Titelmotiv DGTD Tagung 2016

DGTD Tagung 2016

Freitag
23
Sep 2016

Trauma und Dissoziation bei Kindern und Jugendlichen

Trauma und Dissoziation bei Kindern und Jugendlichen

Was macht Gewalt mit Kindern? Was geschieht in ihrem noch reifenden Gehirn, wenn der Stress durch Vernachlässigung, seelische Qualen und körperliche oder sexualisierte Gewalt unerträglich wird? Dissoziation sieht bei Kindern und Jugendlichen teilweise anders aus als bei Erwachsenen – wie? Was sollen wir verstehen, wie können wir helfen?

Zu diesem Thema haben wir Expertinnen und Experten aus Amerika, der Schweiz und aus Deutschland geladen, uns zu unterrichten, mit uns zu diskutieren und uns in Workshops zu zeigen, was gequälten und hoch dissoziativen Kindern helfen kann.

Diese und viele weitere Fragen versuchen wir zu besprechen in Podiumsdiskussionen, kreativen Workshops und auch in den Pausen im Austausch mit Ihren Erfahrungen aus Praxis, Klinik und Beratungsstelle, Pflegeheim und Selbsthilfegruppen, Schulen und Heimen.

In Vorfreude und mit herzlichen kollegialen Grüßen


Ihre Michaela Huber,
DGTD, 1. Vorsitzende

 

Infos zur Veranstaltung

Veranstaltungsbeginn
23.09.2016
Veranstaltungsende
24.09.2016
Veranstaltungsort
Evangelische Hochschule Berlin (EHB)

Freitag, 23.09.2016

ab 08:30 Uhr

Einlass

09:15 Uhr

Begrüßung

Michaela Huber, Prof. Dr. Petra Völkel

09:30 - 09:50 Uhr

Grußwort

Johannes-Wilhelm Rörig

Schutz vor sexueller Gewalt und Hilfen für betroffene Kinder und Jugendliche – Anspruch und Wirklichkeit in Deutschland

Die Dimension des Kindesmissbrauchs in Deutschland ist nach wie vor enorm. Nach den Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leben rund 1 Million von sexueller Gewalt betroffene Kinder und Jugendliche in Deutschland. Auch fast fünf Jahre nach Ende des Runden Tisches "Sexueller Kindesmissbrauch" haben wir keine verlässlichen Anhaltspunkte für einen Rückgang der Fälle. Durch die digitalen Medien müssen wir uns zudem auch mit neuen Gefahren auseinandersetzen. Eine auf Dauer angelegte Stärkung der institutionellen und pädagogischen Prävention ist von höchster Dringlichkeit, wenn wir Mädchen und Jungen endlich wirkungsvoller vor sexueller Gewalt schützen wollen. 

Betroffene Kinder und Jugendliche brauchen passgenaue Beratungsangebote und schnellere Zugänge zu spezialisierten Therapien. Es sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, dass Politik und Gesellschaf für bestmöglichen Schutz von Mädchen und Jungen alle Kräfte mobilisieren. 

Doch wie steht es wirklich um Prävention und Hilfen bei sexueller Gewalt in Deutschland? Werden alle Handlungsmöglichkeiten ausgeschöpft? Steht die Gewährleistung von Schutz, Beratung und Hilfe als Daueraufgabe schon ganz oben auf der politischen Agenda? Welches Investment wird aktuell in Prävention und Hilfen getätigt? Und welchen gesellschaftlichen Diskurs zu sexuellem Kindesmissbrauch brauchen wir in Deutschland, wenn wir Mädchen und Jungen besser schützen wollen?

09:50 - 10:20 Uhr

Vortrag 1

Dr. med. Harald Schickedanz

Frühe Wunden heilen besonders schlecht - Kindheit, Jugend, Trauma, Dissoziation und spätere gesundheitliche Beeinträchtigungen

Bindungsforschung, Neurobiologie und Psychotherapiewissenschaften zeigen übereinstimmend die grosse Bedeutung von Schwangerschaft und Geburt, Kindheit und Jugend für die spätere physische und psychische Gesundheit und wir wissen sehr viel über die zerstörerische Wirkung von Gewalterfahrungen in diesen Lebensphasen.

10:20 - 10:50 Uhr

Vortrag 2

Prof. Dr. med. Karl Heinz Brisch

Es gibt keine Kinder-Psychopathen – aber bindungstraumatisierte Kinder

Immer öfters werden wir mit Kinder konfrontiert, die aus allen Gruppen herausgefallen oder ausgeschlossen wurden, sich dissozial-aggressiv verhalten, keine Normen und Werte einhalten, unfähig zur Empathie sind, und als kleine "Monster" gerne von einer Einrichtung zur nächsten weitergereicht werden. In der Kinder- und Jugendpsychiatrie werden sie mal mehr mal weniger mit Psychopharmaka behandelt, oft mit verschiedenen Medikamenten gleichzeitig. Die Behandlungserfolge sind gering, die Rückfallquote und Tendenz zur Chronifizierung ist hoch. 

Wir behandeln diese Kinder in dem sog. MOSES®-Therapiekonzept, einer stationären Intensiv-Psychotherapie. Nach unseren Forschungsergebnissen wurden diese Kinder über viele Jahre – mit Beginn schon im Säuglingsalter – durch massive Vernachlässigung und verschiedene Formen der Gewalt durch ihre Bindungspersonen schwerwiegend traumatisiert. Wir bezeichnen dies als Bindungstraumatisierungen, die wir als die Ursache von schwersten psychopathologischen Entwicklungen bei diesen Kindern betrachten. Die Kinder sind auch durch mehr oder weniger ausgeprägte dissoziative Persönlichkeitsentwicklungen gekennzeichnet.

An Hand eines Beispiels wird die MOSES®-Therapie eines Kindes sowie die Veränderungen des Kindes durch die Behandlung im Längsschnitt mit Follow-up, sowohl auf körperlicher, psychischer, sozialer und neurobiologischer (fMRI) Ebene, dargestellt.

11:30 - 12:00 Uhr

Vortrag 3

Julia von Weiler

Sexualisierte Gewalt im Zeitalter des digitalen Exhibitionismus - welche Antworten braucht die Prävention und Intervention

Die digitalen Medien haben die Gesellschaft und auch das Phänomen der sexualisierten Gewalt fundamental und nachhaltig verändert. Aufwachsen im Zeitalter des (verordneten) digitalen Exhibitionismus stellt alle vor neue Herausforderungen. So ist z.B. Sexting – das Versenden von sexy Nachrichten oder Selfies nicht nur unter Jugendlichen ein großer Trend. Aber gerade für Mädchen und Jungen ist es aufregend: Sie können herausfinden: "Wie attraktiv bin ich?", "Wie komme ich an?",  "Wie fühle ich mich dabei?" und dabei viel über sich selbst und andere zu lernen. Allerdings gehört eine Portion Mut dazu und sehr großes Vertrauen in den Empfänger oder die Empfängerin der Nachricht. Ist ein Foto oder ein Film erst einmal per WhatsApp, Skype, Facebook o. ä. versandt, verliert man jegliche Kontrolle darüber. JedeR, der diesen Inhalt in die Hände bekommt, kann ihn kopieren, verändern und verbreiten. Die Bilder oder Filme verbreiten sich immer wieder in Windeseile in der Schule, im Ort, im Verein, überall. Oft werden sie gedankenlos einfach weitergeschickt. Doch jeder, der sich an der Verbreitung dieser Bilder oder Filme beteiligt, wird Teil des Cybermobs. Abgesehen davon ist Sexting auch eine gezielte Strategie von Missbrauch-Tätern und -Täterinnen.



