Titelmotiv DGTD Tagung 2012

DGTD Tagung 2012

Freitag
5
Okt 2012

 Psychiatrie und Psychotherapie traumatisierter und dissoziativer Menschen heute.

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

im Namen der DGTD e.V. freue ich mich sehr, gemeinsam mit Dr. Andrea Möllering, Chefärztin der Klinik für Psychotherapeutische und Psychosomatische Medizin und Prof. Dr. med. Martin Driessen, Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Ev. Krankenhauses Bielefeld (EvKB) Sie und Euch herzlich zu einer besonders spannenden Tagung nach Bielefeld einzuladen.

Viele komplex dissoziative Menschen haben ihre Erfahrungen mit psychiatrischen Institutionen gemacht. Wie können wir für unsere Klienten/innen / Patienten/innen, aber auch unter uns Kollegen/innen die Zusammenarbeit zwischen Beratungsstellen, ambulanter und stationärer Psychotherapie und stationären psychiatrischen Einrichtungen verbessern? 


Am Freitag begleitet uns die Frage: Wo kommen wir her? Das Erbe und die Entwicklung der Nachkriegs-Psychiatrie. Der Samstag ist auf die Zukunft ausgerichtet: Wo gehen wir hin? Psychiatrie und Psychotherapie traumatisierter und dissoziativer Menschen heute.

Zu diesen Themen konnten wir ausgezeichnete Referenten/innen gewinnen und in den Workshops werden wir uns, neben der Vertiefung dieser Themen, auch der konkreten Alltagsarbeit widmen. 
Bitte melden Sie sich rechtzeitig an.

In Vorfreude und mit herzlichen kollegialen Grüßen
Michaela Huber, 1. Vorsitzende der DGTD

In Kooperation mit

Klinik für Psychotherapeutische und Psychosomatische Medizin,
Ev. Krankenhaus Bielefeld (EvKB)
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, EvKB

Infos zur Veranstaltung

Veranstaltungsbeginn
05.10.2012
Veranstaltungsende
06.10.2012
Veranstaltungsort
Haus Assapheum


Freitag, 05.10.2012

ab 08:15 Uhr

Einlass

09:15 - 09:45 Uhr

Begrüßung und Einführungsvortrag

Michaela Huber, Dr. med. Andrea Möllering, Prof. Dr. Martin Driessen

Vortrag von Michaela Huber

09:45 - 10:15 Uhr

Vortrag 1

Prof. Dr. Michael von Cranach

Trauma und Dissoziation in der Ideengeschichte der Psychiatrie

Der Vortrag wird nachzeichnen, wie sich die Psychiatrie in ihrer Geschichte bis heute, in Anlehnung an den jeweiligen Zeitgeist, mit der Frage auseinandergesetzt hat, wie Menschen auf schwere psychische Traumatisierungen reagieren, welche Krankheiten oder Störungen sie in diesem Zusammenhang entwickeln und welche Behandlungsansätze sich daraus ergaben. Es wird gezeigt werden, dass diagnostische Konzepte und Behandlungsansätze in engem Zusammenhang mit den jeweils herrschenden Menschenbildern stehen. 

10:45 - 11:15 Uhr

Vortrag 2

Prof. Dr. Martin Driessen

Psychiatrie in Bethel seit dem 2. Weltkrieg: Stagnation und Dynamik

Wie fast überall in Deutschland war auch die Psychiatrie in Bethel nach dem Schrecken des 2. Weltkriegs in eine Art Erstarrung gefangen, die kaum Entwicklungsmöglichkeiten eröffnete. Große Psychiatrische Landeskrankenhäuser und Heime prägten die Landschaft. Die Entwicklung der Sozialpsychiatrie im angloamerikanischen hatte zunächst kaum einen Einfluss, bis die Psychiatrieenquete 1975 eine bis heute andauernde Dynamik entfachte. In deren Folge öffnete sich die Psychiatrie auch in Bethel zunehmend in die Kommune, es entstanden insbesondere seit den 80er Jahren eine Fülle vernetzter gemeindepsychiatrischer Angebote, die Impulse dazu kamen überwiegend aus Bethel. Ab den 90er Jahren gewann die Psychotherapie - zunächst langsam und dann immer dynamischer - Raum in der Behandlung, im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrtausend entstand ein differenziertes Psychotherapeutisches Angebot und parallel dazu eine differenzierte klinische, neuropsychologische Diagnostik und apparative Diagnostik. So kann man seitdem im engeren Sinne von einer Umsetzung des bio-psycho-sozialen Modell psychischer Störungen sprechen. Die Psychotraumatologie entwickelte sich erst in den letzten 10 Jahren zu einem wesentlichen alltagsrelevanten Ansatz. Dissoziative Phänomene fanden in Bethel insbesondere im Grenzgebiet zwischen Psychiatrie und Epileptologie schon lange Beachtung, seit etwa 15 Jahren zunehmend auch bei zahlreichen anderen psychischen Erkrankungen.

