DGTD Tagung 2018
Aus vielen Ichs ein Selbst?
Trauma, Dissoziation und Identität
Was wird aus Menschen, die ihre fundamental erschütternden Erfahrungen von frühen Verlusten und emotionaler, körperlicher und/oder sexualisierter Gewalt durch strukturelle Dissoziation abspalten mussten? Die keine einheitliche Identität entwickeln, sondern "Viele" werden mussten?
Wir möchten uns zwei Tage lang mit unseren geladenen ExpertInnen u.a. mit Alexander Jatzko und Ellert Nijenhuis sowie mit einigen ehemaligen und Noch-"Vielen", in Workshops und Diskussionen über die Verläufe unterhalten.
- Wie verändert sich das Gehirn von Menschen, die komplexe dissoziative Störungen entwickelt hatten, wenn sie allmählich integrieren?
- Was bedeutet Integration überhaupt?
- Welchen Preis zahlen Betroffene, wenn sie auch in ihrem Alltagsbewusstsein mehr über ihre Gedächtnisinhalte verfügen?
- Wie hält man das aus, wenn man zunehmend versteht, wie es war, wie es ist, und was geworden wäre, wenn…?
- Wie verarbeitet man die eigene traumatische Lebensgeschichte?
- Was tun mit Schmerzsyndromen, Trauerprozessen und den teils bitteren Erkenntnissen über die eigene Vergangenheit und die Grenzen der Aufarbeitungs-Möglichkeiten? Bleiben einige Viele – und warum?
- Integrieren andere zu einem "Ich" – und was bedeutet das?
Diese und viele weitere Fragen versuchen wir zu besprechen in Podiumsdiskussionen, kreativen Workshops und auch in den Pausen im Austausch mit Ihren Erfahrungen aus Praxis, Klinik und Beratungsstelle, Pflegeheim und Selbsthilfegruppen, Schulen und Heimen.
Wir freuen uns auf Sie!
Michaela Huber,
1. Vorsitzende DGTD e.V.
In Kooperation mit dem Traumainstitut Mainz
Infos zur Veranstaltung
- Veranstaltungsbeginn
- 14.09.2018
- Veranstaltungsende
- 15.09.2018
- Veranstaltungsort
- Erbacher Hof Akademie & Tagungszentrum des Bistums Mainz
Anmeldegebühr
Anmeldungen | Preis |
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DGTD Mitglieder | 230,00 € |
Nicht-DGTD Mitglieder | 280,00 € |
Ermäßigt Schüler, Azubis und Studenten (nur mit Nachweis) |
180,00 € |
Thorsten Becker
- Diplomsozialarbeiter, Diplomsozialpädagoge und systemischer Supervisor
- freiberuflich tätig in Supervision, Fachberatung, Fortbildung und Beratung
- Betreuung mit einer Spezialisierung auf die Problemfelder Kulte, Rituelle Gewalt, dissoziative Störungen und organisierte Gewalt gegen Kinder
- www.beckertho.de
Linda Beeking
Dipl.-Psych., Psychologische Psychotherapeutin
- Dipl.-Psych., Psychologische Psychotherapeutin, langjährige klinische Erfahrung,
- seit 1997 traumatherapeutischer Therapieschwerpunkt, in eigener Praxis in Ehingen niedergelassen, Supervisorin (BDP und PITT (®),
- Traumatherapeutische Ausbildung bei Luise Reddemann(PITT®), Michaela Huber, Ellert Nijenhuis.
- Weiterbildung in EMDR, Somatic Experiencing, Schematherapie und Ego-State Therapy, Supervisorin an verschiedenen psychiatrischen und psychosomatisch-psychotherapeutischen Kliniken im süddeutschen Raum.
- Fortbildungstätigkeit zu Traumatherapie und -pädagogik.