Worauf also sollten Fachkräfte achten? Was müssen wir wissen? Und wie reagieren, wenn ein Bild die Runde macht? Diese Fragen und noch mehr werden in dem Vortrag behandelt.

12:00 - 13:00 Uhr

Podiumsdiskussion

14:30 - 16:00 Uhr
16:30 - 18:00 Uhr
Session A+B

Workshop 1

Michaela Huber, Thorsten Becker

Rituelle / organisierte Gewalt: Folgen für Kinder und ihre Familien

Was sind die Folgen vielfältiger Gewaltformen in Zwangskontexten für Kinder? Was bedeutet dies füihre Familien, die ganz, teilweise oder gar nicht in die Täterkreise involviert sind? Wie lassen sich diese Gewaltzyklen unterbrechen? Welche Folgen hat dies für unsere Gesellschaft in der Auseinandersetzung mit "fremden" Gewaltkulturen? Thorsten Becker und Michaela Huber stehen nach einführenden Hinweisen für Fragen der KollegInnen zur Verfügung.

14:30 - 16:00 Uhr
Session A

Workshop 2

Prof. Dr. med. Karl Heinz Brisch

Die Behandlung von bindungstraumatisierten Kindern mit dem MOSES®-Therapiemodell: Behandlungsbeispiele mit Videodemonstration.

In dem Workshop wird das Thema des Vortrags vertieft. Hierzu wird das Therapiemodell, das ganz ohne die Anwendung von Psychopharmaka arbeite, in seinen einzelnen Modulen erläutert. Die Module umfassen bindungsbasierte, psychodynamische, milieutherapeutische, verhaltensorientierte und traumatherapeutische Anteile. An einzelnen Behandlungsbeispielen wird das therapeutische Vorgehen, die Art der bindungsorientierten Neuerfahrungen der Kinder bei Problemen mit der Affektsteuerung und dissoziativen Zuständen dargestellt. Ebenso wird die Arbeit mit den Bindungspersonen (Eltern, Pflege- und Adoptiveltern, Mitarbeiter_innen der Jugendhilfe), das Vorgehen in den sog. "Helferrunden" sowie die Grenzen des Modells veranschaulicht und mit den Teilnehmern_innen diskutiert.

14:30 - 16:00 Uhr
Session A

Workshop 3

Adia Bös, Renate Stachetzki 

Bilder waren vor den Worten da

Im Workshop wird zu Beginn ein kurzer Abriss zu den Grundlagen der Kombination von Kunst- und Gestaltungstherapie mit traumaadaptierer (Gesprächs-) Psychotherapie gegeben. Danach berichten wir, mit Beispielen, aus unserer Arbeit im stationären Rahmen der Kitzbergklinik. Hier hat sich besonders die Verbindung von Einzel-Gestaltungstherapiestunden mit anschliessender Vertiefung in der Einzeltherapie bewährt. Der Schwerpunkt des Workshops liegt auf methodischen Anregungen für die Praxis von Traumatherapeuten und Kunst- und Gestaltungstherapeuten sowie für Teams, in denen eine Kombination möglich ist.

14:30 - 16:00 Uhr
Session A

Workshop 4

Renate Schusch

Traumasensible Ausstiegsbegleitung.
Erfahrungen mit der praktischen Ausstiegsbegleitung bei Familien, Erwachsenen und Kindern.

Frau Renate Schusch, Berlin, begleitet Einzelpersonen, Familien, aber auch Pflegeeltern und Pflegekinder in Situationen, in denen es um eine Absicherung der Betroffenen bei Ausstieg aus organisierter Pädo-Kriminalität geht. Sie klärt auf und begleitet, wenn bedrohte Menschen flüchten müssen, um gewalttätigen Personen oder Gruppierungen zu entgehen. Sie berät ebenso Pflegeeltern wenn ihre Pflegekinder nach Umgängen verstört, verängstigt oder mit sonstigen ungewöhnlichen Verhaltensweisen belastet wieder zu ihnen zurückkehren. Sie unterstützt Familien beim Umsiedeln, in andere Bundesländer ("Abtauchen"), hält Kontakt mit der Polizei und klärt diese auf, unterstützt bei der Beantragung des OEG und Strafverfahren.


Frau Schusch wird hauptsächlich aus ihrer eigenen, langjährigen Praxis berichten und will Gespräch und Diskussion zu den Möglichkeiten der Ausstiegsberatung für diese Personengruppen anregen. Es geht ihr um eine Sensibilisierung für die Symptome der Kinder, praktische Hilfen in der oft schwierigen juristischen und verwaltungstechnischen Zwickmühle für Helfer, Mitarbeiter und Pflegeeltern.

14:30 - 16:00 Uhr
Session A

Workshop 5

Sigrun Ellermann

Einfluss frühkindlicher Belastungen beim Asthma

Asthma ist weltweit eine der häufigsten chronischen Erkrankungen und beansprucht hohe finanzielle Ressourcen im Gesundheitswesen.
Trotz guter medikamentöser Behandlungsmöglichkeiten gibt es eine kleine Patientengruppe mit ungünstigen Krankheitsverläufen bei hohen Behandlungskosten. Unter diesen Patienten fällt eine Untergruppe mit sehr ungünstiger Prognose auf. 



Vorgestellt werden:


  • Kostenverteilung beim Asthm 
  • Patientendaten aus einer pneumologischen Facharztpraxis zu frühkindlichen Belastungen, psychiatrischen und somatischen Komorbiditäten und dissoziativen Symptomen 
  • Fallbeispiele aus der Praxis
14:30 - 16:00 Uhr
Session A

Workshop 6

Dr. med Arnfried Heine

Psychotraumatherapie bei Kindern – und Jugendlichen

Der Workshop soll in erster Linie dem Austausch von Erfahrungen dienen. Die Traumatherapie bei Kindern unterscheidet sich je nach Alter und zusätzlich auch von der Jugendlicher. Während Klienten ab 14 oder 15 Jahren häufig die Protokolle der Erwachsenen nachvollziehen können, ist bei Kindern eine angepasste Vorgehensweise notwendig.

Die unterschiedlichen Ausbildungswege in der Traumatherapie berücksichtigen dies.