11:15 - 11:45 Uhr

Vortrag 3

Dr. med. Ursula Kirsch

11:45 - 13:00 Uhr

Podiumsdiskusion

Moderation: Michaela Huber

14:30 - 16:00 Uhr
16:30 - 18:00 Uhr
Session A+B

Workshop 1

Thorsten Becker, Dr. med. Harald Schickedanz, Emer Seilern

Rituelle Gewalt und organisierte gewaltvolle Bindungen: Theorie und Praxis der Ausstiegsbegleitung

Der Ausstieg aus organisierten gewaltvollen Bindungen ist das mühsame Unterfangen diese zu lösen. Eine banale Tatsache angesichts der Vielfalt der Problemstellungen mit interagierenden und hochkomplexen inneren und äußeren Systemen - bei Ritueller Gewalt häufig noch verstärkt durch grundlegende und sinnstiftenden Wertvorstellungen einer Weltanschauung oder Religion.

Wie ist dieser Prozess zu gestalten? Welche Hilfen sind sinnvoll? Und welche Hilfen sind notwendig? Wo liegen die Grenzen der Ausstiegsbegleitung? Gibt es Erfahrungen und Handreichungen?

Der gemeinsame Workshop präsentiert nach einer Einführung in die Problematik in Impulsvorträgen Sichtweisen und Erfahrungen der ambulanten und klinischen Therapie und der begleitenden Supervision durch konkrete Praxisbeispiele und bietet anschließend Zeit und Raum für Diskussionen und Erfahrungsaustausch.

14:30 - 16:00 Uhr
16:30 - 18:00 Uhr
Session A+B

Workshop 2

Linda Beeking, Elisabeth Kernen

Psychosenahes Geschehen und Dissoziation bei Patienten/innen in der ambulanten Psychotherapie - 
Wo anfangen - wo aufhören? Grenzen und Chancen

In dem Workshop werden die verschiedenen Diagnosen theoretisch dargestellt und die Behandlungsmöglichkeiten in der ambulanten Praxis vorgestellt. Patienten/innen mit Dissoziativen Störungen kommen häufig mit sehr unterschiedlichen Vordiagnosen in die ambulante Behandlung. Neben Patienten/innen, die sich nach spezifischer stationärer Vorbehandlung zur ambulanten Psychotherapie anmelden, finden sich Patienten/innen mit eher diffuser Symptomatik und noch unklarer Diagnose bis hin zu Patienten/innen mit psychiatrischer Vorbehandlung infolge psychosenaher Symptome. In der Praxis zeigt sich, dass viele Patienten/innen aufgrund der Symptomatik, die eine große Bandbreite umfasst, fehldiagnostiziert werden. Die Diagnose einer DIS wird seltener diagnostiziert, als statistisch zu erwarten wäre, wie U. Gast et.al. in einem Übersichtsartikel im Deutschen Ärzteblatt 2006 ausführten.

Der Workshop gliedert sich in einen theoretischen Teil mit Darstellung der Diagnosen, Theorien zur Ätiologie der Dissoziativen Identitätsstörung unter bindungstheoretischen, neurobiologischen Aspekten und am Beispiel der Strukturellen Dissoziation nach Nijenhuis. Möglichkeiten eines daraus abgeleiteten Behandlungskonzeptes werden vorgestellt. Die Schwierigkeiten innerhalb des Stundenkontingents der Richtlinienpsychotherapie und als Einzeltherapeutin zu arbeiten, aber auch die spezifische Problematik der Patienten/innen erfordert auch eine differenzierte Betrachtung der Grenzen der Behandlung. Im zweiten Teil des Workshops soll den Fragen, Anregungen und Kritikpunkten der Kollegen/innen in offener Diskussionsrunde Raum gegeben werden. 



Workshop für Kollegen/innen, die noch keine oder wenig Erfahrung in der Behandlung dissoziativer, psychosenaher Patienten/innen haben.

14:30 - 16:00 Uhr
Session A

Workshop 3

Petra Hafele

"Verstehen ist eine Reise im Land des Anderen" (Fazil Hüsnü Dağlarca) 
Supervision für Traumafachleute

Psychotherapeutische Arbeit mit Menschen, die schwere Formen der Gewalt und Lebensbedrohung erlebten, kann seelisch sehr belastend sein.  

Sie führt uns häufig in Grenzbereiche des Erträglichen. Burn-Out, Spannungen in Teams, Mitgefühlserschöpfung bis hin zur sekundären Traumatisierung können die Folgen hiervon sein.   

Wenn unsere eigenen Ängste oder Verletzungen berührt werden, können auch Rettungsphantasien oder Gefühle von Versagen entstehen. 

Die Methode zur "Supervision bei Komplextrauma" ermöglicht es, Menschen mit einer komplexen dissoziativen Störung besser verstehen zu lernen.  
Umstände und Abläufe von Traumatisierungen können nachvollzogen, die Folgewirkungen eingeordnet und die eigenen Methoden und Arbeitsweisen reflektiert werden.

