Gegen Rituelle Gewalt in Rheinland-Pfalz".
- Darüber hinaus beschäftigt sie sich mit transgenerationaler Traumatisierung.
- www.traumainstitutmainz.de
Bethany Brand
Bethany Brand, Ph.D. is a Psychology Professor at Towson University and she specializes in the assessment and treatment of trauma-related disorders She has over 25 years of clinical and research experience. Dr. Brand has been honored with numerous research, teaching and clinical awards and served on several national task forces that developed guidelines for the assessment and treatment of trauma-related disorders. Dr. Brand is the Principal Investigator on a series of international treatment studies of patients with dissociative disorders as well as studies that are developing methods for distinguishing dissociative disorders from other conditions including malingering. She has served as an expert witness on trauma in forensic cases at the state, federal, and international level.
Claudia Fischer
Claudia Fischer ist studierte Medienpädagogin und arbeitet als Freie Journalistin für Fernsehen, Radio, Print- und Onlinemedien, als Film- und Buchautorin. Seit Mai 2017 hat sie die redaktionelle Verantwortung für das Infoportal Rituelle Gewalt (www.infoportal-rg.de). Auf das Themengebiet Trauma und Medien, insbesondere durch sexualisierte und Rituelle Gewalt, ist sie seit 2001 spezialisiert.
Andrea Friebertshäuser
Andrea Friebertshäuser arbeitet seit über zwanzig Jahren mit traumatisierten Menschen, ist Ergotherapeutin, Kreativ- und Gestaltungstherapeutin, Sozialwissenschaftlerin (MA), Kindheitswissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Kinderschutz und Diagnostik (MA) und Traumatherapeutin. Nach fünfzehn Jahren im stationären Bereich, ist sie seit 2011 freiberuflich in eigener Praxis in Kassel tätig. Zudem schult und berät sie bundesweit pädagogische Akteure im ambulanten oder stationären Setting von Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen, sowie therapeutische Teams in psychosomatischen und psychiatrischen Kliniken.
Ulla Fröhling
- Ulla Fröhling ist Soziologin, Journalistin und Autorin.
- Thematische Schwerpunkte: Kriegs- und Kindheitstraumatisierungen, sexualisierte Gewalt, Traumaforschung; Sekten; Intersexualität.
- Sie ist Vorsitzende der Renate Rennebach-Stiftung für Opfer ritueller Gewalt.
- Für ihr Forschungsprojekt "Trauma, Tabu und Sprache" erhielt sie die Europäische Journalisten-Fellowship der FU Berlin.
- Die ISSTD verlieh ihr den Media Award 2001.
- Ihr Buch "Vater unser in der Hölle" ist die erste deutsche Langzeitstudie einer Frau mit DIS und erscheint seit 1996 bis heute in aktualisierten Fassungen.
- www.renate-rennebach-stiftung.de
Heidrun Girrulat
Dipl. Sozialpädagogin / Dipl. Sozialarbeiterin (FH), appr. Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin, Psychotherapeutin (HP), Systemische Therapeutin (SG) und Gestalttherapeutin, Suchttherapeutin (VDR), Lehrtherapeutin Systemische Beratung und Therapie (SG), Ausbildung in traumatherapeutischen Verfahren (PITT, EMDR, SE), EFT-Traineri, examinierte Krankenschwester, langjährige Erfahrungen in der Suchttherapie und insbesondere der Therapie von suchtkranken Eltern und ihrer Kinder. Langjährige Leitung der Gruppe der Verwaisten Eltern in Lüneburg. Sie arbeitet als Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin in eigener Praxis. Institutsleitung Institut für mehrgenerationale Forschung und Therapie (IMFT) in Lüneburg
Michaela Huber
Michaela Huber wurde am 19. Juni 1952 in München geboren, wuchs erst dort und dann in Düsseldorf auf und studierte Psychologie an den Universitäten in Düsseldorf und Münster. Klinische Ausbildungen u.a an der Universität Münster (Verhaltenstherapie), bei der Milton-Erickson-Gesellschaft (Hypnotherapie) und dem deutschen EMDR-Institut von Arne Hofmann (EMDR).
Sie ist Diplom-Psychologin, approbierte Psychologische Psychotherapeutin, Supervisorin und Ausbilderin in Traumabehandlung.