Auf Basis der Erfahrungen von vier Jahren Arbeit in einer Klinik für Kinder, Jugendliche und Mütter mit Kindern, in der die Posttraumatische Belastungsstörung eine sehr häufige Diagnose war, soll im gemeinsamen Austausch die eigene Arbeit der Teilnehmer Darstellung finden und Erfahrungen der guten wie der weniger guten Art sollen die eigenen Kompetenzen erweitern und bereichern. Mitunter führen bekannte Methoden der Kindertherapie zu Erfolgen, in anderen Fällen erfolgen Kombinationen oder Anpassungen bekannter Methoden, um das Ziel der Traumatherapie zu erreichen. Zum intensiven Austausch zu dieser Thematik soll der Workshop beitragen.

14:30 - 16:00 Uhr
Session A

Zusatzworkshop

Julia von Weiler

Was ist eigentlich digitaler Kinderschutz

Das Leben im Zeitalter des fast schon verordneten digitalen Exhibitionismus macht uns im besten Falle Selbst-Bewusst. Grundsätzlich gilt jedoch, dass die digitale Selbstdarstellung uns anfällig macht - für Verletzungen und Gewalt. Auf der Suche nach Anerkennung, dem Risiko, dem Selbst begegnen Kinder und Jugendliche digital bei weitem nicht nur Wohlwollen und Fürsprache, sondern im Gegenteil oft Ablehnung, dem Hass der Trolle, Manipulation und Radikalisierung. Wie begegnen wir als Gesellschaft diesen Strömungen und vor allem wie können wir Kinder und Jugendliche unterstützen?

16:30 - 18:00 Uhr
Session B

Workshop 7

Maria Schlegel

Intensivpädagogische Arbeit mit aggressiven Jugendlichen

Im Kontext der Kinder- und Jugendhilfe fallen "schwierige Klienten" immer wieder aus dem erwünschten Rahmen. Auffälliges Verhalten wird als störend, belastend oder gar untragbar wahrgenommen. Nicht selten stecken hinter den Verhaltensweisen traumatische Erfahrungen, deren Auswirkungen im pädagogischen Setting aufgefangen werden sollen. Die Kinder und Jugendlichen reagieren im emotionalen und sozialen Bereich auffällig und werden leider viel zu schnell falsch oder unzureichend diagnostiziert. Viele Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe werden mit Trauma-Klienten konfrontiert und wissen nicht, wie sie mit den Symptomen umgehen sollen. Ich werde im Workshop die Arbeit unserer geschlossenen Jugendhilfe mit dem Konzept "Menschen statt Mauern" vorstellen und Erfahrungen im Umgang mit dieser Klientel weitergeben.

16:30 - 18:00 Uhr
Session B

Workshop 8

Dipl.-Päd. Anne Schmitter-Boeckelmann

Diagnostik dissoziativer Prozesse und dissoziativer Störungen bei Kindern

Dissoziation stellt sich bei Kindern anders dar als bei Erwachsenen. Wie kann ich dissoziative Prozesse und Störungen bei Kindern in ihrer Erlebensweise, ihrem Verhalten, ihrem Spiel erkennen? Welche konkreten Fragen an das Kind selbst und an seine Bezugspersonen helfen uns, den Schweregrad dissoziativer Prozesse beim Kind einzuschätzen? 

In diesem Workshop möchte ich Informationen zur Diagnostik dissoziativer Prozesse und dissoziativer Störungen beim Kind vermitteln, "Interview-Techniken" und standardisierte Fragebögen vorstellen. Anhand eines Videos möchte ich aufzeigen, wie sich dissoziative Prozesse beim Kind in seinem Spiel spiegeln können.

16:30 - 18:00 Uhr
Session B

Workshop 9

Dipl. Soz. Päd. Katja Paternoga

Sexuell ausgebeutete Kinder in der Traumatherapie

In welchen Zusammenhängen begegnen uns sexuell ausgebeutete Kinder und Jugendliche in der Psychotherapie? Wie kann der Missbrauch erkennbar werden? Wie kann innere und äußere Sicherheit erarbeitet werden? – Und welche Anforderungen werden dabei an den Therapeuten gestellt? Video und Raum für Fragen.

16:30 - 18:00 Uhr
Session B

Workshop 10

Annamaria Ladik

Psychohygiene und Selbstregulation mit Zapchen Somatics

Zapchen Somatics ist ein körpernaher Ansatz, der auf den Erkenntnissen der westlichen Psychotherapie, Physiologie und der tibetischen Geistesschulungs- und Heiltradition basiert. Die Methode lehrt, dem Allen zugrunde liegenden Wohlbefinden uns zu nähern und dieses zunehmend zu verkörpern. Die Methode geht über die Embodiment Methoden hinaus, sie unterstützt unsere Entwicklung, unseren Prozess von „Embodying Well-Being“ auf der körperlichen und psychischen Ebene sowie auf der Ebene der Bewusstheit. Die Methode wurde von Dr. Julie Henderson USA entwickelt.
In diesem Seminar werden Übungen vermittelt, die direkt unseren Körper ansprechen und diesen unmittelbar zur Selbstregulation einladen. Die Übungen sind sowohl für uns selbst als auch für unsere Patienten/innen wohltuend. Sie vermittelt Achtsamkeit, Wertschätzung, Freundlichkeit und Mitgefühl. Sie lehren auf eine leichte und humorvolle Artx, wie wir unseren Körper als Ressource zur Unterstützung von Wohlbefinden einladen können. Viele der Übungen haben sich in der Stabilisierungsphase einer traumazentrierten Psychotherapie als wirksame Unterstützung von Selbstannahme, Affektregulation, als Stressreduktion und Dissoziationstop sowie zum Erleben von Selbstwirksamkeit bewährt.


18:15 - 19:30 Uhr

Mitgliederversammlung DGTD e.V.

Samstag, 24.09.2016

09:30 - 10:00 Uhr

Vortrag 4

Frances S. Waters

Das "zersplitterte Selbst” des Kindes heilen: das "Star Theoretical Model (STM)" zur Diagnostik und Behandlung dissoziativer Kinder

In meiner Präsentation möchte ich mein Konzept "Star Theoretical Model" (STM) vorstellen, welches fünf Theorien - Bindung, Neurobiologie, Dissoziation, kindliche Entwicklung und Wissen um Familiensysteme - in sich vereint. Diese fünf Theorien in Kombination erklären die Entwicklung und Behandlung dissoziativer Prozesse und Störungen von Kindern und Jugendlichen. An der Spitze der "Stern-Formation" steht die Bindung, die von überragender Bedeutung ist. Der Bindungsstil des Kindes zu seinen Eltern / Bezugspersonen trägt zu Dissoziation bei oder kann andererseits die Grundlage bilden zur Heilung des Kindes. Ich beziehe mich in erster Linie auf Bowlby (1980), den Begründer der Bindungstheorie, und auf seine Forschungen hinsichtlich von ihren Müttern getrennten Kindern, die dissoziative Symptome zeigten. In meinem Modell ziehe ich einen Vergleich zwischen Bowlbys psychosozialen Stufen von Verlust und Trauer mit Kindern, die andere traumatische Erlebnisse erlitten haben. Ergebnisse gegenwärtiger Bindungsforscher werden in meinem Modell erklärt. 