14:30 - 16:00 Uhr
Session A

Workshop 4

16:30 - 18:00 Uhr
Session B

Workshop 5

Bessy Albrecht-Ross

Der Wille zu leben - Salutogenese und Empowerment bei schwerst traumatisierten/dissoziativen Menschen. Der Versuch einer Abkehr von der Pathogenese.

Im Workshop wird eine aktuelle Forschungsarbeit zu dem Thema vorgestellt, indem es eine kurze Einführung zu den Themenkomplexen Empowerment und Salutogenese sowie der Forschungsfragen und -umsetzung geben wird. Aber es wird auch Raum vorhanden sein, über die eigenen Haltungen zum Thema (psychische) Gesundheit und (psychische) Krankheit miteinander ins Gespräch zu kommen. Folgende Fragen können hierbei als Anregung dienen:  Inwieweit beeinflusst meine eigene Haltung von Gesundheit und Krankheit den Blick auf und die Beziehung zu Menschen, die schwere Gewalt erfahren haben? Wer empowert hier wen...?  Wo sind Grenzen der ressourcenorientierten Arbeit, wenn die vorhandenen Ressourcen gar nicht gesehen oder nutzbar gemacht werden können? Inwieweit können hier die Ansätze der Salutogenese und des Empowerment hilfreich sein?

16:30 - 18:00 Uhr
Session B

Workshop 6

Dipl.-Psych. Ilka Pundt

Psychohygiene für Therapeuten/innen 

Yoga - Zeit für mich

In Berufsfeldern mit hoher Beanspruchung ist es wichtig, mit sich und seinen Bedürfnissen in Kontakt zu sein. Über Körperachtsamkeit kann es uns gelingen, Leben und Arbeit in eine bessere Balance zu bringen. Darum möchte ich Ihr Interesse an Yoga wecken. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Sorgfältige Anleitung und ein ausführliches Handout helfen Ihnen dabei, die gezeigten Übungen zu Hause weiter zu üben.

Vielleicht bekommen Sie dadurch Lust auf mehr?

Der Workshop findet auf dem Hintergrund eines Programms zur Verbesserung von Körperwahrnehmung, Bewegungsfreude und "Work-Life-Balance" statt, das ich gemeinsam mit Petra Hafele entwickele.

18:15 - 19:30 Uhr

Mitgliederversammlung DGTD e.V.

Samstag, 06.10.2012

09:30 - 10:00 Uhr

Vortrag 4

PD Dr. med. Michael Franz

Große psychiatrische Krankenhäuser mit mehreren Standorten: störungsspezifische und traumatologische Therapie für (fast) alle Patienten/innen?
10:00 - 10:30 Uhr

Vortrag 5

Dr. med. Andrea Möllering

Psychosomatik 2012: Was wir machen, was wir sollen, was wir können, was wir wollen.

Die Psychosomatik in Deutschland im Jahr 2012 steht in einem nicht unerheblichem Spannungsfeld zwischen enormen Fortschritten in ihren Möglichkeiten der Behandlungen gerade auch schwerer psychischer Erkrankungen und dem immer währenden Kampf die eigene Daseinsberechtigung deutlich zu machen. Gerade im Bereich der schweren Traumafolgeserkrankungen hat es u.a. im Kontext der Psychosomatik in den letzten Jahren enorme Fortschritte im Bereich der Diagnostik und der Behandlungsmöglichkeiten dieser früher oft als unbehandelbar geltenden Krankheiten gegeben. Aber dort wo es Möglichkeiten gibt, sind auch Grenzen nicht weit. So muss sich auch die Psychosomatik im Spannungsfeld von Medizin, Psychologie, Menschlichkeit, Politik und gesellschaftlichen Herausforderungen den Fragen stellen: was machen wir? was sollen wir? was können wir? was wollen wir?

10:30 - 11:00 Uhr

Vortrag 6

PD Dr. Ingo Schäfer

Trauma und Dissoziation bei Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen

Mehr als die Hälfte der Personen mit Suchterkrankungen, Psychosen und anderen schweren psychischen Erkrankungen berichtet über sexuellen Missbrauch, körperliche Gewalt oder andere traumatische Erfahrungen in frühen Lebensphasen. Neuere Studien legen nahe, dass frühe Traumatisierungen nicht nur zur Entstehung schwerer psychischer Erkrankungen beitragen, sondern auch deren Verlauf negativ beeinflussen. So weisen Betroffene oft ein schwereres klinisches Bild, geringere Remissionsraten und mehr Probleme in der Therapie auf. Eine wichtige Rolle spielen dabei komorbide posttraumatische Störungen, die in der Praxis häufig unerkannt bleiben. Im Vortrag wird ein Überblick über die Häufigkeit traumatischer Erfahrungen und posttraumatischer Störungen bei Patienten mit schweren psychischen Erkrankungen gegeben, es werden Befunde zu möglichen Mechanismen der Krankheitsentstehung nach frühen Traumatisierungen diskutiert und erste Studien zu traumaspezifischen Therapieansätzen für diese Betroffenengruppe vorgestellt.