Von 1978 bis 1983 war sie Redakteurin bei der Zeitschrift Psychologie heute.
Seit 1989 ist sie in Kassel als Psychotherapeutin niedergelassen.
1998 hat sie das Zentrum für Psychotraumatologie Kassel e.V. mitbegründet, in den Folgejahren einigen anderen Psychotraumazentren (u.a. dem TraumaHilfeZentrum München) beim Aufbau geholfen. In den 80er Jahren hat sie die ersten Frauenhäuser mitinitiiert. Viele Jahre setzte sie sich für die Verbesserung von Lebensumständen für Frauen auf nationaler und internationaler Ebene ein.
Seit ihrer Gründung 1995 bis 2021 war sie 1. Vorsitzende der deutschen Sektion der International Society for the Study of Dissociation (ISSD e.V.), seit 2011 umbenannt in "Deutsche Gesellschaft für Trauma und Dissoziation" (DGTD). Sie ist jetzt als Past President beratend für die DGTD tätig.
Seit 2020 ist sie 1. Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft für bedarfsgerechte Nothilfe (BAGbN) i.G.
Am 19. Dezember 2008 wurde Michaela Huber das Bundesverdienstkreuz verliehen. 1997 erhielt sie den International Distinguished Achievement Award der International Society for the Study of Dissociation (ISSD) und 2011 den Bertha-Pappenheim-Preis.
Sabeth Kemmler
Psychotherapeutin (HPG)
Psychotherapeutin (HPG), niedergelassen in Berlin mit Schwerpunkt Traumafolgestörungen (sexualisierte Gewalterfahrungen, frühkindliche/pränatale sowie transgenerationale Traumatisierungen). Gründerin einer Schule für traumakompetente Achtsamkeit: Angebot von Fortbildungen in AIM, achtsamkeitsbasierte Integrationsmethode. Tätig in eigener Praxis seit 1995. Kooptiertes Vorstandsmitglied der DGTD.
Martin Kühn
Dipl. Beh.-Pädagoge, Traumapädagoge/-fachberater, sytemischer Familientherapeut
Mitbegründer der Fachdisziplin "Traumapädagogik", Gründer der BAG Traumapädagogik (heute FV TP), Gründer und Mitgesellschafter des "traumapädagogischen institut norddeutschland" (www.tra-i-n.de), Fach(-buch) autor. Über 30 Jahre Berufserfahrung in der Jugend-/Behindertenhilfe und pädagogischer Fach- und Erziehungsberatung.
Birgit Löwenbrück
- Diplompädagogin, Sozialpädagogin
- Yoga-, Meditations- und Qigonglehrerin, TCTSY Gruppen- und Einzelarbeit
- Traumapädagogik /Traumafachberatung (DeGPT)
- Cerificate Program in Traumatic Stress Studies (Trauma Center Boston/JRI)
- Leitung einer Kriseneinrichtung für Kinder und eines Pflegekinderdienstes in Berlin seit 2001
- Trainerin des Center for Trauma and Embodiement/JRI Boston im TCTSY-Zertifizierungsprogramm
- www.traumasensitives-yoga.de
- info@tctsy.de
Dr. Eva Lauer-von Lüpke
Dr. Eva Lauer-v. Lüpke ist Volljuristin, Traumafachberaterin und seit vielen Jahren mit den Folgen ritueller bzw. organisierter Gewalt befasst. Seit 2013 leitet sie die zu diesem Zweck gegründete Emanuelstiftung (emanuelstiftung.info) und engagiert sich auf verschiedenste Weise in der Ausstiegsbegleitung, Vernetzungs-, Aufklärungs- und Lobbyarbeit. Seit 2017 ist sie als Gremienexpertin für den Fonds Sexueller Missbrauch tätig.
Malte Meißner
Malte Meißner ist klinischer Psychologe und Fachberater für Psychotraumatologie. Er ist seit 10 Jahren im Bereich Kinderschutz tätig, seit 2010 in der Kinderschutzambulanz Hagen. Den Schwerpunkt seiner Arbeit bildet die Diagnostik möglicher Gewalterfahrungen von Kindern und Jugendlichen, sowohl im Auftrag von Jugendämtern, als auch als Sachverständiger in familiengerichtlichen Verfahren.