- Vorstandsmitglied (der) DGTD von 2011–2021
Julia Bialek
Dipl. Pädagogin, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Traumatherapeugin (SEP) Traumapädagogin / Traumafachberaterin, systemische Familientherapeutin. Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lektorin an der Universität Bremen im Studiengang "Inklusive Pädagogik", Traumapädagogische Fort- und Weiterbildungen, Fachbuchautorin, langjährige Tätigkeit in unterschiedlichen psychosozialen Handlungsfeldern.
Romy Bittner
Rehabilitationspsychologin (B. Sc.), Masterstudentin im Fach Klinische Psychologie und Psychotherapie an der TU Dresden, aktuell in Weiterbildung zur Personzentrierten Beraterin (GwG)
Ute Bluhm-Dietsche
Ute Bluhm-Dietsche ist als Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie mit den Zusatzqualifikationen "Spezielle Psychotraumatherapie" (DeGPT) und EMDR-Therapeutin (EMDRIA) in privatärztlicher Praxis in Bielefeld niedergelassen. Sie ist zusätzlich als Dozentin und Supervisorin im Bereich Traumafolgestörungen, insbesondere dissoziative Störungen, tätig.
Dr. Brigitte Bosse
- Die Leiterin des Instituts, ŠDr. Brigitte Bosse ist ärztliche Psychotherapeutin, niedergelassen in Mainz seit 1996.
- Bis 1992 arbeitete sie als Anästhesistin mit dem Schwerpunkt Schmerztherapie. Ab 1993 war sie nur noch psychotherapeutisch tätig. Sie behandelte als Oberärztin Frauen, die sexuelle Gewalt erlitten hatten. Im Auftrag der Landesregierung Rheinland-Pfalz entwickelte sie 1995/96 ein psychotraumatologisches Curriculum für PsychotherapeutInnen, die mit Opfern sexueller Gewalt arbeiten. Diese curriculare Fortbildung wurde 1997 evaluiert und dokumentiert.
- Neben der Behandlung komplextraumatisierter Menschen ist ihr Arbeitsschwerpunkt die psychotraumatologische Versorgung von Akuttraumatisierten.
- Seit 2000 arbeitet sie eng mit Unfallkassen und Berufsgenossenschaften zusammen und behandelt Menschen, die im Arbeitsalltag verletzt wurden und unter akuten Traumafolgestörungen leiden. 2008 bis 2015 leitete sie gemeinsam mit Frau Annelie Wagner aus Saarburg den Arbeitskreis "Gegen Rituelle Gewalt in Rheinland-Pfalz".
- Darüber hinaus beschäftigt sie sich mit transgenerationaler Traumatisierung.
- www.traumainstitutmainz.de
Anna Ciecior
- geb. 7.12.1987 in Dresden, verheirate, Sozialarbeiterin (BA)
- Seit 2017 weiterbildendes Master Studium der Klinischen Sozialarbeit an der Hochschule Coburg und Alice-Salomon-Hochschule in Berlin
- Seit 2013 beruflich Mitarbeitende bei KARO e.V.
- Seit 2011 ehrenamtliche Mitarbeit bei KARO e.V.
- 2014–2015 Absolvierung der Weiterbildung "Systemische Traumapädagogik und traumazentrierte Fachberatung" (DEGPT/ BAG) am Imft Lüneburg
- 2008–2013 Studium der Sozialen Arbeit an der evangelischen Hochschule Dresden
Nel Draijer
Dr. med. Christian Firus
Christian Firus, Dr. med., studierte Medizin in Freiburg und Wien, er ist Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychiatrie, Traumatherapie (Zusatzqualifikation "Spezielle Psychotraumatherapie" der DeGPT) und Systemische Therapie, und seit 2003 Oberarzt in der Rehaklinik Glotterbad/Schwarzwald.
Gemeinsam mit Hr. Schleier hat er ein Gruppentherapiekonzept für komplex traumatisierte Patienten entwickelt, das seit August 2012 in Buchform vorliegt: C. Firus, C. Schleier, W. Geigges, L. Reddemann; Traumatherapie in der Gruppe, Grundlagen, Gruppenarbeitsbuch und Therapie bei Komplextrauma, Klett-Cotta, 2012.