11:30 - 12:30 Uhr

Podiumsdiskusion

14:00 -15:30 Uhr
Session C

Workshop 7

Prof. Dr. Elisabeth Gülich, Dr. Martin Schöndienst

Dissoziative Anfälle - Klinische Phänomene und Gesprächsanalyse

Dissoziative Anfälle werden in 20-30 % langjährig als epileptische verkannt und unnötigerweise mit Antiepileptika behandelt, ebenso häufig werden aber auch epileptische Anfälle als "psychogen" erachtet und trotzen dann meist psychotherapeutischer Behandlung.

Als "Goldstandard" gilt in der Regel Video-EGG-Diagnostik, sodass Ärzte und Psychotherapeuten oft die diagnostischen Möglichkeiten unterschätzen, die ihnen durch die Anamnese zur Verfügung stehen.

In gesprächsanalytischen Studien ließen sich einige konversationelle Merkmale nachweisen, anhand derer in der ganz überwiegenden Zahl der Probanden klare diagnostische Einordnungen zu treffen waren.

Im Workshop soll zum einen anhand einiger videometrierter Anfälle die Spielbreite beobachtbarer Anfallssymptomatiken aufgezeigt, ein sinnvoller Umgang mit dem Pat. im Anfall selbst vorgeschlagen sowie aber v.a. auch durch transkriptgestützte Analyse von Gesprächsausschnitten das konversationelle Verhalten von dissoziativen Pat. einerseits und im Unterschied hierzu von Epilepsie-Patienten andererseits erläutert werden.

14:00 -15:30 Uhr
Session C

Workshop 8

Dagmar Hefftler, Silke Mehler

Gruppentherapie mit komplex traumatisierten und dissoziativen Patienten/innen

Gruppentherapie mit komplex traumatisierten und dissoziativen Patienten/innen stellt Therapeuten/innen vor besondere Herausforderungen. Diese Patienten/innen können in üblichen psychodynamischen Gruppentherapien leicht überfordert werden und mit Vermeidung, Rückzug und mit Dissoziation reagieren. Gleichzeitig zeigt die klinische Praxis, dass die Entwicklung zusätzlicher Behandlungsansätze notwendig und effektiv ist. Ein auf die spezifischen Bedürfnisse und Fähigkeiten abgestimmtes Vorgehen in der Therapie dieser schwierig zu behandelnden Patienten/innengruppe kann für alle Beteiligten erfolgreich und bereichernd sein! Die Referentinnen gehen auf die spezifischen Möglichkeiten komplex traumatisierter Patienten/innen und die erforderliche therapeutische Haltung der Therapeutinnen mit dem Schwerpunkt der Ressourcenorientierung ein.

In diesem Workshop werden wir zwei Gruppenmodelle aus der Klinik für Psychotherapeutische und Psychosomatische Medizin des ev. Krankenhauses Bielefeld mit unterschiedlichen Methoden und kreativen Medien darstellen.

14:00 -15:30 Uhr
Session C

Workshop 9

Dr. med. Elisabeth Görich

Dissoziative Patienten/innen in einer psychiatrischen Tagesklinik - Möglichkeiten und Grenzen der Behandlung
  • Vorstellung des Konzeptes der allgemeinpsychiatrischen Tagesklinik Karlsruhe 

  • Therapeutische Schwerpunktsetzung u.a.: Erkennen und Reduzieren dissoziativen Verhaltens sowie Förderung von Selbstkontrolle und (Re)orientierung im Hier und Jetzt
  • Fallvorstellung 

  • Diskussion
14:00 -15:30 Uhr
Session C

Workshop 10

Pascal Wabnitz

Diagnose und Differentialdiagnose dissoziativer Störungen

Die bisherige Forschung konnte zeigen, dass traumatische Erfahrungen im Kindesalter mannigfaltige Symptome im späteren Leben der Betroffenen zur Folge haben können. Zu den typischen psychiatrischen Störungsbildern in Folge frühkindlicher Traumatisierungen zählen neben der Posttraumatischen und der Akuten Belastungsstörung vor allem die Dissoziativen Störungen. Überschneidende Symptomprofile und die gemeinsame Ätiologie können in vielen Fällen die Diagnostik und Differentialdiagnostik erschweren. Im Workshop sollen diagnostische Instrumente zur validen und reliablen Erfassung traumaassoziierter Störungen vorgestellt werden. Unter Einbezug von Videomaterial sollen differentialdiagnostische Fragestellungen bearbeitet und Unterschiede in der Diagnosenstellung verdeutlich werden.

14:00 -15:30 Uhr
Session C

Workshop 11

Annamaria Ladik

Psychohygiene und Selbstregulation mit Zapchen Somatics

Zapchen Somatics ist ein körpernaher Ansatz, der auf den Erkenntnissen der westlichen Psychotherapie, Physiologie und der tibetanischen Geistesschulungs- und Heiltradition basiert. Die Methode wurde von Dr. Julie Henderson USA entwickelt.

In diesem Seminar werden Übungen vermittelt, die unmittelbar auf den Organismus wirken und dieser mit sofortiger Selbstregulation antwortet. Die Übungen sind sowohl für uns selbst als auch für unsere Patienten/innen wohltuend, vermitteln Achtsamkeit, Wertschätzung und Freundlichkeit für unseren Körper. Sie lehren auf eine humorvolle und für jede erlernbare Art, wie wir unsere Ressource Körper zur Unterstützung von Wohlbefinden einladen können. 