Bezüglich der Neurobiologie von Trauma und Dissoziation werde ich in meinem Modell die gegenwärtige Forschung hinsichtlich der Beeinträchtigung des Gedächtnisses beschreiben. Ich möchte Porges´ Forschungen der "drei Regelkreise des autonomen Nervensystems” (Porges 2011), die Auswirkungen von Trauma auf das sich entwickelnde Gehirn des Kindes (Perry u. a.,1995) und den Einfluss der Spiegelneurone (Casile, Caggiano und Ferrari, 2011) hervorheben, um unser Verständnis der Dissoziation bei Kindern und der Entwicklung von voneinander getrennten Persönlichkeitsanteilen (States) zu erweitern. Verschiedene Theorien zur Dissoziation (z.B. Putnam. 1997) werden vorgestellt. Ich werde aufzeigen, wie diese meine psychotherapeutische Arbeit beeinflusst haben. 
Hinsichtlich der Theorie zur Entwicklung des Kindes möchte ich mein Vergleichsmodell zu Eriksons psychosozialen Stufen der Entwicklung beschreiben. Mein Modell integriert Theorien zu Trauma und Dissoziation und trägt zum erweiterten Verständnis der Auswirkung von Trauma auf die kindliche Entwicklung bei. 


Schlussendlich beziehe ich mich auf Virginia Satirs Theorie des Familiensystems (1983), welches schädigende Interaktionsmuster zwischen den Familienmitgliedern beschreibt. Satirs Theorie zeigt auf, dass das Kind, welches in der Praxis als Klient/Klientin bzw. Patient/Patientin vorgestellt wird, häufig auf eine dysfunktionale Familie reagiert. 


Der hier vorgestellte integrative theoretische Ansatz intendiert, den Erfolg in der Diagnostik und im Behandlungsprozess von Kindern und Jugendlichen zu fördern.

10:00 - 10:30 Uhr

Vortrag 5

Elke Garbe

Wie hast Du das überlebt? Ressourcenorientierte Therapie nach einem Entwicklungstrauma, am Beispiel der Methode der Integration traumaassozierter Selbstanteile.

Anhand einer Simulation von Abschnitten aus einer Therapie mit einem entwicklungstraumatisierten Kind, soll die Methode der Integration traumaassoziierter Selbstanteile vorgestellt und in Ansätzen praktisch nachvollziehbar gemacht werden. Diese Methode ermöglicht es, mit dem Kind aus einer Metaperspektive unter Würdigung seiner Ressourcen sich der traumatischen Erfahrung im Sinne der Verarbeitung so zuzuwenden, dass es nicht zu Retraumatisierungen kommen kann. Das Benutzen von kreativem Material macht anschaulich aber distanziert deutlich, dass hier und heute aus einer Position der Sicherheit auf das Dort und Damals unter der Perspektive des überlebt Habens geschaut werden kann. Wobei Überlebensstrategien als Ressourcen, bzw. als Ichstärken verstanden werden.

11:00 - 11:30 Uhr

Vortrag 6

Lutz Besser

Überlebensstrategie Dissoziation bei häuslichen und anderen Gewalterfahrungen

Wie bei Kindern und Jugendlichen durch Traumatisierungen in Form von Vernachlässigung, emotionaler Misshandlung, körperlicher Gewalt, sexueller Ausbeutung und sexueller Misshandlung diese erschreckende Realität zum Ausstieg aus derselben zwingt. "Als wäre ich ein Anderer oder ein Geist, der auf sich selbst herunter schaut" – charakterisiert als Slogan das Phänomen der Abspaltung unerträglicher Erlebnisse vom Bewusstsein. Um Angst, Schmerz und Leid erträglicher zu machen, ist ohne Schutz von Außen der Ausstieg aus der Realität oft der einzige Überlebensmechanismus.

Im Vortrag sollen die verschiedenen dissoziativen Phänomene bei traumatisierten Kindern und Jugendlichen anhand physiologischer und neurobiologischer Aspekte dargelegt und im nachmittäglichen Workshop vertieft und praxisnahe demonstriert und diskutiert werden. Wenn in der allergrößten Not und Bedrohung immer wieder niemand da ist, der schützt, hilft oder tröstet, dann "hilft" nur noch der Ausstieg aus der Realität und die Schaffung anderer Selbstanteile. Die Abspaltung verschiedener Persönlichkeitsanteile kann auch als "Job-Sharing auf dem Weg durch die Hölle" bezeichnet werden. Kinder brauchen einen gewaltfreien Lebensraum für eine gesunde Entwicklung, ein "Naturschutzgebiet" für die verletzbaren Seelen und Körper. Wie sieht es in Deutschland mit dem Kinderschutz bei Kindswohlgefährdung aus?

11:30 - 12:15 Uhr

Podiumsdiskussion

12:15 - 12:30 Uhr

Die ESTD stellt sich vor

Dr. Bettina Overkamp

14:00 - 15:30 Uhr
Session C

Workshop 11

Frances S. Waters

Das "zersplitterte Selbst” des Kindes heilen: 
Highlights aus den Behandlungsstrategien mit dissoziativen Kindern

In diesem Workshop möchte ich übergreifende Behandlungsprinzipien beschreiben und kreative Interventionen, die im Behandlungsprozess von dissoziativen Kindern und Jugendlichen eingesetzt werden können, vorstellen. Diese innovativen Interventionen umfassen insbesonders Prinzipien der Neurobiologie und Behandlungsansätze der sensumotorischen Psychotherapie, der Kunsttherapie und des EMDR, die Stabilisierung, Traumaprozessieren und Integration fördern. Die vorgestellten Strategien sollen vor allem innere Selbst-Wahrnehmung, Selbstreflektion und sinnliche Wahrnehmung verbessern. Sie sollen das individuelle Toleranzfenster verbreitern, als Vorbereitung zur Traumaprozess-Arbeit und zu wachsender Integration. Fallvignetten, Kunstwerke und eine DVD sollen diese Interventionen verbildlichen.

14:00 - 15:30 Uhr
Session C

Workshop 12

Elke Garbe

Psychotherapie mit entwicklungstraumatisierten Kindern

Vernachlässigung. Misshandlung, sexueller Missbrauch, häufige Bindungsabbrüche und Migration in der Kindheit führen dazu, dass Kinder wichtige Schritte Ihrer Entwicklung unter hoher Stressbelastung versuchen zu bewältigen. Da sie auf die Bindungspersonen, die in der Regel gleichzeitig Täter sind, existenziell angewiesen sind, werden sie gezwungen, sich unter deren traumatisierenden Doktrin unter zu ordnen, um überleben zu können. Dies führt zu Unterwerfung und in der Folge zur Dissoziation sowohl eigener Impulse und Selbstanteile als auch zur Dissoziation der Erfahrungen mit den Bindungstätern. Bindung und Trauma sind deshalb tief miteinander verstrickt. Aus tiefenpsychologischer Sicht sprechen wir von Fragmentierung des Selbst zum Zwecke des Überlebens. Überlebensstrategien werden gebildet und immer wieder angewendet, weil sie als hilfreich erlebt werden, traumatischen Stress zu minimieren. Diese zeigen sich in den Symptomen, die später das Leben in einem nun sicheren Umfeld schwierig machen. Es kann deshalb nicht vorrangig darum gehen, diese "weg zu therapieren" oder "weg zu pädagogisieren", sondern es wird innerhalb einer tragfähigen therapeutischen Beziehung mit Bindungsqualität vor allem Verstehen, Würdigung und Empathie benötigt, damit eine Modulation und Integration traumaassoziierter Selbstanteile Schritt für Schritt möglich wird. Eine solche Arbeit setzt die Bereitschaft der TherapeutIn voraus, in Netzwerken zu arbeiten.