Arbeitsschwerpunkte sind die Weiterentwicklung von traumatherapeutischen Arbeitsweisen in der Gruppe, die Behandlung von Depressionen sowie die Beschäftigung und Behandlung von Burnout und Förderung seelischer Gesundheit.
Michaela Huber
Michaela Huber wurde am 19. Juni 1952 in München geboren, wuchs erst dort und dann in Düsseldorf auf und studierte Psychologie an den Universitäten in Düsseldorf und Münster. Klinische Ausbildungen u.a an der Universität Münster (Verhaltenstherapie), bei der Milton-Erickson-Gesellschaft (Hypnotherapie) und dem deutschen EMDR-Institut von Arne Hofmann (EMDR).
Sie ist Diplom-Psychologin, approbierte Psychologische Psychotherapeutin, Supervisorin und Ausbilderin in Traumabehandlung.
Von 1978 bis 1983 war sie Redakteurin bei der Zeitschrift Psychologie heute.
Seit 1989 ist sie in Kassel als Psychotherapeutin niedergelassen.
1998 hat sie das Zentrum für Psychotraumatologie Kassel e.V. mitbegründet, in den Folgejahren einigen anderen Psychotraumazentren (u.a. dem TraumaHilfeZentrum München) beim Aufbau geholfen. In den 80er Jahren hat sie die ersten Frauenhäuser mitinitiiert. Viele Jahre setzte sie sich für die Verbesserung von Lebensumständen für Frauen auf nationaler und internationaler Ebene ein.
Seit ihrer Gründung 1995 bis 2021 war sie 1. Vorsitzende der deutschen Sektion der International Society for the Study of Dissociation (ISSD e.V.), seit 2011 umbenannt in "Deutsche Gesellschaft für Trauma und Dissoziation" (DGTD). Sie ist jetzt als Past President beratend für die DGTD tätig.
Seit 2020 ist sie 1. Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft für bedarfsgerechte Nothilfe (BAGbN) i.G.
Am 19. Dezember 2008 wurde Michaela Huber das Bundesverdienstkreuz verliehen. 1997 erhielt sie den International Distinguished Achievement Award der International Society for the Study of Dissociation (ISSD) und 2011 den Bertha-Pappenheim-Preis.
Dr. med. Alexander Jatzko
- Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie
- Medizinstudium in Heidelberg/Mannheim
- Facharztausbildung am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim
- Forschungen zu PTBS an Opfern der Flugtagskatastrophe von Ramstein
- seit 2005 Chefarzt der Klinik für Psychosomatik am Westpfalz-Klinikum Kaiserslautern
Sabeth Kemmler
Psychotherapeutin (HPG)
Psychotherapeutin (HPG), niedergelassen in Berlin mit Schwerpunkt Traumafolgestörungen (sexualisierte Gewalterfahrungen, frühkindliche/pränatale sowie transgenerationale Traumatisierungen). Gründerin einer Schule für traumakompetente Achtsamkeit: Angebot von Fortbildungen in AIM, achtsamkeitsbasierte Integrationsmethode. Tätig in eigener Praxis seit 1995. Kooptiertes Vorstandsmitglied der DGTD.
Tina Mehmel
Dipl. Sozialpädagogin (Uni), Fachberaterin für Psychotraumatologie, Systemisch-Integrative Therapeutin, Psychodrama-Therapeutin arbeitet seit 1989 in Kiel für Lotta e.V., Verein zur
Förderung feministischer Mädchen- und Frauenarbeit. Zunächst im Autonomen Mädchenhaus:
Jugendhilfe, Krisenintervention, Inobhutnahme, Prozessbegleitung in Nebenklageverfahren
Seit 2005 in der Ambulanten Betreuung für Frauen mit Psychotraumatisierungen:
Eingliederungshilfe, Unterstützung und Begleitung im Ausstieg aus sexualisierter Gewalt, destruktiven Strukturen, organisierter Kriminalität und ritueller Gewalt Zwischendurch "berufliche Ausflüge" zum Kinderschutzbund Schleswig-Holstein und zu den Notrufen für vergewaltigte Mädchen und Frauen in Flensburg, Eckernförde und Kiel Themenschwerpunkte: Gender und Diversity, parteilich-feministische Mädchen und Frauenarbeit, Gewalt gegen Mädchen und Frauen, transgenerationelle Weitergabe von Traumata, Antifaschistische Erinnerungs-Arbeit, Mitglied in der Lagergemeinschaft Ravensbrück e.V.