Portrait Bessy Albrecht-Ross

Bessy Albrecht-Ross

Die Referentin ist zur Zeit Doktorandin an der Cvo Universität Oldenburg und Stipendiatin der Rosa Luxemburg Stiftung. Nach einer Ausbildung zur Erzieherin und dem Studium zur Sozialpädagogin war sie einige Jahre in der ambulanten psychiatrischen Versorgung als Projektleiterin und in der Öffentlichkeitsarbeit tätig.

Portrait Thorsten Becker

Thorsten Becker

  • Diplomsozialarbeiter, Diplomsozialpädagoge und systemischer Supervisor 
  • freiberuflich tätig in Supervision, Fachberatung, Fortbildung und Beratung
  • Betreuung mit einer Spezialisierung auf die Problemfelder Kulte, Rituelle Gewalt, dissoziative Störungen und organisierte Gewalt gegen Kinder 
  • www.beckertho.de
Portrait Linda Beeking

Linda Beeking

Dipl.-Psych., Psychologische Psychotherapeutin
  • Dipl.-Psych., Psychologische Psychotherapeutin, langjährige klinische Erfahrung,
  • seit 1997 traumatherapeutischer Therapieschwerpunkt, in eigener Praxis in Ehingen niedergelassen, Supervisorin (BDP und PITT (®),
  • Traumatherapeutische Ausbildung bei Luise Reddemann(PITT®), Michaela Huber, Ellert Nijenhuis.
  • Weiterbildung in EMDR, Somatic Experiencing, Schematherapie und Ego-State Therapy, Supervisorin an verschiedenen psychiatrischen und psychosomatisch-psychotherapeutischen Kliniken im süddeutschen Raum.
  • Fortbildungstätigkeit zu Traumatherapie und -pädagogik.
  • Vorstandsmitglied (der) DGTD von 2011–2021
Portrait Prof. Dr. Michael von Cranach

Prof. Dr. Michael von Cranach

  • 04.08.1941 Geboren in Berlin
  • 1959 Abitur in Madrid
  • 1959 - 1965 Medizin-Studium an der Universität Bonn
  • 1965 - 1967 Medizinalassistent am Kreiskrankenhaus Starnberg
  • 1967 Ärztliche Approbation
  • 1967 - 1968 Assistenzarzt am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München
  • 1968 - 1970 British Council Stipendiat am Maudsley Hospital in London, Abteilung von Prof. Shepherd
  • 1970 - 1971 Assistenzarzt an der Psychiatrischen Klinik der Universitäts-Nervenklinik München (Prof. Hippius)
  • 1973 Facharzt für Psychiatrie und Neurologie (seit 1993 Nervenarzt, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie)
  • 1972- 1978 Oberarzt an der Psychiatrischen Klinik der Universitäts-Nervenklinik München (Prof. Hippius)
  • 1978- 1980 Leiter der Poliklinik der Psychiatrischen Klinik der Universitäts-Nervenklinik München (Prof. Hippius)
  • Seit 1980 Leitender Direktor des Bezirkskrankenhauses Kaufbeuren
  • Schwerpunkt der Tätigkeit: klinische Tätigkeit, Dezentralisierung der psychiatrischen Versorgung. Psychiatrie in der Zeit des Nationalsozialismus
    Lehrauftrag Ludwig-Maximilian-Universität München.Regelmäßig Temporary Adviser WHO
  • Seit 2006 Berentung. Psychiatrisch-psychotherapeutische Praxis in München. Mitarbeit am geplanten NS-Dokumentationszentrum in München.
  • 2008 Honorarprofessor an der Hochschule München
Portrait Prof. Dr. Martin Driessen

Prof. Dr. Martin Driessen

Beruflicher Werdegang:

  • 1986 - 1990 Wissenschaftlicher Assistent der Klinik für Psychiatrie der Medizinischen Universität zu Lübeck (MUL, Dir.: Prof. Dr. med. H. Dilling)
  • 1990 - 1991 Assistenzarzt der Abteilung für Neurologie des Allgemeinen Krankenhauses Wandsbek, Hamburg (Ltd. Arzt: Dr. med. F. Laessing)
  • 1991 - 1994 Wissenschaftlicher Assistent der Klinik für Psychiatrie der MUL
  • 1992 Facharzt für Psychiatrie (ab 1997 Psychiatrie und Psychotherapie)
  • 1994 - 1998 Oberarzt der Klinik für Psychiatrie der MUL
  • 1997 Habilitation an der Medizinischen Universität zu Lübeck
  • 1998 - 1999 Leitender Oberarzt der Klinik für Psychiatrie der MUL
  • 1998 Facharzt für Psychotherapeutische Medizin
 (seit 2006: Psychosomatische Medizin und Psychotherapie)
  • Seit 1999 Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Bethel, Evangelisches Krankenhaus Bielefeld gGmbH, Lehrkrankenhaus Universität Münster
  • 2001 Außerplanmäßige Professor an der Medizinische Universität zu Lübeck
  • 2002 Außerplanmäßige Professur Universität Bielefeld
  • Seit 2008 Ärztlicher Direktor des Bereichs Behindertenmedizin, Epileptologie, Psychosoziale Medizin (Psychosomatische Medizin und Psychiatrie / Psychotherapie)
Portrait PD Dr. med. Michael Franz

PD Dr. med. Michael Franz

Abitur 1977, anschließend Medizin- und Soziologiestudium bis 1985. Psychotherapieausbildung 1988 - 1999, Zulassung zur Ausbildung als Psychoanalytiker (DPV) 1991, Promotion 1994.