14:00 - 15:30 Uhr
Session C

Workshop 13

Lutz Besser

Überlebensstrategie Dissoziation bei häuslichen und anderen Gewalterfahrungen

Wie bei Kindern und Jugendlichen durch Traumatisierungen in Form von Vernachlässigung, emotionaler Misshandlung, körperlicher Gewalt, sexueller Ausbeutung und sexueller Misshandlung diese erschreckende Realität zum Ausstieg aus derselben zwingt. "Als wäre ich ein Anderer oder ein Geist, der auf sich selbst herunter schaut" – charakterisiert als Slogan das Phänomen der Abspaltung unerträglicher Erlebnisse vom Bewusstsein. Um Angst, Schmerz und Leid erträglicher zu machen, ist ohne Schutz von Außen der Ausstieg aus der Realität oft der einzige Überlebensmechanismus.

Im Vortrag sollen die verschiedenen dissoziativen Phänomene bei traumatisierten Kindern und Jugendlichen anhand physiologischer und neurobiologischer Aspekte dargelegt und im nachmittäglichen Workshop vertieft und praxisnahe demonstriert und diskutiert werden. Wenn in der allergrößten Not und Bedrohung immer wieder niemand da ist, der schützt, hilft oder tröstet, dann "hilft" nur noch der Ausstieg aus der Realität und die Schaffung anderer Selbstanteile. Die Abspaltung verschiedener Persönlichkeitsanteile kann auch als "Job-Sharing auf dem Weg durch die Hölle" bezeichnet werden. Kinder brauchen einen gewaltfreien Lebensraum für eine gesunde Entwicklung, ein "Naturschutzgebiet" für die verletzbaren Seelen und Körper. Wie sieht es in Deutschland mit dem Kinderschutz bei Kindswohlgefährdung aus?

14:00 - 15:30 Uhr
Session C

Workshop 14

Alexander Korittko

Zur Überwindung von Traumafolgestörungen in Familien - Das erstarrte Mobile

Ohne Frage: zu den schwersten Traumatisierungen, die Menschen erfahren können, zählen die Misshandlungen und Vernachlässigungen in der eigenen Familie. Darüber hinaus wird jedoch oft unterschätzt, wie schwer es für Eltern und Kinder auch in anderen Kontexten sein kann, mit den Auswirkungen von traumatischem Stress umzugehen. Die "Traumata von außen" werden die in diesem Workshop im Mittelpunkt der Überlegungen stehen: Überfälle, Verkehrs- oder Haushalts-Unfälle, plötzliche Krankheits- oder Todesmitteilungen, Kriegs- und Bürgerkriegserlebnisse, Brände, Hundeattacken. Das erstarrte Mobile steht als Metapher für die Wechselwirkungen der eingefrorenen familiären Interaktion und für posttraumatische dysfunktionale Bewältigungsstrategien. Es wird gezeigt, wie die erlittenen Traumata in der Arbeit mit Eltern und Kindern in einem sanften Auftauprozess gemeinsam zu einer Bewältigung geführt werden können.

14:00 - 15:30 Uhr
Session C

Workshop 15

Thorsten Becker, Dr. med. Harald Schickedanz, Jochen Strauß

Traumapädagogik in Helfersystemen

Die traumabewusste pädagogische Begleitung im Lebensalltag von traumatisierten Menschen ist ein wesentlicher Beitrag der Stabilisierungsarbeit. Ein dialogisches Miteinander von ambulanten, stationären und klinischen Angeboten ist die Vorstufe für zu erlangende hoch wirksame Synergie-Effekte. Wie lassen sich diese Prozesse organisieren – ohne dass "viele Köche den Brei verderben"? Erfahrungen aus der Praxis berichten und diskutieren Thorsten Becker, Harald Schickedanz und Jochen Strauß.

14:00 - 15:30 Uhr
Session C

Workshop 16

Jacqueline Schmid

Dissoziative Kinder erkennen, verstehen und therapieren

Traumatisierte, dissoziative Kinder zu erkennen ist nicht einfach. Oft ist das Auffälligste an hoch dissoziativen Kindern, dass sie nicht auffallen. Manchmal jedoch sind die Symptome überdeutlich. 
Wir werden in diesem workshop zunächst Auffälligkeiten zusammentragen, die bei Kindern auf Dissoziation hinweisen können. Entscheidend ist es, diese Auffälligkeiten als Symptome für Dissoziation zu erkennen und einzuordnen. 
Die äussere Sicherheit ist für Traumatherapie eine Voraussetzung. Was bedeutet diese Prämisse bei der Arbeit mit traumatisierten Kindern, die meistens noch abhängig sind von Bezugspersonen, welche für die seelischen Verletzungen verantwortlich sind?
In einem dritten Teil werden wir diskutieren, welche Techniken der Traumatherapie in den unterschiedlichen Altersstufen wirksam sind.

Portrait Thorsten Becker

Thorsten Becker

  • Diplomsozialarbeiter, Diplomsozialpädagoge und systemischer Supervisor 
  • freiberuflich tätig in Supervision, Fachberatung, Fortbildung und Beratung
  • Betreuung mit einer Spezialisierung auf die Problemfelder Kulte, Rituelle Gewalt, dissoziative Störungen und organisierte Gewalt gegen Kinder 
  • www.beckertho.de
Portrait Lutz Besser

Lutz Besser

Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychiatrie und Psychotherapie und für Psychotherapeutische Medizin

FA für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychiatrie und Psychotherapie und für Psychotherapeutische Medizin; tiefenpsychologisch-analytische und KIP-Ausbildung; Familientherapie- und Supervisorenausbildung bei Dr. C. Gammer, Körpertherapie- und Traumatherapieausbildung; Traumatherapeut DeGPT e.V., EMDR-Facilitator und Supervisor; EMDREA-Trainer für EMDR mit Kindern und Jugendlichen. Vorträge auf internationalen Tagungen; Lehrtherapeut in Psychotraumatologie und traumazentrierter Psychotherapie sowie EMDR mit Kindern in Europa. Curriculare Traumafortbildungen in der Schweiz, Österreich, Palästina, Kosovo, Irak, Mittelamerika und Brasilien. TRE-Provider

Portrait Adia Bös

Adia Bös

  • Klinische Kunst- und Gestaltungstherapeutin DAGTP
  • 
Bachelor of Arts, seit 2010 in der Kitzbergklinik tätig
Portrait Prof. Dr. med. Karl Heinz Brisch

Prof. Dr. med. Karl Heinz Brisch

Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Neurologie

Univ.-Prof. an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) in Salzburg, Dr. med. habil., ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Neurologie. Er ist Psychoanalytiker für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Gruppen mit Ausbildung in spezieller Psychotraumatologie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

Er war Vorstand des weltweit ersten Lehrstuhls für Early Life Care und leitete das gleichnamige Forschungsinstitut an der PMU in Salzburg. Als Oberarzt leitete er viele Jahre die Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie am Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München.