Dr. med. Margarethe Philipp
Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie, Psychotherapeutin (tiefenpsychologisch orientiert), spezielle Psychotraumatherapie (DeGPT)
Studium der Humanmedizin und Anthropologie in Gießen.
2000 bis 2012 Aufbau der Frauenstation für suchtkranke Straftäterinnen (§ 64 StGB) an der forensischen Klinik in Hadamar unter traumatherapeutischen Gesichtspunkten und Initiatorin der Frauenfachtagungen,
seit 2013 Oberärztin an der Tagesklinik und Institutsambulanz für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik in Dernbach, dort Aufbau der Traumatherapiegruppe; Gründungsmitglied der AG körperorientierte Verfahren in der Traumatherapie der DeGPT
Geprägt durch Dr. Hannelore Eibach, die den meditativen Tanz in die Psychotherapie integrierte, eigene Adaption des meditativen Tanzes an Psychotraumatherapie
Miriam Rassenhofer
- Studium der Psychologie in Tübingen
- Approbation zur Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (VT)
- Promotion zum Thema sexueller Missbrauch an der Uni Ulm
- Leitende Psychologin an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/-psychotherapie Ulm
- Zertifizierte Trainerin für Tf-KVT nach Cohen, Mannarino, Deblinger
- Seit 2018 Juniorprofessur im Rahmen des Kompetenzzentrums Kinderschutz in der Medizin (com.can) am Universitätsklinikum Ulm
Dr. med. Harald Schickedanz
Ärztlicher Direktor der DRV-Klinik Hüttenbühl, Bad Dürrheim
Jahrgang 1957, ist seit 1977 in Krankenhäusern angestellt tätig, seit 2016 als Ärztlicher Direktor der DRV-Klinik Hüttenbühl in Bad Dürrheim.
Als Internist, Psychosomatiker, Sportmediziner und Krankenhausbetriebswirt ist er leidenschaftlich interessiert an Veränderungs- und Heilungsprozessen in biologischen, psychischen und sozialen Feldern. In der Psychotraumatologie werden alle diese verschiedenen Perspektiven benötigt und gleichzeitig fokussiert.
Seit Mai 2021 erster Vorsitzender der DGTD e.V.
Dr. Yolanda Schlumpf
- geb. 1979 in Mexiko Stadt
- seit 2013: wissenschaftliche Mitarbeiterin der Clienia Privatklinik Littenheid (Thurgau, Schweiz)
- seit 2012: Postdoc Assistentin am Lehrstuhl für Neuropsychologie (Universität Zürich)
- 2009 – 2012: Doktorat in Neuropsychologie (Universität Zürich)
- 2007 – 2009: Nachdiplomstudium in Neuropsychologie (Universität Zürich)
- 2008 – 2009: Neuropsychologin in der Klinik für Alterspsychiatrie (Psychiatrische Universitätsklinik Zürich)
- 2006: Assistenzpsychologin auf der Spezialstation für Dualdiagnosen (Psychiatrische Universitätsklinik Zürich)
- 1999 – 2004: Psychologiestudium (Universität Zürich)
Frau Dr. Yolanda Schlumpf ist promovierte Neurowissenschaftlerin. Ihr Forschungsinteresse gilt den neurobiologischen Grundlagen dissoziativer Störungen und den Wirkmechanismen traumatherapeutischer Interventionen. Ein Fokus ihrer Forschung liegt in der kritischen Auseinandersetzung mit den Behauptungen von Kritikern, die den posttraumatischen Ursprung von schweren dissoziativen Störungen bezweifeln und stattdessen von kulturellen und suggestiven Einflüssen durch Medien und Psychotherapeuten ausgehen.
Klinik Hüttenbühl
Die Klinik Hüttenbühl ist eine psychosomatische Rehabilitationsklinik in Trägerschaft der DRV Bund. Unter dem Motto Prävention vor Reha vor Rente streben wir danach möglichst vielen Menschen mit seelischen und körperlichen Einschränkungen, die häufig Folgen traumatischer Erfahrungen sind, ihre gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen oder zu erhalten. Mit unserem prozess-, phasen- und bindungsorientierten Therapiekonzept haben wir den wesentlichen Gedanken moderner Psychotraumatologie eine alltagstaugliche Gestalt gegeben.
(Dr. med. Harald Schickedanz, Ärztlicher Direktor)