Assistenzarzt für Psychiatrie in der psychiatrischen Klinik Vitos-Marburg und Universität Giessen, 1991 bis 1994 Funktionsoberarzt, ab 1995 Oberarzt der Universitätsklinik für Psychiatrie.

1999 - 2001 Aufbau und Leitung eines Modellprojektes mit sektorübergreifendem Angebot zur Krisenintervention psychisch erkrankter Menschen (ITZ).
2003 Wahl zum stellvertretenden Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Giessen, 2005 Habilitation.

Ab 2007 Klinikdirektor der Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Bad Emstal, Kassel und Hofgeismar. 2010 Ärztlicher Direktor Vitos Klinikum Kurhessen mit Erwachsenen-, Kinder- und Jugendpsychiatrie.

PD Dr. Franz leitete zahlreiche Studien, z.B. die Hessische Enthospitalisierungsstudie (HESt); die Gießener Angehörigenstudie (GISA); Hessische Heimstudie; Entwicklung eines schizophreniespezifischen Lebensqualitätsinventars (QLIS); sowie Studien über: Alkoholentzug, soziale Determinanten für die Auswahl von Antipsychotika durch Ärzte, Gesundheitsstörungen bei türkischen Migranten. Auch eine Befragung von Psychiatern und von psychisch erkrankten Eltern zur Lebenssituation und Hilfebedarf von Kindern psychisch kranker Eltern (Else-Kröner-Fresenius-Stiftung) konnte begonnen werden und wird aktuell im Vitos Klinikum Kurhessen in der Studie "Prävention für Kinder von psychisch erkrankten Eltern" fortgesetzt.

Herr PD Dr. Franz erhielt für seine Arbeit mehrere Preise z.B. den Schizophrenia Reintegration Award, den Innovationspreis "Migration und Gesundheit" sowie den "Quality of Life Award" und diverse Posterpreise.

Portrait Dr. med. Elisabeth Görich

Dr. med. Elisabeth Görich

Medizinstudium in Heidelberg, Ärztin f. Psychiatrie, Psychotherapie; Klinik für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin am Städtischen Klinikum Karlsruhe, tätig in der allgemeinpsychiatrischen Tagesklinik seit 1993, seit 1999 als Leiterin und Oberärztin.
 Schwerpunkt tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie; traumatherapeutische Ausbildung bei L. Reddemann, M. Huber, U. Gast, E. Spangenberg; EMDR.

Portrait Prof. Dr. Elisabeth Gülich

Prof. Dr. Elisabeth Gülich

Elisabeth Gülich, Prof. Dr. phil., Professorin für Romanistik/Linguistik an der Universität Bielefeld, seit 2002 i.R. Arbeitsgebiete: Textlinguistik, Gesprächsanalyse, Erzählforschung, medizinische Kommunikation. Seit 1995 Zusammenarbeit mit Dr. Martin Schöndienst (Epilepsiezentrum Bethel); interdisziplinäre Forschungsprojekte zur Beschreibung von (epileptischen und nicht-epileptischen) Anfällen durch Patienten und zur kommunikativen Darstellung von Angst mit dem Ziel einer differenzialdiagnostischen und differenzialtherapeutischen Auswertung gesprächsanalytischer Forschungsergebnisse.

Portrait Petra Hafele

Petra Hafele

Petra Hafele arbeitet in der Frauenberatungsstelle in Remscheid und in eigener Praxis. Sie ist Dipl. Sozialwissenschaftlerin, DGSv-Supervisorin, Psychotraumatologin und Mitglied in der DeGPT, der DGTD und bei EMDRIA

Portrait Dagmar Hefftler

Dagmar Hefftler

Sie ist psychologische Psychotherapeutin, EMDR Therapeutin (EMDRIA), Traumatherapeutin (DeGPT), seit 1994 tätig in der Klinik für Psychotherapeutische u. Psychosomatische Medizin des Ev. Krankenhauses Bielefeld als Einzel- u. Gruppentherapeutin sowie als Supervisorin für komplexe Traumafolgestörungen und Dissoziative Störungen in privater Praxis.