Seine klinische Tätigkeit und sein Forschungsschwerpunkt umfassen den Bereich der frühkindlichen Entwicklung und der Psychotherapie von bindungstraumatisierten Menschen in allen Altersgruppen. Brisch entwickelte die Präventionsprogramme "SAFE® – Sichere Ausbildung für Eltern" und “B.A.S.E® – Babywatching”, die inzwischen auch international Verbreitung gefunden haben. Er ist Gründungsmitglied der "Gesellschaft für Seelische Gesundheit in der Frühen Kindheit" (GAIMH e. V.), und war dort viele Jahre lang im Vorstand.

Brisch ist Autor vieler Fachartikel und Bücher zum Thema Bindung und Trauma sowie bindungsbasierter Psychotherapie. Er verbreitet die Inhalte und Ergebnisse der Bindungs- und Traumaforschung und Psychotherapie auch durch viele Vorträge und die Teilnahme an zahlreichen Radio- und Fernsehsendungen. (www.khbrisch.de)

Portrait Sigrun Ellermann

Sigrun Ellermann

  • Fachärztin für Innere Medizin Pneumologie Allergologie

  • Seit 1989 in Bochum mit eigener Praxis niedergelassen

Praxis Sigrun Ellermann

Kurt-Schumacher-Platz 2
, 44787 Bochum
Telefon 
0234-65047

Portrait Elke Garbe

Elke Garbe

ist Diplomsozialpädagogin, Diplompsychologin, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapeutin, Kinder- und Jugendpsychotherapeutin, Traumatherapeutin (DeGPT), PITT, EMDR (Emdria), Egostate und Supervisorin (dgsv). Ihr Schwerpunkt ist die traumatherapeutische Behandlung nach Entwicklungstraumatisierungen unter Anwendung der von ihr entwickelten Methode der "Integration traumassoziativer Selbstanteile" in Verbindung mit EMDR.

Portrait Dr. med Arnfried Heine

Dr. med Arnfried Heine

war fast 4 Jahre lang Chefarzt einer Klinik für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, -psychosomatik und Mutter-Kind-Psychotherapie. Dort lag ein Schwerpunkt auf der Behandlung Posttraumatischer Belastungsstörungen sowie auch dissoziativer Störungen in stationärer Psychotherapie. Er ist Psychotraumatherapeut für Kinder und Jugendliche (DeGPT) und EMDR-Therapeut für Kinder, Jugendliche und Adoleszente (EMDRIA). Nach Tätigkeiten in psychophysiologischer Grundlagenforschung, wissenschaftlichem Klinikmanagement und freier Niederlassung war er seit 2002 im stationären Setting der Psychiatrie und Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie (Verhaltenstherapie, medizinische Hypnose) beruflich verankert. Ab Juli 2016 ist er im Rahmen einer Gemeinschaftspraxis für seelische Gesundheit im Kindes- und Jugendalter ambulant tätig. 

Portrait Michaela Huber

Michaela Huber

Michaela Huber wurde am 19. Juni 1952 in München geboren, wuchs erst dort und dann in Düsseldorf auf und studierte Psychologie an den Universitäten in Düsseldorf und Münster. Klinische Ausbildungen u.a an der Universität Münster (Verhaltenstherapie), bei der Milton-Erickson-Gesellschaft (Hypnotherapie) und dem deutschen EMDR-Institut von Arne Hofmann (EMDR).

Sie ist Diplom-Psychologin, approbierte Psychologische Psychotherapeutin, Supervisorin und Ausbilderin in Traumabehandlung.

Von 1978 bis 1983 war sie Redakteurin bei der Zeitschrift Psychologie heute.

Seit 1989 ist sie in Kassel als Psychotherapeutin niedergelassen.

1998 hat sie das Zentrum für Psychotraumatologie Kassel e.V. mitbegründet, in den Folgejahren einigen anderen Psychotraumazentren (u.a. dem TraumaHilfeZentrum München) beim Aufbau geholfen. In den 80er Jahren hat sie die ersten Frauenhäuser mitinitiiert. Viele Jahre setzte sie sich für die Verbesserung von Lebensumständen für Frauen auf nationaler und internationaler Ebene ein.

Seit ihrer Gründung 1995 bis 2021 war sie 1. Vorsitzende der deutschen Sektion der International Society for the Study of Dissociation (ISSD e.V.), seit 2011 umbenannt in "Deutsche Gesellschaft für Trauma und Dissoziation" (DGTD). Sie ist jetzt als Past President beratend für die DGTD tätig.

Seit 2020 ist sie 1. Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft für bedarfsgerechte Nothilfe (BAGbN)  i.G.

Am 19. Dezember 2008 wurde Michaela Huber das Bundesverdienstkreuz verliehen. 1997 erhielt sie den International Distinguished Achievement Award der International Society for the Study of Dissociation (ISSD) und 2011 den Bertha-Pappenheim-Preis.

Portrait Alexander Korittko

Alexander Korittko

Diplom-Sozialarbeiter, Paar- und Familientherapeut, Systemischer Lehrtherapeut und Systemischer Lehrsupervisor (DGSF), bis 2013 tätig in einer kommunalen Jugend-, Familien- und Erziehungsberatungsstelle. Er ist Mitbegründer des Zentrums für Psychotraumatologie und traumazentrierte Psychotherapie Niedersachsen (zptn) Co-Autor von Traumatischer Stress in der Familie, Vandenhoeck und Ruprecht 2014, 4. Auflage.

Vorstandsmitglied bei der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF)

Portrait Annamaria Ladik

Annamaria Ladik

Jg.1957
Ärztin für Neurologie und Psychiatrie, Psychotherapie
Ärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Spezielle Psychotraumatherapie (DeGPT)
Autorisierte Zapchen somatics Lehrerin
Von 1991 bis 2003 Ärztin und Oberärztin in der Klinik f. Psychotherapeutische Medizin in Bielefeld unter der Leitung von Prof. Dr. Luise Reddemann, seit 1998 zunehmende Erprobung der Methode Zapchen somatics in der Behandlung von Traumafolgestörungen.
Ab 2004 tätig in eigener Praxis
Kontakt:
Alter Markt 2, 33602 Bielefeld
Telefon (0521) 5574882
Fax: (0521) 5574887
E-mail: A.Ladik@bitel.net

Portrait Dipl. Soz. Päd. Katja Paternoga

Dipl. Soz. Päd. Katja Paternoga

  • 
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (VT), EMDR Kinder- und Jugendtherapeutin EMDRIA / Spezielle Psychotraumatherapie DeGPT, Hypnotherapie, Supervisorin EMDR bei Kindern und Jugendlichen,
  • Ausbildungen bei Michaela Huber und Ellert Niejenhuis (PIE); 
  • Mitglied im Notfallteam der Unfallkasse Brandenburg.
  • Gründungsmitglied des Aktivverbund e. V. und Vorsitzende bis 2014 / Verfahrensbeistand seit 1998 / gesetzliche Betreuerin; 
  • Förderpreis der Stiftung zum Wohl des Pflegekindes für herausragende Arbeiten im Dienste von Pflegekindern (Aktivverbund 2008), 
  • Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (für Kinderschutzarbeit 2010)
  • Niedergelassen in Rathenow mit Schwerpunkt Traumafolgestörungen und Dissoziative Störungen.
Portrait Johannes-Wilhelm Rörig

Johannes-Wilhelm Rörig

 ist seit Dezember 2011 "Unabhängiger Beauftragter für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs". 