Franka Mehnert
- Geboren 1978 in Cottbus (Brandenburg)
- Psychologische Psychotherapeutin mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie, Psychotraumatologie und Hypnotherapie
- Studium an der Technischen Universität Dresden
- Leitende Psychologin in der Klinik am Waldschlößchen
Susanne Nick
- Diplom-Psychologin; stellvertretende Leitung der Spezialambulanz für Traumafolgestörungen, Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf (UKE).
- Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin des Instituts für Sexualforschung und Forensische Psychiatrie in dem dort angesiedelten Forschungsprojektes der Aufarbeitungskommission zu sexualisierter Gewalt in organisierten und rituellen Strukturen.
- Wissenschaftliche Mitarbeiterin der AG "Trauma und Stressforschung" (Leitung: Prof. Ingo Schäfer), UKE. Lehrbeauftragte des Instituts für Rechtswissenschaft, Universität Hamburg.
- 16 Jahre Arbeitsschwerpunkt in der ambulanten und klinischen Begleitung komplex traumatisierter Menschen, im Besonderen mit dissoziativer Identität und mit Erfahrungen von organisierter ritueller Gewalt – zunächst im Erstberuf als traumaspezifische Ergotherapeutin, dann als Psychologin und Traumatherapeutin.
Dr. Ellert R.S. Nijenhuis
ist Psychologe, Psychotherapeut und Wissenschaftler. Seit mehr als dreissig Jahren befasst er sich mit der Diagnostik und Behandlung schwer traumatisierter Patientinnen und Patienten. Schwerpunkt seiner Forschung und Lehre bilden die Themen "traumaverwandte Dissoziation" und "dissoziative Störungen". Er ist der Autor vieler Artikel, Kapitel und Bücher. Das neueste Buch ist die Trilogie "Die Trauma-Trinität: Ignoranz, Fragilität und Kontrolle" (I/II: 2016, III: 2018). Die Internationale Gesellschaft für Studien über Trauma und Dissoziation verlieh ihm mehrere Preise, darunter eine Auszeichnung für sein Lebenswerk.
Nina Offenberg
- geboren 1979 in Münster (Westfalen)
- Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
- M.mel. (Master of Medicine, Ethics and Law)
- Studium der Humanmedizin an der Carl Gustav Carus Universität in Dresden
- Masterstudiengang "Medizin Ethik Recht" an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
- Oberärztin in der Klinik am Waldschlösschen
- Fachklinik für Psychosomatische Medizin in Dresden
Márcia de Oliveira
Ergotherapeutin, Körper- und Gestaltungstherapeutin, kreative Traumatherapie, Hakomi, Somatic Experiencing, Kursteilnehmerin bei Ellert Nijenhuis. Langjährig in der stationären Psychotherapie tätig, seit 2009 in eigener Praxis in Freiburg.
Dr. med. Margarethe Philipp
Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie, Psychotherapeutin (tiefenpsychologisch orientiert), spezielle Psychotraumatherapie (DeGPT)
Studium der Humanmedizin und Anthropologie in Gießen.