Portrait Michaela Huber

Michaela Huber

Michaela Huber wurde am 19. Juni 1952 in München geboren, wuchs erst dort und dann in Düsseldorf auf und studierte Psychologie an den Universitäten in Düsseldorf und Münster. Klinische Ausbildungen u.a an der Universität Münster (Verhaltenstherapie), bei der Milton-Erickson-Gesellschaft (Hypnotherapie) und dem deutschen EMDR-Institut von Arne Hofmann (EMDR).

Sie ist Diplom-Psychologin, approbierte Psychologische Psychotherapeutin, Supervisorin und Ausbilderin in Traumabehandlung.

Von 1978 bis 1983 war sie Redakteurin bei der Zeitschrift Psychologie heute.

Seit 1989 ist sie in Kassel als Psychotherapeutin niedergelassen.

1998 hat sie das Zentrum für Psychotraumatologie Kassel e.V. mitbegründet, in den Folgejahren einigen anderen Psychotraumazentren (u.a. dem TraumaHilfeZentrum München) beim Aufbau geholfen. In den 80er Jahren hat sie die ersten Frauenhäuser mitinitiiert. Viele Jahre setzte sie sich für die Verbesserung von Lebensumständen für Frauen auf nationaler und internationaler Ebene ein.

Seit ihrer Gründung 1995 bis 2021 war sie 1. Vorsitzende der deutschen Sektion der International Society for the Study of Dissociation (ISSD e.V.), seit 2011 umbenannt in "Deutsche Gesellschaft für Trauma und Dissoziation" (DGTD). Sie ist jetzt als Past President beratend für die DGTD tätig.

Seit 2020 ist sie 1. Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft für bedarfsgerechte Nothilfe (BAGbN)  i.G.

Am 19. Dezember 2008 wurde Michaela Huber das Bundesverdienstkreuz verliehen. 1997 erhielt sie den International Distinguished Achievement Award der International Society for the Study of Dissociation (ISSD) und 2011 den Bertha-Pappenheim-Preis.

Portrait Elisabeth Kernen

Elisabeth Kernen

Ärztin für Psychiatrie und Psychotherapie

Seit 1998 in eigener psychotherapeutischer 
Praxis tätig mit dem Schwerpunkt Traumatherapie, komplexe Störungen nach extremer 
Belastung in früher Kindheit. Fortbildungstätigkeit zu Stabilisierung nach Reddemann. 
Vorstandsmitglied der ISSD/DGTD seit 2009

Portrait Annamaria Ladik

Annamaria Ladik

Jg.1957
Ärztin für Neurologie und Psychiatrie, Psychotherapie
Ärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Spezielle Psychotraumatherapie (DeGPT)
Autorisierte Zapchen somatics Lehrerin
Von 1991 bis 2003 Ärztin und Oberärztin in der Klinik f. Psychotherapeutische Medizin in Bielefeld unter der Leitung von Prof. Dr. Luise Reddemann, seit 1998 zunehmende Erprobung der Methode Zapchen somatics in der Behandlung von Traumafolgestörungen.
Ab 2004 tätig in eigener Praxis
Kontakt:
Alter Markt 2, 33602 Bielefeld
Telefon (0521) 5574882
Fax: (0521) 5574887
E-mail: A.Ladik@bitel.net

Portrait Silke Mehler

Silke Mehler

Dipl. Psych., Psychotherapeutin, Kinder- u. Jugendlichenpsychotherapeutin, EMDR Therapeutin u. Supervisorin (EMDRIA), Traumatherapeutin (DeGPT), über 11 Jahre Einzel- u. Gruppentherapeutin in der Klinik für Psychotherapeutische u. Psychosomatische Medizin des Ev. Krankenhauses Bielefeld, seit 2011 Fachleitung einer integrierten Beratungsstelle und tätig in eigener Praxis, Dozenten- u. Supervisionstätigkeit, sowie Mitarbeit in internationalen Trauma Aid Projekten.

Portrait Dr. med. Andrea Möllering

Dr. med. Andrea Möllering

Studium der Medizin in Düsseldorf, anschließend Facharztausbildung zur Psychiaterin und Psychotherapeutin. Ausbildung zur Psychoanalytikerin am Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Düsseldorf e.V. Am LVR-Klinikum Essen/ Kliniken und Institut der Universität Duisburg-Essen Ausbildung zur Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Seit Anfang 2000 dort Aufbau einer Traumaambulanz und in Folge eines stationär/teilstationären Behandlungssettings für akute Traumafolgeerkrankungen und komplexe Traumafolgeerkrankungen. Seit 2009 Chefärztin der Klinik für Psychotherapeutische und Psychosomatische Medizin am Evangelischen Krankenhaus Bielefeld.

Portrait Dipl.-Psych. Ilka Pundt

Dipl.-Psych. Ilka Pundt

Verhaltenstherapeutin, Yogalehrerin (FG),
 Studium der Psychologie an der Bergischen Universität Wuppertal, Lehramtsstudiengang Sport und Englisch (ohne Abschluss), anschließend Studiengang Psychotherapie mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie an der Ruhr-Universität Bochum.

Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Klinische Psychologie der Bergischen Universität (2000-2004).