Rörig war von 2000 bis 2009 Abteilungsleiter im Bundesfamilienministerium und von 2009 bis 2011 in der dortigen Kinder- und Jungendabteilung als Unterabteilungsleiter tätig. Zuvor war er unter anderem Richter am Arbeitsgericht in Berlin. 

Zu seinen Aufgaben als "Unabhängiger Beauftragter" zählen in erster Linie die Unterstützung und Beobachtung der Umsetzung der vielfältigen Empfehlungen des Runden Tisches "Sexueller Kindesmissbrauch" im gesamten Themenfeld des sexuellen Missbrauchs. Die Beteiligung von Betroffenen sexueller Gewalt in der Kindheit erfolgt über den bei seinem Amt eingerichteten Betroffenenrat, dem 15 Mitglieder angehören. 

Anfang 2016 wurden von dem Unabhängigen Beauftragten auf der Grundlage eines Beschlusses des Deutschen Bundestages die sieben Mitglieder der neuen "Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs" berufen (www.aufarbeitungskommission.de). 

In seiner Verantwortung befinden sich das "Hilfetelefon Sexueller Missbrauch" sowie das Portal der Initiative "Kein Raum für Missbrauch". 

Weitere Informationen finden sich unter: 
www.beauftragter-missbrauch.de

Portrait Dr. med. Harald Schickedanz

Dr. med. Harald Schickedanz

Ärztlicher Direktor der DRV-Klinik Hüttenbühl, Bad Dürrheim

Jahrgang 1957, ist seit 1977 in Krankenhäusern angestellt tätig, seit 2016 als Ärztlicher Direktor der DRV-Klinik Hüttenbühl in Bad Dürrheim.

Als Internist, Psychosomatiker, Sportmediziner und Krankenhausbetriebswirt ist er leidenschaftlich interessiert an Veränderungs- und Heilungsprozessen in biologischen, psychischen und sozialen Feldern. In der Psychotraumatologie werden alle diese verschiedenen Perspektiven benötigt und gleichzeitig fokussiert.

Seit Mai 2021 erster Vorsitzender der DGTD e.V.

Portrait Maria Schlegel

Maria Schlegel

  • Ausbildung zur Erzieherin

  • Anschließend Studium zur Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin (FH)

  • 2003/2004 Mitgestaltung im Aufbau des Studiengangs Soziale Arbeit an der Universität in Vilnius/Litauen

  • Zusatzqualifikation: Traumazentrierte Fachberaterin / Traumapädagogin (DeGPT)

  • Zusatzqualifikation: Integrale Traumatherapeutin

Seit 2007 arbeite ich beim EJF-Bayern in der stationären Jugendhilfe im geschlossenen Setting. Hier habe ich einige Wohngruppen als Teamleiterin aufgebaut, seit zwei Jahren bin ich Bereichsleiterin für alle geschlossenen Wohngruppen sowie die U-Haft-Vermeidung im EJF-Bayern. Unser Leitsatz heißt "Menschen statt Mauern", sodass wir, obwohl wir im geschlossenen Bereich arbeiten, keine Jugendlichen wegsperren. Die Jugendlichen kommen mit vielfältigen Auffälligkeiten, und wir stellen oft die letzte Alternative in der Jugendhilfe dar.

Portrait Jacqueline Schmid

Jacqueline Schmid

lic. phil. Fachpsychologin für Psychotherapie FSP, lebt in Zürich. Sie ist die Begründerin der Schweizerischen Instituts für Traumatherapie (SITT).
Sie therapiert in eigener Praxis und ist als Supervisorin tätig im Zusammenhang mit Psychotraumatologie und EMDR bei komplex traumatisierten Menschen auf allen Altersstufen. 



Ein wichtiges Anliegen ist ihr, neue Erkenntnisse und Errungenschaften der Psychotraumatologie in die therapeutische Arbeit mit Kindern zu integrieren.

Zu diesen Themen bietet sie Workshops und Vorträge in der ganzen Deutschschweiz an.

Portrait Dipl.-Päd. Anne Schmitter-Boeckelmann

Dipl.-Päd. Anne Schmitter-Boeckelmann

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Supervisorin (TP, EMDR und spezielle Psychotraumatherapie ), Dozentin im internationalen Ausbildungsstab der ISSTD

 
Portrait Renate Schusch

Renate Schusch

  • Traumaberaterin, Opferschutz-Begleiterin und Expertin für OEG-Strafrechtsfragen und Krisenbegleitung.


  • Politisch Tätige auf Bundes- und Landesebene für benachteiligte Kinder
  • Seit 30 Jahren ehrenamtliche Arbeit für komplex traumatisierte Menschen, Beratung und Begleitung für Opfer von sexualisierter Gewalt, Schwerpunkt Kinder. 
  • Seit 2004 Vizevorsitzende/Vorsitzende des Aktivverbundes e.V. (www.aktivverbund.de), 
  • seit 2008 aktive Ausstiegsberatung und Begleitung bei organisierter und ritueller Gewalt.
  • 2000 – 2008 Ehrenrichterin der großen Jugendstrafkammer am Landgericht Berlin; 
  • seit 2007 Mitglied des Jugendhilfeausschusses Berlin-Spandau. 
  • 2005 – 2008 politische Sprecherin der BAG KiAP e.V.
    Trägerin der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (11. Oktober 2007) für ehrenamtliche Arbeit mit benachteiligten Kindern und für die Betreuung und Begleitung von kindlichen Opfern sexueller Gewalt sowie für das ehrenamtliche Engagement in diesem Bereich.
  • Vorsitzende einer Clearingstelle beim Fonds sexueller Missbrauch EHS-FSM.
Portrait Renate Stachetzki

Renate Stachetzki

Psychologische Psychotherapeutin und Klin.  Kunst- und Gestaltungstherapeutin mit traumatherapeutischem Schwerpunkt, langjährig in der Michael-Balint-Klinik in Königsfeld sowie in der Werner-Schwidder-Klinik in Bad Krozingen tätig sowie bis 2016 als leitende Psychologin im Akutkrankenhaus der Kitzbergklinik Bad Mergentheim. Seit 2016 im Rehazentrum Hüttenbühl in Bad Dürrheim.