2000 bis 2012 Aufbau der Frauenstation für suchtkranke Straftäterinnen (§ 64 StGB) an der forensischen Klinik in Hadamar unter traumatherapeutischen Gesichtspunkten und Initiatorin der Frauenfachtagungen,
seit 2013 Oberärztin an der Tagesklinik und Institutsambulanz für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik in Dernbach, dort Aufbau der Traumatherapiegruppe; Gründungsmitglied der AG körperorientierte Verfahren in der Traumatherapie der DeGPT
Geprägt durch Dr. Hannelore Eibach, die den meditativen Tanz in die Psychotherapie integrierte, eigene Adaption des meditativen Tanzes an Psychotraumatherapie
Martina Rudolph
Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Traumatherapeutin (DeGPT, EMDRIA), (EMDR-) Supervisorin, Dozentin, Medizinische Sachverständige. Leitende Ärztin der Klinik am Waldschlößchen. Vorstandsmitglied der DGTD und der DGPM. Arbeitet seit über 15 Jahren mit schwersttraumatisierten Menschen, insbesondere mit Patient*innen mit schweren dissoziativen Störungen. Beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Hintergründen schwerer und organisierter Gewalterfahrungen.
Martina Rudolph
Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Traumatherapeutin (DeGPT, EMDRIA), (EMDR-) Supervisorin, Dozentin, Medizinische Sachverständige. Leitende Ärztin der Klinik am Waldschlößchen. Vorstandsmitglied der DGTD und der DGPM. Arbeitet seit über 15 Jahren mit schwersttraumatisierten Menschen, insbesondere mit Patient*innen mit schweren dissoziativen Störungen. Beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Hintergründen schwerer und organisierter Gewalterfahrungen.
Cathrin Schauer-Kelpin
verheiratet, 1 Tochter, 1 Enkelkind
Sie ist examinierte Krankenschwester, staatl. anerkannte Diplomsozialpädagogin/ Diplomsozialarbeiterin (FH) und geschäftsführender Vorstand von KARO e.V. Ebenso ist sie Vorstandsmitglied bei ECPAT Deutschland e.V.
Seit 28 Jahren arbeitet sie mit Betroffenen von Zwangsprostitution, Menschenhandel sowie sexualisierter und ritueller Gewalt. Sie hat zahlreche Projekte dazu ins Leben gerufen.
Weiterhin ist sie Autorin des Buches "Kinder auf dem Strich – Bericht von der deutsch-tschechischen Grenze", herausgegeben vom Deutschen Komitee für UNICEF und ECPAT Deutschland e.V. Ebenso hat sie zahlreiche Publikationen über die Arbeit von KARO e.V. sowie die Problemfelder Menschenhandel, Zwangsprostitution, sexuelle Ausbeutung von Kindern sowie Rituelle Gewalt veröffentlicht.
2002 bekam sie für ihr Engagement gegen Zwangsprostitution, Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung von Kindern den Preis "Frauen Europas – Deutschland 2002" verliehen. 2005 und 2006 wurde sie nominiert für den Friedensnobelpreis im Rahmen des Projektes "1000 Frauen für den Friedensnobelpreis". Sie ist Vogtländerin des Jahres 2008, Ehrenmitglied des Frauennetzwerkes für Frieden und Katharina Botschafterin der Stadt Torgau- 2012. 2013 war sie nominiert für den Deutschen Engagement Preis und im September 2016 wurde KARO e.V. mit dem taz Panterpreis ausgezeichnet.
2018 wird Cathrin Schauer-Kelpin im Rahmen der startsocial-Kampagne MitMenschen als Mitmensch 2018 porträtiert und vom Landesfrauenrat Sachsen e.V. für den Engagementpreis 2018 nominiert.
Im Dezember 2018 erhielt sie den SchlussStrich-Preis 2019 für den effektiven Kampf gegen Kinderprostitution.
KARO e.V. erhielt 2021 den Schwarzkopf Million Chances Award.
Dr. med. Harald Schickedanz
Ärztlicher Direktor der DRV-Klinik Hüttenbühl, Bad Dürrheim
Jahrgang 1957, ist seit 1977 in Krankenhäusern angestellt tätig, seit 2016 als Ärztlicher Direktor der DRV-Klinik Hüttenbühl in Bad Dürrheim.