Seit 2004 Psychologische Psychotherapeutin in eigener Praxis, nebenberuflich Yoga- und Fitness-Kurse (Body and Mind Wuppertal), zum Teil als Präventionsverfahren anerkannt. Schon immer großes Interesse an Konzepten, die Körper und Psyche als Einheit betrachten.

Portrait PD Dr. Ingo Schäfer

PD Dr. Ingo Schäfer

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie

PD Dr. Ingo Schäfer, MPH, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, studierte Medizin und Public Health in Tübingen, Bordeaux, Lausanne und Hamburg. Er promovierte 2002 an der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf zu posttraumatischen Reaktionen bei Kindern und Jugendlichen. In der Folge war er in verschiedenen Arbeitsbereichen der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf tätig. Aktuell leitet er dort als Oberarzt den Ambulanzbereich. Seit 2010 ist er Geschäftsführer des Zentrums für Interdisziplinäre Suchtforschung (ZIS) der Universität Hamburg. Zu seinen Arbeitsgebieten zählt die Bedeutung von Traumatisierungen für die Entwicklung psychischer Erkrankungen, die Therapie posttraumatischer Störungen bei Patienten mit schweren psychischen Erkrankungen und die Behandlung von Patienten mit "Doppeldiagnosen" und "Therapieresistenz". Für eine Arbeit in diesem Bereich erhielt er 2010 den "Pierre Janet Writing Award" der International Society for the Study of Trauma and Dissociation (ISSTD).

Portrait Dr. med. Harald Schickedanz

Dr. med. Harald Schickedanz

Ärztlicher Direktor der DRV-Klinik Hüttenbühl, Bad Dürrheim

Jahrgang 1957, ist seit 1977 in Krankenhäusern angestellt tätig, seit 2016 als Ärztlicher Direktor der DRV-Klinik Hüttenbühl in Bad Dürrheim.

Als Internist, Psychosomatiker, Sportmediziner und Krankenhausbetriebswirt ist er leidenschaftlich interessiert an Veränderungs- und Heilungsprozessen in biologischen, psychischen und sozialen Feldern. In der Psychotraumatologie werden alle diese verschiedenen Perspektiven benötigt und gleichzeitig fokussiert.

Seit Mai 2021 erster Vorsitzender der DGTD e.V.

Portrait Dr. Martin Schöndienst

Dr. Martin Schöndienst

Neurologe und Psychiater, Psychotherapeut und Psychoanalytiker (DPG / DGPT) seit 1989 Leiter der Abteilung für psychosomatische Epileptologie am Epilepsiezentrum Bethel-Bielefeld

Portrait Emer Seilern

Emer Seilern

19.05.1963 geb. in Soest/Holland, aufgewachsen in Österreich


1981 - 1988 Studium der Psychologie in Wien und München

1989 - 1994 Tätigkeit als Dipl. Psychologin in der Ambulanz und im stationären Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie in München.

Seit 1993 zunächst in Teilzeit, ab 2005 in Vollzeit in eigener Praxis als analytische Psychotherapeutin in München tätig.

Psychotherapeutische Weiterbildungen an der Akademie für Psychoanalyse und Psychotherapie in München:

  • 1988 - 1991 psychoanalytische Familienberatung und Krisenintervention
  • 1990 - 1995 Analytische Kinder- und Jugendpsychotherapie
  • 1997 - 2000 Analytische Psychotherapie für Erwachsene

Weiterbildungen in Psychotraumatologie und Traumatherapie:

  • 2002 - 2003 7-teiliges Trauma- Fortbildungscurriculum bei Lutz Besser
  • 2003 - 2005 EMDR bei Arne Hofmann
  • Seit 2010 Fortbildungen am Traumahilfezentrum München (S. Boon, M. Huber)
Portrait Margarete Sommer

Margarete Sommer

freiberufliche Hebamme

Margarete Sommer ist freiberufliche Hebamme und arbeitet im Dreiländereck, in dem sich Hessen, Niedersachsen und Thüringen begegnen. Sie betreut Frauen während ihrer Schwangerschaft, begleitet sie und ihre Familien bei der Vorbereitung auf das neue Leben, bei der Geburt, im Wochenbett und so lange es nötig und möglich ist darüber hinaus. Als Organisatorin der Fachtagungsreihe "Ein Schimmer Guter Hoffnung" bringt sie werdende Hebammen mit erfahrenen Kolleginnen aus der außerklinischen Geburtshilfe zusammen. Sie studiert berufsbegleitend an der Fachhochschule Salzburg und schreibt als freie Autorin für Fachzeitschriften.

Portrait Pascal Wabnitz

Pascal Wabnitz

Dipl. Psych.

Herr Dipl. Psych. Pascal Wabnitz ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für klinische Psychologie und Psychotherapie der Universität Bielefeld. Neben seinem Forschungsschwerpunkt im Bereich der kortikalen Informationsverarbeitung bei Patienten mit Sozialer Phobie beschäftigt er sich weiterhin mit der Diagnostik und Differentialdiagnostik Dissoziativer Störungen. Seit 2011 ist er zudem als psychologischer Psychotherapeut in Ausbildung am BIPP in Bielefeld tätig.

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