Portrait Jochen Strauß

Jochen Strauß

Diplom-Psychologe; Freie Praxis, Frankfurt a.M.; vormals leitender Psychologe der Kliniken Hohenlohe, Bad Mergentheim, Schwerpunkte: Traumafolgen & Somatoforme Schmerzstörungen. Langjährig Leitung des "Zentrum für lebenslanges Lernen", Traben-Trarbach; Psychologischer Fachdienst in der Jugendhilfe / Ausbildungsinstitut; Gründungsvorstand "Bundesarbeitsgemeinschaft Traumapädagogik" und GPTG; Mitglied dortselbst, sowie DGTD, DeGPT, EMDRIA; Schwerpunkte: Versorgungs- und Sozialpolitik; Macht & Machtmissbrauch, Formen struktureller Gewalt.

Portrait Frances S. Waters

Frances S. Waters

706 Chippewa Square, Suite 205A

Marquette, Michigan 49855

Phone:(906) 226-2777

Fax: (906) 226-0595

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www.waterscounselingandtraining.com

ACADEMIC BACKGROUND

  • University of Iowa, Iowa City, Iowa, School of Social Work, Masters in Social Work. (1976 – 1980) 
  • Ohio University, Athens, Ohio, BA in Sociology. (1965 – 1969)

LICENSES/ CERTIFICATIONS

  • NASW Diplomat in Clinical Social Work, (highest credential in clinical social work) (1993 – present).
  • NASW Qualified Clinical Social Worker, 1993.
  • Marriage and Family Therapist License (06/12/1992 – present).
  • State of Michigan, Certified Social Worker (02/09/83-present).
  • The Academy of Certified Social Workers, (advanced credential in clinical social work) – (1983 – present). 


EMPLOYMENT HISTORY

  • Private Practice, Marquette, MI. (part time 1991, full time 1992 to present)
  • Psychotherapist, trainer, educator, forensic evaluator specializing in child abuse.
  • Assessment of children and families with variety of mental disorders, but with specialty focus on child abuse, trauma, dissociation, and domestic violence. 
  • Individual psychotherapy with preschool children, adolescents and adults with variety of diagnosis, with specialty focus on child abuse, trauma, dissociation, and domestic violence.
  • Family therapy, including sexually abusive families.
  • Evaluation of adolescent and adult sexual perpetrators.
  • Treatment of adolescent and adult sexual perpetrators.
  • Marital therapy.
  • Group therapy with sexually abused adolescents in 1992-93. 
  • Forensic Evaluator Contracts for FBI in suspected child abuse cases (periodic contracts 2000 - present).
  • Consultant and trainer for Pathways (Marquette, MI Mental Health Center), to assess and treat a dissociative client (2002-2003).
  • Trainer for State of Iowa’s Protective Service Training Academy: conducted 4 workshops training Iowan protective service workers on effects of trauma on children and investigative interviewing techniques (1999-2000).
  • Forensic Evaluator & expert witness for US Attorney’s Office, in suspected child abuse cases (periodic contracts (1998 - present). 
  • Forensic Evaluator and therapist for Native American Tribal Social Services Agencies to evaluate and treat child abuse cases (periodic contracts 1998 - present).
  • Forensic Evaluator Contracts for Department. of Human Service Agency Child Protection Services Division in Upper Peninsula of Michigan: evaluate suspected child abuse cases (periodic contracts 1992 - present).
  • Expert witness in child abuse & interpersonal violence cases for State of Michigan Prosecuting Attorney’s Offices, (periodic contracts 1985 - present). 
  • Child/Adolescent Therapist at Alger Marquette Community Mental Health Center, Marquette, MI, (1980-1992): 
  • Assessed and treated children and families for child abuse, trauma, and dissociation 
  • Provided individual psychotherapy for preschool children through adolescents; family therapy, including sexually abusive families; marital therapy with sex offenders and spouses; group therapy with sexually abused adolescents; and evaluation and treatment of adolescent sexual perpetrators
  • Developed, implemented and co-chaired the sexual abuse treatment team, dealing with the entire spectrum of services in area of sexual abuse 
  • Consulted with criminal justice system
  • Provided expert witness testimony in child abuse cases 
  • Child/Adolescent Family Therapist, Southwest Mental Health Center, Columbus, Ohio. (1974 – 1975).
  • Assessed and treated children and families at outpatient clinic
  • Provided individual psychotherapy for preschool children and adolescents; family and marital therapy; and adolescent group therapy at outpatient clinic 20 hours a week
  • Provided individual psychotherapy with adolescents; family therapy; and adolescent group therapy at Columbus State Hospital, Adolescent Unit for 20 hours a week. 
  • Family Caseworker, Franklin County Children's Services, (county child protective service agency) Grove City, Ohio. (1969 – 1973).
  • Investigated child abuse cases
  • Provided home based services to high risk and abusive families
  • Provided family therapy to high risk families
  • Provided play therapy to abused children
  • Provided crisis intervention for abused families
  • Performed foster and adoptive home studies
  • Consulted with other community social service agencies, particularly the courts and schools.
Portrait Julia von Weiler

Julia von Weiler

Psychologin, Innocence in Danger e.V.

Julia von Weiler studierte Psychologie an der New York University (B.A.) und der Freien Universität Berlin (Diplom). Während ihres New Yorker Studiums arbeitete sie beim "Children’s Safety Project" in New York City, wo sie u. a. missbrauchte Kinder begleitete.

Von 1992 bis 1994 arbeitete sie als pädagogische Fachkraft in der "Mädchenvilla", der damals bundesweit ersten Wohngruppe für missbrauchte Mädchen.

Von 1999 bis 2002 unterstützte Julia von Weiler von sexuellem Missbrauch betroffene Mädchen und Jungen sowie deren Bezugspersonen in einer Kölner Beratungsstelle.
Danach übernahm sie bis 2007 die psychologische Fachleitung bei der "Kind in Düsseldorf" gGmbH, einer stationären Facheinrichtung für Diagnostik und Therapie für gewaltgeschädigte Kinder im Alter von drei bis 12 Jahren (www.kid-facheinrichtung.de).

Seit 2003 ist sie die Geschäftsführerin von "Innocence in Danger e.V.", eine Kinderschutzorganisation, die sich gegen sexualisierte Gewalt (mittels digitaler Medien) – insbesondere die digitale Verbreitung von Missbrauchsdarstellungen – einsetzt (www.innocenceindanger.de / www.stoppt-sharegewalt.de / www.unddu-portal.de).

Bis 2018 war sie Mitglied und Sprecherin der "Konzeptgruppe Internet" im Beirat des "Unabhängigen Beauftragen für Fragen sexuellen Kindesmissbrauchs der Bundesregierung (UBSKM)." Sie war außerdem Teil der der "BundLänderAG" des BMFSFJ. In der 17. Legislaturperiode wurde sie ins Bundesjugendkuratorium berufen. Aktuell ist sie Expertin in einigen Arbeitsgruppen des "Nationalen Rates gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen."

Julia von Weiler nahm an verschiedenen internationalen Forschungsvorhaben teil und ist Autorin diverser (Fach-)Artikel sowie des Buches "Im Netz. Kinder vor sexueller Gewalt schützen" (2014, Herder Verlag).

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