Als Internist, Psychosomatiker, Sportmediziner und Krankenhausbetriebswirt ist er leidenschaftlich interessiert an Veränderungs- und Heilungsprozessen in biologischen, psychischen und sozialen Feldern. In der Psychotraumatologie werden alle diese verschiedenen Perspektiven benötigt und gleichzeitig fokussiert.
Seit Mai 2021 erster Vorsitzender der DGTD e.V.
Klara Sommer
ist 37 Jahre alt und lebt in einem Körper, der auch von anderen Persönlichkeiten benutzt wird. Manche von ihnen verdienen Geld für den Lebensunterhalt durch freiberufliche Arbeit im Gesundheitswesen, schreiben Fachartikel und/oder engagieren sich in der Initiative Phoenix – Bundesnetzwerk für angemessene Psychotherapie e.V.
Renate Stachetzki
Psychologische Psychotherapeutin und Klin. Kunst- und Gestaltungstherapeutin mit traumatherapeutischem Schwerpunkt, langjährig in der Michael-Balint-Klinik in Königsfeld sowie in der Werner-Schwidder-Klinik in Bad Krozingen tätig sowie bis 2016 als leitende Psychologin im Akutkrankenhaus der Kitzbergklinik Bad Mergentheim. Seit 2016 im Rehazentrum Hüttenbühl in Bad Dürrheim.
Dr. med. Kornelia Sturz
- Ärztin für Psychiatrie / Psychotherapie
- Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
- Sozialmedizin
- Spez. Psychotraumatherapie (DeGPT)
- EMDR Therapeutin (EMDRIA)
- EMDR Supervisorin (EMDR Europe)
- Lehrtherapeutin und Supervisorin für Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
Seit 1997 Aufbau und Leitung von Stationen bzw. einer Klinik zur Behandlung von Psychotraumafolgestörungen und psychischen Unfallfolgen.
Vorstandstätigkeit in der DGDT e.V., im Förderverein Traumanetz seelische Gesundheit e.V. und der DGPPR e.V.
Veröffentlichungen zur Behandlung von Traumafolgestörungen und Dissoziativen Störungen.
Seit 2008 Leitende Ärztin der Klinik am Waldschlößchen, Fachklinik für Psychosomatische Medizin, Zentrum für Psychotraumatherapie in Dresden. Dozentin und Supervisorin in tiefenpsychologischen Ausbildungsinstituten.
Angelika Vogler
arbeitet seit 22 Jahren als Diplompädagogin in der Betreuung und geschäftsführend bei der "Betreuung für Frauen mit Psychotraumatisierungen" des Vereins Lotta e.V. in Kiel. Sowohl bei den teilstationären Wohngruppen, wie auch bei der ambulanten Betreuung ist die Auseinandersetzung und Vernetzung mit den Kooperationspartner*innen der Kommunen ein wesentlicher Teil ihrer Arbeit. Nebenberuflich ist sie als Supervisorin, Traumatherapeutin, Gestalttherapeutin und Lehrtherapeutin in eigener Praxis tätig.
Sabine Weber
- Geboren 1967
- Überlebende organisierter, ritueller Gewalt.
- Heilpraktikerin (Psych); Traumafachberaterin DeGPT
- Leiterin der Ausstiegsberatung des Trauma Hilfe Zentrums e.V. in München
Rita Wichmann
Jg 1963, examinierte Krankenschwester, Psychotherapeutin (HPG) seit 12 Jahren als Selbstständige in Dinslaken tätig, zusammen mit Christof Fittkau, im eigenen Fachdienst für Ambulant Betreutes Wohnen im Rahmen der Eingliederungshilfe mit einem traumapädagogischen Schwerpunkt.
Trauma Institut Mainz

Das Trauma Institut Mainz ist ein DeGPT-zertifiziertes Fortbildungsinstitut für Psychotraumatologie. Ein wichtiges Anliegen des Instituts ist es, die Verbindung von traumatherapeutischem Fachwissen und juristischen Kenntnissen für die traumatologische Arbeit herzustellen.