














Professionsübergreifende Vernetzung gegen die Ursachen und Folgen seelischer Verletzungen
Traumata – also schwere seelische Verletzungen – kommen häufiger vor als angenommen: So erleben in Deutschland ca. 24 von 100 Menschen im Laufe ihres Lebens mindestens ein Ereignis, das traumatisierend wirken kann. Die gute Nachricht: Inzwischen gibt es viel Wissen und Erfahrung rund um die Themen Trauma und Traumafolgestörungen.
Genau deshalb möchten wir seit 2011 als gemeinnütziger Verein alle Ressourcen mobilisieren, um wichtigen Themen rund um die Psychotraumatologie und Traumafolgestörungen – insbesondere der Dissoziation – gemeinsam zu begegnen und das gesellschaftliche Bewusstsein zu stärken. Dabei möchten wir vor allem Wissen sammeln und verbreiten sowie die Vernetzung nationaler und internationaler Organisationen und Personen aus diesem Bereich vorantreiben. Wir richten uns an alle Personen, die in verschiedensten Berufsfeldern mit Menschen arbeiten, die unter Traumafolgestörungen leiden. Hierbei ist es uns besonders wichtig, den persönlichen und interdisziplinären Austausch zu unterstützen.
Diese vier Berufsgruppen möchten wir besonders zur Mitarbeit einladen:
Für Fachpersonen der Medizin, Psychologie und Psychotherapie, der Supervision und Begutachtung
Für Fachpersonen der Pflege, Kunst-, Musik-, Körper-, Sozial- und Ergotherapie
Für Fachpersonen der Rechtsprechung, Anwaltschaft, Rettung, Polizei, Justizvollzug sowie Mitarbeitende in Ämtern, Sozialversicherungen und Verwaltung
Für Fachpersonen der Sozialarbeit, Erziehung, Beratung, Lehre sowie der Sozial- und Heilpädagogik
Der wichtigste Höhepunkt in unserem Vereinsjahr ist unsere eigene Tagung. Fachleute aus verschiedensten Berufsgruppen, die mit traumatisierten Personen zu tun haben nutzen dieses Treffen, um sich auszutauschen, andere Perspektiven kennenzulernen, von neuen Ideen und Erfahrungen zu profitieren und ihre Kompetenzen zu erweitern. Die Tagung bietet zwei Tage Vorträge, Workshops und Diskussionen zu jährlich wechselnden Schwerpunkten.
Klicken Sie hier unten, um alles über die kommende Tagung zu erfahren:
Öffentlicher Vortragsabend
Hybridtagung
Trauma, Dissoziation und Sicherheit – Begleitung traumatisierter Menschen in verunsichernden Zeiten
Hier finden Sie thematisch zu unserem Thema passende Schulungen, Fortbildungen, Supervisionen und Termine, vorwiegend von unseren Netzwerk-Partnern.
10 Module zur Bewältigung von Innen- und Außenproblemen bei DIS.
Ellert Nijenhuis, PhD, Aufbauseminar
Erinnern, Tolerieren, Verarbeiten und Integrieren überwältigender vergangener Ereignisse.
Arbeit mit DIS-Patient*innen in der Co-Therapie und Pflege im stationären multiprofessionellen Alltag
Der DGTD e.V. möchte die Informationsweitergabe und die Zusammenarbeit von Therapeuten, Forschern und den Personen und Organisationen, die im Bereich des Erkennens, der Beratung, Betreuung, Begleitung und Behandlung komplexer Traumatisierungen und Dissoziativer Störungen professionell tätig sind, ausbauen und stärken.
Der Austausch von Erkenntnissen und Erfahrungen ist ein zentraler Bestandteil unserer Arbeit.
Wir pflegen enge Beziehungen zu nationalen und internationalen Fachgesellschaften und Organisationen im Bereich der Traumatherapie.
Wir möchten das Verständnis für Traumata und deren Auswirkungen erweitern, indem wir aktuelle Forschungsergebnisse sammeln, aufbereiten und verbreiten.
In unseren Arbeitsgruppen haben sich interessierte Kollegen und Kolleginnen zusammengefunden, um spezifischere Themen aus dem Bereich der Psychotraumatologie zu vertiefen, sich auszutauschen, Konzepte zu entwerfen und eigene Ideen zu verwirklichen. Interessierte DGTD-Mitglieder sind jederzeit willkommen! Sie wollen selber eine Arbeitsgruppe gründen? Sprechen Sie uns an!
In der AG "Kinder und Jugendliche" dreht sich alles um die Schaffung von mehr Bewusstsein für Traumatisierungen im Kindes- und Jugendalter sowie einen traumasensiblen Umgang mit Kindern und Jugendlichen. Aus unserer Zusammenarbeit entstanden z.B. ein Informationsflyer für Kinderärzte und -ärztinnen, sowie Ideen für Fortbildungen für Richterinnen und Richter. Alle interessierten Mitglieder sind herzlich willkommen!
In der AG „Trauma und Dissoziation in psychosozialen Handlungsfeldern“ treffen sich Kolleg*innen aus ganz unterschiedlichen psychosozialen Handlungsfeldern etwa alle 3 Monaten online. Neben Austausch und Vernetzung sollen auch hier Materialen entwickelt werden, die mehr Bewußtsein für Trauma nach außen tragen. Machen Sie gerne mit!
In der Arbeitsgemeinschaft "Trauma und Justiz" möchten wir Problemfelder sammeln und Ideen zur Verbesserung erarbeiten, die dann im Zuge weiterer Vernetzung in alle Bereiche von Gesellschaft, Verwaltung und Justiz getragen werden sollen. Auch bietet die AG die Möglichkeit, eigene juristische Fragen aus konkreten Fällen, z.B. zur Schweigepflicht, anzusprechen. Interessierte Mitglieder sind herzlich willkommen!
01. März 2025
Spendenfinanziertes Projekt über Rituelle Gewalt
Traumafolgestörungen können jeden Menschen treffen, der ein belastendes Erlebnis erfahren musste. Die gute Nachricht: Trauma-Symptome sind mit einer professionellen Traumatherapie gut behandelbar.
Sind Sie selbst betroffen, leiden Sie unter den Symptomen einer Traumafolgestörung? Oder kennen Sie jemanden, der betroffen ist? Diese Anlaufstellen und Partner bieten professionelle Hilfe:
Aufnahme in die Deutsche Gesellschaft für Trauma & Dissoziation | DGTD
Mitglied kann jede natürliche oder juristische Person werden, die professionell im Bereich der Beratung, Betreuung, Begleitung, Behandlung und Erforschung von Traumafolgestörungen in der Bundesrepublik Deutschland tätig ist. Ihre Mitgliedschaft würde nicht nur Ihnen viel nützen, sondern uns in unserer thematischen Arbeit sehr helfen.
Verschiedene Wege zum Spenden
Wir freuen uns über jeden Betrag, ist er auch noch so klein. Um das Überweisen so einfach wie möglich zu gestalten, haben wir neben der klassischen Überweisung auch die Spende per PayPal und die Spende per Online-Formular eingerichtet.
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